Foto: Lebensraum Diakonie e.V. Die Vorstandsvorsitzende von Lebensraum Diakonie e.V., Tanja Mainz, begrüßt die Gäste bei der Grundsteinlegung für den Neubau am 6. September 2024.

Wohnunglosigkeit in Lüneburg: HERBERGEplus – Grundstein für 36 Wohnungen gelegt

„Respektvolles Haus“: Am Benedikt schafft die Lüneburger Lebensraum Diakonie dringend nötigen, bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum für Wohnungslose im höheren Alter und mit Beeinträchtigungen. Nun wurde feierlich der Grundstein gelegt. Archäologische Funde und Baumschutz-Maßnahmen verteuern den Bau.


Mitteilung von: Lebensraum Diakonie e.V. – Am: 11.09.2024
Online: https://www.lebensraum-diakonie.de/ – Foto: Lebensraum Diakonie e.V.


Grundstein für Neubau an der HERBERGEplus gelegt

Foto: Lebensraum Diakonie e.V. Die Vorstandsvorsitzende von Lebensraum Diakonie e.V., Tanja Mainz, begrüßt die Gäste bei der Grundsteinlegung für den Neubau am 6. September 2024.

Der Verein Lebensraum Diakonie feierte mit Gästen und Mitarbeitenden am Freitag, 6. September 2024, die Grundsteinlegung für das Neubau-Projekt an der HERBERGEplus. Hier entstehen insgesamt 36 barrierefreie Wohnungen für Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit Bedrohte.

Aufwändige Vorarbeiten und Sicherungen für den Denkmalschutz nötig

Nach dem Spatenstich im April 2024 wurde das Baufeld komplett geräumt. Bei archäologischen Grabungen wurden Reste einer alten Heizungsanlage gefunden. Baumsicherungsmaßnahmen sowie Kanalarbeiten haben stattgefunden und die Sohle wurde gegossen. Im September 2024 konnte nun die Grundsteinlegung gefeiert werden.

Dreißig barrierefreie und sechs rollstuhlgerechte Wohnungen für Wohnungslose werden jetzt hier gebaut, außerdem Büros für die sozialen Dienste, freut sich die Vorstandsvorsitzende von Lebensraum Diakonie e.V., Tanja Mainz.

Holzmodell und Bitte um Spende

Pastorin Silke Ideker brachte noch einen symbolischen Gegenstand zur Feier mit: Ein kleines Holzmodell vom Neubau. Das soll helfen, Spenden für das Projekt zu sammeln. Denn es gibt noch Bedarfe bei Einrichtungsgegenständen, den Außenanlagen und der geplanten Photovoltaikanlage. Außerdem verteuerten sich die Gründungskosten durch den archäologischen Fund und die dadurch verstärkten Baumschutzmaßnahmen erheblich. Spenden sind daher mehr denn je willkommen.

Unterstützen und spenden

Die Zeitkapsel: Dokumente der Erinnerung

Eingemauert bei der Grundsteinlegung wurde eine Zeitkapsel mit Dokumenten und guten Wünschen der Förderer. Dazu gehören die Klosterkammer, das Diakonische Werk Niedersachsen, die Hermann Reemtsma Stiftung und die Stiftung Hospital zum Großen Heiligen Geist der Hansestadt Lüneburg.

Die GLS-Bank, Bauherrin Tanja Mainz, Vorsitzende von Lebensraum Diakonie, und die Mitarbeitendenvertretung schlossen sich mit Schreiben, Fotos und einer aktuellen Tarifübersicht an. Die aktuelle Ausgabe der Landeszeitung und aktuelle Münzen vervollständigen den Inhalt.

Kirchenkreis und Gemeinde steuern bei

Superintendent Christian Cordes überbrachte die Grüße des Kirchenkreises. Zur Zeitkapsel trug er bei mit einem Dokument, in dem er auf die großen Wandlungsprozesse der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers einging und die Zukunftsgemeinschaften 2035 vorstellte.

Die Kirchengemeinde St. Michaelis, vertreten durch Pastorin Silke Ideker, erinnerte an den Ideengeber des Projekts, den langjährigen Vorstand des Lebensraum Diakonie, Michael Elsner, der nach längerer Krankheit im Februar 2024 verstarb. Seine Goldene Diakonienadel gehört ebenfalls zum Inhalt der Zeitkapsel und zeigt so nachfolgenden Generationen sein Engagement.

Choräle des Turmbläsers und Segen

Superintendent Christian Cordes segnete die Zeitkapsel. Dann wurde sie von Kai Nowak (Klosterkammer), Christel John (Stiftung zum Heiligen Großen Geist), Silke Ideker (Kirchengemeinde St. Michaelis) und den beiden Vorständen Tanja Mainz und Stephan Warzawa (Lebensraum Diakonie) eingemörtelt. Turmbläser Friedrich Laatz trug mit drei Chorälen zur feierlichen Stimmung bei.

Mehr bei Lüne-Blog

  • Hilfe für Wohnungslose: Neubau für HERBERGEplus – Spatenstich am 3. April 2024 – 07.04.2024
    „Respektvolles Haus“: Am Benedikt schafft die Lüneburger Lebensraum Diakonie dringend nötigen, bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum für Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit Bedrohte  – insbesondere im höheren Alter und/oder mit einer Beeinträchtigung. Am 3. April 2024 trafen sich Förderer und Bauherrin zum ersten Spatenstich.
Die Zeitkapsel - im Hintergrund die Besucher:innen. Foto: Lebensraum Diakonie.

Die Zeitkapsel – im Hintergrund die Besucher:innen. Foto: Lebensraum Diakonie.

Lünepedia: Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit

In Lüneburg gibt es obdachlose und wohnungslose Menschen. Trotz Leerstand in der Stadt steht nicht genügend Wohnraum für obdachlose und wohnungslose Menschen zur Verfügung. Auch die Situation in Obdachlosenunterkünften ist angespannt.

Weiterlesen:  https://www.luenepedia.de/wiki/Obdachlosigkeit_und_Wohnungslosigkeit

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