Blick in die Hindenburgstraße. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Umbenennung der Hindenburgstraße: Anwohnende werden befragt

Für die Umbenennung der Hindenburgstraße gibt es drei Vorschläge: Gartenstraße, Sonja-Barthel-Straße und Geschwister-Reiminius-Straße. Nun soll eine Befragung von Anwohnenden und Gewerbetreibenden dort ein Meinungsbild schaffen. Hinter dem Vorschlag der Umbenennung steht ein Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und der Gruppe Die Partei/Die Linke.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 04.12.2024
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg


Weiteres Vorgehen in Sachen Hindenburgstraße: Kulturausschuss stimmt sich zur Befragung von Anwohnenden ab

Soll die Hindenburgstraße umbenannt werden und wenn ja, welchen Namen soll sie künftig tragen? Dazu sollen Anwohnende und Gewerbetreibende in der Hindenburgstraße befragt werden.

Drei Namensvorschläge

Für eine Umbenennung gibt es derzeit drei Namensvorschläge, die zum Teil bereits in den politischen Gremien diskutiert wurden: Gartenstraße, Sonja-Barthel-Straße und Geschwister-Reiminius-Straße. Darüber hinaus sollen die Befragten die Möglichkeit haben, auf Wunsch eigene Vorschläge auf dem Fragebogen anzugeben. Auf dieses Vorgehen zur Befragung haben sich jetzt die Mitglieder im Kultur- und Partnerschaftsausschuss (KPA) geeinigt.

Verwaltung erarbeitet Fragebogen für Meinungsbild

Ein entsprechender Fragebogen der Verwaltung wird dementsprechend noch überarbeitet und um Infomaterial zu den verschiedenen Namensvorschlägen ergänzt. Lüneburgs neuer Kulturdezernent erklärt dazu: „Ziel ist es, ein Meinungsbild derjenigen zu bekommen, die in der Straße leben bzw. arbeiten und damit besonders von einer Umbenennung betroffen sind.“

Anwohnende und Ansässige werden angeschrieben

Angeschrieben werden daher im kommenden Jahr Anwohnende, Gewerbetreibende, Eigentümer:innen und sonstige Ansässige (z. B. Selbständige, Vereine, Arztpraxen) in der Hindenburgstraße. Die Verwaltung wird die Antworten anschließend auswerten und dem Kultur- und Partnerschaftsausschuss vorstellen bzw. eine daraus abzuleitende Empfehlung aussprechen.

Vorausgegangen war den aktuellen Beratungen im Kultur- und Partnerschaftsausschuss eine Informationsveranstaltung, die die Verwaltung im Auftrag der Politik am 5. November 2024 durchgeführt hatte.

Zum Hintergrund: Hindenburgstraße

Die Hindenburgstraße in Lüneburg hat eine bewegte Namensgeschichte. Die frühere Gartenstraße wurde 1933 zur Hindenburgstraße, auf alliierte Weisung dann 1947 wieder zur Gartenstraße und seit 1952 heißt sie erneut Hindenburgstraße. Ein Straßenname, den viele Menschen in Lüneburg mit Blick auf die Figur des ehemaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg problematisch finden. Seit einigen Jahren wird daher intensiv darüber diskutiert, ob die Straße einen anderen Namen bekommen sollte und wie dieser lauten könnte. Zuletzt stellten die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD sowie die Gruppe Die Partei/Die Linke den Antrag, die Straße umzubenennen.

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Foto: Foto: Bündnis 90/Die Grünen Lüneburg. Straßenschild Hindenburgstraße.

Foto: Bündnis 90/Die Grünen Lüneburg. Straßenschild Hindenburgstraße

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