Inko Perkun, Ortsbeauftragter des THW-Ortsverbandes Lüneburg (r.) führt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Lüneburgs neuen Sozialdezernenten Florian Forster durch die im Aufbau befindliche Notunterkunft in den Schlieffen-Hallen. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Hansestadt: Schlieffen-Hallen als Notunterkünfte – Info-Abend am 14. November 2022

Angesichts der Lage in der Ukraine werden derzeit die Schlieffen-Hallen im Lüneburger Hanseviertel als Notunterkünfte umgebaut. Bis zu 300 Geflüchtete können dort untergebracht werden. Eine Notlösung, wie OB Claudia Kalisch erklärte, Alternativen würden weiter gesucht. Am 14. November 2022 findet vor Ort ein Informationsabend statt.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 04.11.2022
Online: mehr
Foto: Hansestadt Lüneburg


Schlieffen-Hallen werden zur Notunterkunft umgebaut – Info-Abend am 14. November 2022

Foto: Hansestadt Lüneburg: Ingo Perkun, Ortsbeauftragter des THW-Ortsverbandes Lüneburg (r.) führt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Lüneburgs neuen Sozialdezernenten Florian Forster durch die im Aufbau befindliche Notunterkunft in den Schlieffen-Hallen. 

Informationsabend Montag, 14. November 2022, 19:00 Uhr – Halle 28, Lübecker Straße, Lüneburg
Anmeldung bis 9. November 2022 – siehe unten.

Schränke, Betten und Tische im Akkord baut das Team des Technischen Hilfswerks Lüneburg (THW) aktuell in den Sporthallen im Hanseviertel zusammen. Bereits in wenigen Wochen sollen in den Hallen 27 und 28 der ehemaligen Schlieffen-Kaserne die ersten Schutzsuchenden aus der Ukraine einziehen.

„Es ist eine Notlösung, aber wir sind froh, dass wir sie haben und dass hier alles so professionell vorbereitet und umgesetzt wird“, dankte Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch bei einem Vor-Ort-Termin insbesondere den Mitarbeiter:innen der städtischen Gebäudewirtschaft und des Technischen Hilfswerks.

Bis zu 300 Geflüchtete können hier untergebracht werden

Gemeinsam mit dem neuen Sozialdezernenten Florian Forster ließ sie sich von Sebastian Prigge aus der Gebäudewirtschaft sowie dem THW-Ortsbeauftragten für Lüneburg, Ingo Perkun, die Aufbaupläne der Notunterkunft erklären.

Bis zu 300 Geflüchtete können in den Schlieffen-Hallen untergebracht werden – bei einer maximalen Belegung. „Eine volle Belegung wird es nur im Notfall geben“, so Kalisch.

Umbau: Schlafkabinen, Sanitäranlagen, Spiel- und Ruhebereich

Innerhalb von kurzer Zeit werden in den nächsten Wochen beide Turnhallen zur Notunterkunft umgebaut. Neben den einzelnen Schlafkabinen und einem großen Bereich fürs Catering und das gemeinsame Essen gibt es Sanitäranlagen, Waschräume, einen Spielbereich für Kinder, außerdem einen Ruhebereich sowie Aufenthaltsräume für die Sozialarbeiter:innen und Mitarbeiter:innen des Betreibers ASB.

Während des späteren Betriebs wird es rund um die Uhr einen Wachdienst vor Ort geben. Die Wohnparzellen werden mit Strom ausgestattet, zusätzlich werden die Sporthallen mit LTE versorgt, damit die technischen Voraussetzungen für eine Kommunikation in die Heimat gesichert sind.

OB Kalisch: Kann nur eine Notlösung sein

Die Oberbürgermeisterin machte gestern im Rat nochmals deutlich, dass Notunterkünfte immer nur eine Notlösung sein können. „Die Umnutzung von Turnhallen ist eine Belastung für alle Seiten. Darum prüfen wir weiterhin intensiv alle denkbaren Alternativen.“

Informationsabend am 14. November 2022: Bitte jetzt anmelden

Damit sich Nachbar:innen und Nutzergruppen der Sporthallen, aber auch andere Interessierte vor Ort einen Eindruck verschaffen und aus erster Hand informieren können, bietet die städtische Verwaltung einen Informations-Abend am Montag, 14. November 2022, um 19 Uhr in der Halle 28 an der Lübecker Straße an.

  • Anmeldung: Eine Anmeldung dafür ist noch bis Mittwoch, 9. November 2022, möglich per Mail an stadt@lueneburg.de unter Angabe von Name, Telefonnummer, Adresse und dem Stichwort „Notunterkunft Hanseviertel“.


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