Feuerwehr beim Waldbrand. Foto: Ronald Plett, Pixabay.

Grund für Waldbrände meist menschliches Tun: Polizei mahnt zu Vorsicht

Die Waldbrandgefahr in der Region steigt wieder. Die allermeisten Brände sind durch Menschen verursacht: Ein einzelner Funke kann genügen. Polizei und Feuerwehr mahnen zu größter Vorsicht und erinnern: In der Zeit vom 1. März bis zum 31. Oktober ist es im Wald und in der freien Landschaft verboten, ein Feuer anzuzünden oder zu rauchen.


Mitteilung von: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen – Am: 01.07.2025
Online: https://www.presseportal.de/– Foto: Beispielfoto, Pixabay


Polizei mahnt: Waldbrandgefahr im Blick haben

Für einen Waldbrand braucht es zwei Dinge: Leicht entzündliches Material und einen brennenden Funken, der das Feuer entzündet. In den Sommermonaten gibt es in unseren Wäldern und im Offenland häufig viel brennbares Material. Seinen Ursprung findet ein Feuer meist im Gras. Reisig, Äste und – zum Glück im seltensten Fall – die Baumkronen können das Feuer zusätzlich nähren. Vergraste Wälder, wie es sie bedingt durch den Klimawandel immer häufiger gibt, oder lichte Nadelwälder mit einer Grasschicht sind besonders feuerempfänglich.

Aber: Dass es beginnt zu brennen, entsteht in den allermeisten Fällen durch menschliches Tun. Ein Funke kann bereits genügen. Insbesondere bei hoher Waldbrandgefahr, wie sie aktuell wieder in der Region gegeben ist. Der Waldbrand-Gefahrenindex informiert tagesaktuell darüber.

Die meisten Waldbrände entstehen durch menschliches Tun: Ein Funke genügt

Die allermeisten Waldbrände entstehen durch menschliches Tun. Bereits ein Funke reicht dafür. Hier einige Beispiele, wie ein Waldbrand ausgelöst werden kann:

  • ein weggeworfener Zigarettenstummel
  • Grillkohle, die nicht ordentlich entsorgt wurde
  • ein nicht richtig gelöschtes oder nicht ausreichend abgesichertes Lagerfeuer
  • ein Auto, dessen heißer Katalysator über ausgetrocknetem Gras geparkt wurde
  • eine festgefressene Bremse bei der Eisenbahn
  • das Verbrennen von Laub und Pflanzenresten im Garten oder auf Feldern
  • Funkenflugschlag von heiß gelaufenen Erntemaschinen
  • Selbstentzündung phosphorhaltiger Munitionsreste bei heißem Wetter
  • vorsätzlich gelegte Feuer.

Die meisten Waldbrände sind sehr klein und durch die Arbeit der Feuerwehr schnell eingedämmt. Ein schneller Eingriff ist entscheidend. Bei entsprechender Ausgangslage kann sich ein Feuer aber auch schnell entwickeln oder über einen längeren Zeitraum schwelen. Trockener Wind, geringe Luftfeuchtigkeit und viel brennbares Material können die Ausbreitung verstärken.

Keine Funken, kein Feuer: Regeln für den verantwortungsvollen Umgang mit Wald und Natur

Damit Waldbrände vermieden werden können, ist es wichtig, folgende Punkte zu beachten:

  • In der Zeit vom 1. März bis zum 31. Oktober ist es im Wald und in der freien Landschaft verboten, ein Feuer anzuzünden oder zu rauchen.
  • Grillen ist ausschließlich an dafür vorgesehenen Grillplätzen erlaubt.
  • Stellen Sie Autos mit Katalysatoren nicht über trockenem Gras ab.
  • Blockieren Sie mit Ihren Fahrzeugen keine Waldwege, da sie als Rettungswege dienen.
  • Werfen Sie keine brennenden oder glimmenden Gegenstände, wie zum Beispiel Zigarettenkippen, weg.
  • Seien Sie aufmerksam und melden Sie jeden Waldbrand sofort unter der Notrufnummer 112.

Indem wir diese Vorsichtsmaßnahmen beachten, können wir dazu beitragen, Waldbrände zu verhindern und unsere Wälder zu schützen. Weisen Sie bitte auch andere Waldbesuchende auf die Notwendigkeit der Einhaltung hin und erklären Sie es auch Ihren Kindern. Unser Wald ist ein hohes Gut!

Mehr Information

Grafik: Niedersächsische Staatskanzlei. Waldbrandgefahr im Blick - Regeln für den verantwortungsvollen Umgang mit Wald und Natur.

Grafik: Niedersächsische Staatskanzlei. Waldbrandgefahr im Blick – Regeln für den verantwortungsvollen Umgang mit Wald und Natur

Ergänzung oder Korrektur? Bitte Mail an redaktion@luene-blog.de – danke!
Lüne-Blog veröffentlicht Pressemitteilungen, Berichte und Veranstaltungshinweise von Parteien, Verbänden und Zusammenschlüssen: https://luene-blog.de/ueber-uns/

Lüne-Blog kannst du auch lesen bei:

Lüne-Blog bei Telegram Mastodon

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Im Rahmen der DSGVO notwendige Bedingungen - bitte lesen und akzeptieren:
Wenn du das Formular abschickst, werden Name, E-Mail-Adresse und der eingegebene Text in der Datenbank gespeichert. Für weitere Informationen wirf bitte einen Blick in die Datenschutzerklärung: mehr

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.