Zukunftsregion - Regionalmanagement. Foto: Landkreis Lüneburg, F. Lang.

Zukunftsregion Elbtalaue-Heide-Wendland: Regionalmanagement berät zu Projekten und Förderanträgen

Ein Budget von 6 Millionen Euro steht für Vorhaben in der „Zukunftsregion Elbtalaue-Heide-Wendland“ bereit, einem Kooperationsbündnis der Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg und der Biosphärenreservats-Verwaltung Niedersächsische Elbtalaue. Ziel ist, die Region als Lebens- und Wirtschaftsraum zukunftsfähig zu gestalten. Ein dreiköpfiges Team berät zu Ideen und Vorhaben.


Mitteilung von: Landkreis Lüchow-Dannenberg – Am: 04.07.2024
Online: https://www.luechow-dannenberg.de/home.aspx – Foto: Landkreis Lüneburg. F. Lang.


Zukunftsregion Elbtalaue-Heide-Wendland:
Regionalmanagement-Team berät zu Projekten und Förderanträgen

Foto: Landkreis Lüneburg. F. Lang. Das Regionalmanagement-Team. Rechts Koordinatorin Felicia Harms (Landkreis Lüchow-Dannenberg), daneben Christine Lohmann mit dem Handlungsfeld Kultur und Freizeit (Landkreis Lüneburg). Nicht im Bild: Jannick Elsner (Biosphärenreservats-Verwaltung Niedersächsische Elbtalaue), zuständig für Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume.

Die „Zukunftsregion Elbtalaue – Heide – Wendland“ – das sind die Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg und die Biosphärenreservats-Verwaltung Niedersächsische Elbtalaue. Das Kooperationsbündnis soll eine themenbezogene Zusammenarbeit stärken und die gesamte Region als Lebens- und Wirtschaftsraum zukunftsfähig gestalten. Der Landkreis Lüchow-Dannenberg fungiert dabei als Lead-Partner.

Regionalmanagement getragen von den drei Partnern

Das mit der Umsetzung des Projekts betraute Regionalmanagement hat nun seine Arbeit aufgenommen und berät zu Ideen und Vorhaben. Das dreiköpfige Team ist dezentral organisiert:

  • Felicia Harms ist Gesamtkoordinatorin des Projektes und arbeitet im Landkreis Lüchow-Dannenberg.
  • Im Landkreis Lüneburg kümmert sich Christine Lohmann um das Handlungsfeld Kultur und Freizeit.
  • Und in der Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsiche Elbtalaue arbeitet Jannick Elsner zu Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume.

Basierend auf dem von den Regionen gemeinsam verfassten „Zukunftskonzept“ sollen Projekte in den zwei Handlungsfeldern „Kultur und Freizeit“ sowie „Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume“ entwickelt werden.

Elbtal, Wendland und Heide landkreisübergreifend erhalten und erlebbar machen

Im Fokus steht dabei, die einmaligen Landschaften der Elbtalaue, des Wendlandes und der Lüneburger Heide landkreisübergreifend zu erhalten, zu entwickeln, zu vernetzen und für Gäste und Einheimische besser erlebbar zu machen.

Die hohe ökologische Vielfalt ist zentrale Stärke der Region. Gleichzeitig ergeben sich daraus zahlreiche Herausforderungen, wie beispielsweise die Bewältigung des Klimawandels, der Schutz des Naturerbes oder der Ausbau von Naturerlebnis- und landschaftssensiblen Freizeitangeboten.

6 Millionen Euro Fördergelder von Europäischer Union und Land Niedersachsen

Die Umsetzung von Projekten erfolgt mit Fördergeldern der Europäischen Union und dem Land Niedersachsen. Vorhaben mit einem Mindestbudget von 100.000 Euro können mit 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben gefördert werden. Für Machbarkeitsstudien, Gutachten und Konzepte beträgt das Mindestbudget 25.000 Euro. Das Regionalmanagement-Team ist ansprechbar für alle Interessierten, informiert zu Förderkriterien und möglichen Kofinanzierungen und begleitet Antragstellende durch das Prozedere.

Eine Steuerungsgruppe, bestehend aus Mitgliedern aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern, entscheidet über die Förderfähigkeit der eingereichten Vorhaben. Der Förderantrag wird bei der NBank eingereicht.

Hintergrund: Um was geht es beim Förderprogramm der Zukunftsregionen?

„Zukunftsregionen in Niedersachsen“ ist ein Regionalentwicklungsprogramm, das mit EU-Strukturfondsmitteln im Rahmen der EFRE/ESF+ Förderperiode 2021-2027 umgesetzt wird. Insgesamt gibt es in Niedersachsen 14 solcher Zukunftsregionen, für die insgesamt Programmmittel in Höhe von 96 Millionen Euro bereit stehen.

Voraussetzung für die Aufnahme in das Programm und Basis für die Arbeit ist eine gemeinsame regionale Strategie, das sogenannte „Zukunftskonzept“. Für die Erarbeitung dieses Konzepts waren bis zu zwei Handlungsfelder wählbar: „Regionale Innovationsfähigkeit“, „CO2-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft“, „Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume“, „Wandel der Arbeitswelt“, „Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe“, „Gesundheitsversorgung und Pflege“ sowie „Kultur und Freizeit“.

Die Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg sowie die Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue haben sich 2022 zur „Zukunftsregion Elbtalaue – Heide – Wendland“ zusammengeschlossen. Für diese Zukunftsregion steht ein regionales Budget von rund 6 Millionen Euro zur Verfügung. Für das Zukunftskonzept wurden die Handlungsfelder „Kultur und Freizeit“ sowie „Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume“ ausgewählt.

Mehr Information und Kontakt

Kronsbergheide bei Amelinghausen. Foto: Lüne-Blog.

Foto: Lüne-Blog. Kronsbergheide bei Amelinghausen. Zentrale Herausforderungen in der Region sind der Klimawandel sowie die wirtschaftliche Entwicklung und Nutzung der Flächen unter Berücksichtigung der Belange des Natur- und Umweltschutzes. 

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