Lüneburg als „Ilmenau Valley“? – SPD Lüneburg: Große Chancen durch Energiewende
Der Landkreis entwickelt sich zu einem bedeutenden Standort für die Produktion von Grünem Strom. Das gilt als eine zentrale Grundlage für wirtschaftliche Dynamik. Damit wachse auch die Verantwortung, regionale Entwicklung aktiv zu steuern und Standortfaktoren wie verfügbare Gewerbeflächen, Verkehrs- und Digitalinfrastruktur und bezahlbaren Wohnraum gezielt zu fördern. So die Überlegungen bei der SPD-Veranstaltung „Standortvorteile erneuerbarer Energien“ am 9. Dezember 2025.
Mitteilung von: SPD-Unterbezirk Lüneburg – Am: 10.12.2025
Online: https://spd-lueneburg.de/ – Foto: SPD-Unterbezirk Lüneburg.
Lüneburg vor großen Chancen durch Energiewende: SPD diskutiert nächste Schritte
Foto: SPD-Unterbezirk Lüneburg. Veranstaltung „Standortvorteile erneuerbarer Energien“ am 09.12.2025. Von links nach rechts: Mario Leupold (Wirtschaftsförderung Lüneburg), Hanno Kempermann (IW Consult), Sabrina Panning-Ternes (Moderation), Hans-Hermann Zetsche (Avacon-Netz mbH) und Sascha Spoun (Leuphana Universität Lüneburg).
Rund 75 Interessierte folgten am Dienstagabend, 9. Dezember 2025, der Einladung der SPD im Landkreis Lüneburg in den Kunstsaal, um über die wirtschaftlichen Perspektiven der Energiewende zu sprechen. Klar wurde: Der Landkreis entwickelt sich zu einem der bedeutendsten Standorte für die Produktion von Grünem Strom in Niedersachsen. Daraus entstehen Chancen für neue Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfung und eine moderne wirtschaftliche Basis. Aber: Die Entwicklung kommt nicht von allein.
Grüner Strom als Grundlage – Standortfaktoren wie Gewerbeflächen, Verkehrsinfrastruktur und bezahlbarer Wohnraum mitentscheidend
In der gemeinsamen Diskussion wurde deutlich, dass Grüner Strom eine zentrale Grundlage für wirtschaftliche Dynamik ist. Entscheidend bleiben jedoch weitere Standortfaktoren: verfügbare Gewerbeflächen, eine verlässliche Verkehrs- und Digitalinfrastruktur, eine starke Forschungs- und Gründungslandschaft und bezahlbarer Wohnraum, der Fachkräfte hält und anzieht. Auch die Flächenpolitik des Landkreises und die Rolle der regionalen Wirtschaftsförderung spielten eine zentrale Rolle, so der Hinweis. Denn mit der Energiewende wächst auch die Verantwortung, regionale Entwicklung aktiv zu steuern.
Jakob Blankenburg: Jetzt Weichen stellen
„Wir dürfen nicht darauf warten, dass andere für uns entscheiden, wie sich diese Region entwickelt. Wir werden in den nächsten Jahren so viel Grünen Strom produzieren wie kaum ein anderer Landkreis in Niedersachsen. Das ist ein echter Standortvorteil“, betonte Jakob Blankenburg, Vorsitzender der SPD im Landkreis Lüneburg.
„Aber er wirkt nur, wenn wir jetzt die Weichen stellen: mehr Gewerbeflächen, bessere Bedingungen für Gründerinnen und Gründer, bezahlbarer Wohnraum für Fachkräfte und eine regionale Innovationslandschaft, die zusammenhält. Die Energiewende muss ein Gewinn für die Menschen hier sein – nicht nur für überregionale Investorinnen und Investoren.“
Aktive Wirtschaftsförderung gefordert
André Schuler, SPD-Landratskandidat, erklärte: „Damit aus der Energiewende echte wirtschaftliche Stärke für unseren Landkreis entsteht, braucht es eine aktive Wirtschaftsförderung, die Chancen erkennt und beherzt nutzt. Wir müssen Flächen entwickeln, Unternehmen im Wandel begleiten und dafür sorgen, dass junge Menschen hier gute Perspektiven finden. Die Grundlagen sind da – jetzt geht es darum, sie gemeinsam mit Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft in konkrete Projekte zu übersetzen. So schaffen wir gute Arbeit in der ganzen Region und machen den Landkreis Lüneburg fit für die Zukunft.“
Lüneburg als „Ilmenau Valley“?
Die SPD kündigte an, die Erkenntnisse des Abends in die weitere Arbeit einfließen zu lassen. Lüneburg habe das Potenzial, zu einem „Ilmenau Valley“ für Gründungen und Innovationen zu werden – einer Region, in der neue Ideen bleiben können, statt abzuwandern. Diesen Weg wolle man gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen gestalten.
- SPD Lüneburg: Energiewende gestalten – Studienvorstellung und Diskussion – 9. Dezember 2025
- Institut der Deutschen Wirtschaft: Die Bedeutung der Verfügbarkeit von Erneuerbaren Energien als Standortfaktor (Gutachten)
Der konsequente Ausbau vor allem der Wind- und Solarenergie stellt einen zentralen Beitrag zur Standortattraktivität und zum Erhalt bestehender Unternehmensstandorte dar. Der Norden Deutschlands schneidet im Vergleich zum Süden in der Bewertung deutlich besser ab.
Mehr bei Lüne-Blog
- SPD Lüneburg: Energiewende gestalten, Standort stärken – Information und Podium am 9. Dezember 2025 – 03.12.2025
Der Ausbau der erneuerbaren Energien bringt erhebliche Chancen mit sich, um die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort zukunftsfähig zu gestalten, so eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft. Am 9. Dezember 2025 lädt die SPD Lüneburg ein zur Vorstellung der Studie und Podiumsdiskussion über Perspektiven für die Region. Mit dabei: Jakob Blankenburg (MdB), Sascha Spoun (Universität Lüneburg) und Mario Leupold (Wirtschaftsförderung Lüneburg).

Foto: SPD-Unterbezirk Lüneburg. Jakob Blankenburg, Vorsitzender der SPD im Landkreis Lüneburg, als Redner bei der Veranstaltung „Standortvorteile erneuerbarer Energien“ am 09.12.2025.
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