Stadt und Landkreis unterzeichnen Vereinbarung für gemeinsame Mobilitätsplanung
Die Mobilitätswende ist eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Um zukunftsweisende und nachhaltige Verkehrskonzepte zu entwickeln, haben Hansestadt und Landkreis Lüneburg am 25. April 2022 eine Vereinbarung unterzeichnet: Sie wollen gemeinsame Zielsetzungen erarbeiten und ein gemeinsames Planungsbüro beauftragen.
Mitteilung von: Landkreis und Hansestadt Lüneburg
Am: 26.04.2022
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Foto: Hansestadt Lüneburg. Vereinbarung für gemeinsame Mobilitätsplanung.
Startschuss für moderne Verkehrspolitik: Stadt und Landkreis unterzeichnen Vereinbarung für gemeinsame Mobilitätsplanung
Foto: Hansestadt Lüneburg. Mit im Boot bei der Erarbeitung der gemeinsamen Zielsetzungen von Stadt und Landkreis sind: Sebastian Heilmann, Leiter Mobilität beim Landkreis (v.l.), Landrat Jens Böther, Erster Kreisrat Jürgen Krumböhmer, Lennart Pusch, Mobilitätsbeauftragter bei der Hansestadt, Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann.
HANSESTADT LÜNEBURG. Die Mobilitätswende ist mit Blick auf den Klimawandel eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Um hier für die Region zukunftsweisende und nachhaltige Konzepte zu entwickeln, haben die Hansestadt und der Landkreis Lüneburg jetzt gemeinsame Planungen auf den Weg gebracht.
Moderne Verkehrspolitik geht nur in Zusammenarbeit
Landrat Jens Böther und Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch unterzeichneten im Kreishaus eine Vereinbarung, die beim Thema Mobilität gemeinsame Ziele und Umsetzungen vorsieht. „Eine moderne Verkehrspolitik für unsere Region können wir nur zusammen erreichen“, ist Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch überzeugt, „denn Verkehr endet nicht an der Stadtgrenze“.
Auch Landrat Böther hält die intensive Zusammenarbeit von Rathaus und Kreishaus in Sachen Fortbewegung für unverzichtbar. „So können wir die Stadt-Umland-Verkehre verstärkt in den Blick nehmen und insbesondere die Attraktivität des Busverkehrs zwischen Stadt und Umland weiter stärken.“
Gemeinsame Zielsetzungen für den Verkehr erarbeiten
Die jetzt unterzeichnete Vereinbarung sieht vor, dass Stadt und Landkreis für ihre jeweiligen Mobilitätsgutachten gemeinsame Zielsetzungen erarbeiten und die Gutachten vom gleichen Planungsbüro erarbeiten lassen. „So werden die Konzepte aus einer Hand und mit dem Blick auf thematische Verflechtungen bearbeitet“, erklärt Landrat Böther.
„Außerdem nutzen wir Synergien, insbesondere bei der geplanten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie von Verbänden und Organisationen“, ergänzt Oberbürgermeisterin Kalisch.
Voraussetzung für Ausschreibung des Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplan NUMP (Stadt) und Mobilitätsgutachten (Landkreis)
Die Unterzeichnung der Vereinbarung ist gleichzeitig der Startschuss für eine zeitnahe Ausschreibung des Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplan – kurz: NUMP (Hansestadt) und des Mobilitätsgutachtens (Landkreis). Stadt und Landkreis beauftragen und finanzieren ihre Gutachten jeweils getrennt, allerdings werden beide Gutachten gemeinsam ausgeschrieben. Zentrale Begleitgremien bei der Erarbeitung der Ziele und bei der Ausschreibung sind die Ausschüsse für Mobilität von Landkreis und Hansestadt sowie der gemeinsame Mobilitätsgrundsatzausschuss.
Anpassung der Mobilität in der Region
Konkret geht es bei den geplanten Gutachten darum, Strategien zur Anpassung der Mobilität in der Region zu entwickeln sowie mit einer möglichst breiten Öffentlichkeitsbeteiligung konkrete Maßnahmen zu planen und umzusetzen.
Dabei werden unter anderem folgende Teilbereiche in den Blick genommen: Die aktive Mobilität, sprich der Fuß- und Radverkehr, der öffentliche Personennahverkehr, die Verkehrssicherheit, der fließende als auch der ruhende Straßenverkehr, Intelligente Verkehrssysteme sowie Lieferverkehre und der Bereich Logistik generell.
Hintergrund: NUMP
Die Mobilitätswende ist mit Blick auf den Klimawandel eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre. In Lüneburg soll deshalb ein Nachhaltiger Urbaner Mobilitätsplan – kurz: NUMP – erstellt werden. […]
Der NUMP dient dazu, Strategien zur Anpassung der Mobilität in Lüneburg zu entwickeln. Auf dieser Grundlage werden dann konkrete Maßnahmen geplant und letztlich umgesetzt. Das Ziel ist klar: Alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich mit Hilfe verfügbarer Verkehrsnetze und -angebote problemlos im Stadtgebiet von A nach B bewegen können.
Dabei nimmt der NUMP unter anderem folgende Teilbereiche in den Blick:
- Aktive Mobilität (Fuß- und Radverkehr)
- Intelligente Verkehrssysteme
- Öffentlicher Personennahverkehr
- Fließender und ruhender Straßenverkehr
- Verkehrssicherheit
- Städtischer Lieferverkehr und Logistik
Hansestadt Lüneburg: Wichtiger Schritt Richtung Mobilitätswende: Rat stellt Mittel für Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplan – NUMP – zur Verfügung (29.12.2021) – mehr
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