Verängstigtes Kind auf dem Sofa. Foto: ambermb.

Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen: Polizei und Jugendämter aktualisieren Zusammenarbeit

Wenn der Verdacht besteht, dass Wohlergehen und Entwicklung von Kindern oder Jugendlichen gefährdet sind, arbeiten Polizei und Jugendämter in Lüneburg und Landkreis Hand in Hand. Diese Zusammenarbeit haben sie nun mit einer aktualisierten Vereinbarung bekräftigt, wie die Polizeiinspektion Lüneburg am 16. Mai 2023 meldete.


Mitteilung von: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen – Am: 16.05.2023
Online: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59488/5511023


Polizei, Hansestadt und Landkreis aktualisieren Vereinbarung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen

Von Kindeswohlgefährdung spricht man, wenn die Entwicklung des Kindes – körperlich, seelisch oder geistig – gefährdet ist. Das kann durch Vernachlässigung oder auch durch Gewalterfahrung, durch schädliches Verhalten der Sorgeberechtigten oder Dritter gegenüber dem Minderjährigen geschehen und betrifft alle Altersgruppen.

Den Verdacht auf Kindeswohlgefährdung kann man dem Jugendamt oder auch der Polizei melden.

Zusammenarbeit von Jugendämtern und Polizei bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung

Seit mehr als einem Jahrzehnt arbeiten die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen mit Standort Lüneburg und die Jugendämter der Hansestadt und des Landkreises Lüneburg Hand in Hand, wenn ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung besteht. Diese verbindliche Zusammenarbeit haben sie nun mit einer aktualisierten Kooperationsvereinbarung unterstrichen.

In der Bundesrepublik Deutschland, wie in den meisten europäischen Ländern, darf der Staat nur in begründeten Ausnahmefällen in das Erziehungsrecht der Eltern eingreifen. Besonders bedeutsam ist die Bewertung des Kindeswohls bei Verfahren, in denen die elterliche Sorge oder das Umgangsrecht strittig sind.

Neben der Zusammenarbeit im Einzelfall tauschen sich Polizei und Jugendhilfe im Rahmen einer gemeinsamen Dienstbesprechung aus.

Mehr Information und Kontakt

Ansprechpersonen zur Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Familien in Landkreis und Hansestadt:

Foto: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen. Florian Forster (rechts, Dezernent für Bildung, Jugend, Soziales und Kultur), YvonneHobro (links, Designierte Kreisrätin und Fachbereichsleiterin Soziales) und StefanieLerche (Mitte, Leiterin Polizeiinspektion) präsentieren die aktualisierteKooperationsvereinbarung "Zusammenarbeit bei Kindeswohlgefährdung".

Foto: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen. Florian Forster (rechts, Dezernent für Bildung, Jugend, Soziales und Kultur), Yvonne Hobro (links, Designierte Kreisrätin und Fachbereichsleiterin Soziales) und Stefanie Lerche (Mitte, Leiterin Polizeiinspektion) präsentieren die aktualisierte Kooperationsvereinbarung „Zusammenarbeit bei Kindeswohlgefährdung“.

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