Verkehrsberuhigt und sicherer: Umbau Wilhelm-Leuschner-Straße fertig
Die Umgestaltung der Wilhelm-Leuschner-Straße ist erfolgreich abgeschlossen, seit dem 2. Dezember 2024 ist die Straße wieder frei. Umgesetzt wurden Wünsche der Anwohnenden: Weniger Tempo, mehr Aufenthaltsqualität und geordneteres Parken. Außerdem neu: Eine Bushaltestelle mit PV-Anlage und Gründach und 30 neue Bäume.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 03.12.2024
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg
Für mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität: Umgestaltung der Wilhelm-Leuschner-Straße erfolgreich abgeschlossen
Foto: Hansestadt Lüneburg. Einweihung der Wilhelm-Leuschner-Straße am 2. Dezember 2024. Ein Schnitt durch das rote Flatterband und die Wilhelm-Leuschner-Straße ist offiziell freigegeben. Mit dabei waren – von links: Bürgervertreterinnen Elisabeth Masharzew und Gertrud Sorich, Uta Hesebeck (Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün), Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, Bürgervertreter Tetzlaff Holger, Nils Hilmer, Geschäftsführer Walter Pasemann GmbH & Co. und Jens-Peter Schultz, Vorsitzender des Bauausschusses.
Echtes Vorzeigeprojekt
Ein Schnitt durch das rote Flatterband und die Wilhelm-Leuschner-Straße ist offiziell freigegeben – nach acht Monaten Bauzeit kann der Verkehr auf der zentralen Straße im Stadtteil Kaltenmoor wieder fließen. „Die Umgestaltung ist nicht nur eines der wichtigsten Bauprojekte des Jahres, sondern auch ein echtes Vorzeigeprojekt“, betont Lüneburgs Oberbürgermeisterin und Verwaltungschefin Claudia Kalisch. Sie bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement.
Wünsche der Anwohnenden nach Verkehrsberuhigung umgesetzt
Eingebracht hatten sich in die Umgestaltung insbesondere auch Anwohnende. Ihre Wünsche unter anderem: Weniger Tempo, mehr Aufenthaltsqualität und mehr Raum für geordnetes Parken. Das und einiges mehr wurde vor Ort jetzt erfolgreich umgesetzt. „Wir haben an dieser Stelle zuvorderst ganz viel für den Schutz aller Verkehrsteilnehmenden getan“, fasst Kalisch es zusammen.
Verbesserungen für alle Verkehrsarten
Die Änderungen im Überblick:
- Die zuvor sehr breite Straße wurde in der Vergangenheit oft als Rennstrecke genutzt. Die Stadt hat den Querschnitt deutlich schmaler gestaltet, um künftig weniger Tempo, weniger Lärm und mehr Sicherheit zu erreichen.
- Die Straße und die Bushaltestellen wurden barrierefrei ausgebaut. Die Hansestadt hat zudem vor Ort die erste Wartehalle mit Photovoltaik und Gründach in Lüneburg umgesetzt. „Das werden wir künftig überall umsetzen, wo es möglich ist.“
- Die Rad- und Gehwege wurden erneuert. Durch Aufpflasterungen in die Stichstraßen wurde die Sicherheit für alle erhöht, die zu Fuß oder mit dem Rad in dem Bereich unterwegs sind.
- Durch Entsiegelungen konnten neue Grünflächen geschaffen werden. Es wurden mehr als 30 neue Bäume gepflanzt.
- Während Autos früher kreuz und quer in der Straße standen, hat die Hansestadt jetzt durch Parkbuchten geordnete Parkmöglichkeiten geschaffen. Die ehemalige Buswendeschleife an der Carl-Friederich-Goerdeler-Straße konnte in einen Parkplatz umgewandelt werden, da die Wendefläche laut KVG nicht mehr benötigt wird.
- Parallel zu den Straßenbauarbeiten hat die AGL Kanalarbeiten durchführt.
Finanziert mit Fördermitteln für das Sanierungsgebiet Kaltenmoor
Für Stadt und AGL zusammen beläuft sich die Maßnahme auf rund 1,8 Millionen Euro. Die Bushaltestellen werden durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen bezuschusst, der Rest in großen Teilen (zu 84 Prozent) aus städtebaulichen Fördermitteln, da die Straße im Sanierungsgebiet Kaltenmoor liegt.
Lünepedia: Kaltenmoor
Kaltenmoor ist mit über 10 000 Einwohner*innen der bevölkerungsreichste Stadtteil Lüneburgs. Kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Kaltenmoors ist das Ökumenische Zentrum St. Stephanus mit den umliegenden Geschäften und Arztpraxen. In Kaltenmoor befindet sich die Integrierte Gesamtschule Lüneburg und die Anne-Frank-Schule (Grundschule) sowie zahlreiche Kindertageseinrichtungen.
Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Kaltenmoor
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