
IDAHOBIT – 17. Mai 2025: Mit Polizei, Stadt und Landkreis gemeinsam für Sichtbarkeit, Respekt und Vielfalt
Zu einem öffentlichen Spaziergang mit Hissen von Regenbogenfahnen laden Hansestadt, Landkreis und Polizeidirektion an IDAHOBIT am 17. Mai 2025 ein. Anschließend startet die Aktion „Händchen halten!“, um erfahrbar zu machen, wie viel Mut es braucht, öffentlich als gleichgeschlechtliches Paar sichtbar zu sein.
Mitteilung von: Landkreis Lüneburg – Am: 14.05.2025
Online: mehr – Foto: Landkreis Lüneburg
Flagge zeigen zum IDAHOBIT: Gemeinsam für Sichtbarkeit, Respekt und Vielfalt
Foto: Landkreis Lüneburg. Von links: Karin Fischer (Gleichstellungsbeauftragte Hansestadt Lüneburg) und Viktoria Wilke (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Lüneburg) setzen sich für die LGBTQIA+ Community ein.
Samstag, 17. Mai 2025, 11:30 Uhr – Polizeidirektion Lüneburg, Auf der Hude 2, Lüneburg
Der 17. Mai steht im Zeichen des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit – kurz: IDAHOBIT. Hansestadt und der Landkreis Lüneburg setzen gemeinsam mit der Polizeidirektion Lüneburg und den Vereinen Queer in Lüneburg, Checkpoint Queer, BLIST und Pride Lüneburg ein Zeichen gegen Diskriminierung und für die LGBTQIA+ Community.
Regenbogenfahnen – Spaziergang von der Polizeidirektion über den Landkreis zum Rathaus
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, am Aktionstag, Samstag, 17. Mai 2025, an einem öffentlichen Spaziergang zum Hissen von Regenbogenfahnen teilzunehmen. Der Spaziergang startet am Samstag um 11:30 Uhr. Treffpunkt ist vor der Polizeidirektion Lüneburg, Auf der Hude 2. Anschließend geht es gemeinsam zur Kreisverwaltung des Landkreises Lüneburg. Beendet wird der Spaziergang vor dem Rathaus Lüneburg. An allen drei Orten werden unterstützend Regenbogenflaggen gehisst.
Aktion „Händchen halten? Händchen halten!“
Anschließend findet ausgehend vom Dialograum in der Grapengießerstraße 47 die Aktion „Händchen halten? Händchen halten!“ statt. Alle Menschen – egal ob queer oder nicht – sind eingeladen, sich zu beteiligen und mit einem gleichgeschlechtlichen Menschen symbolisch Hand in Hand gemeinsam ein Stück durch die Straße zu gehen. Ziel ist es, erfahrbar zu machen, wie viel Mut es oft braucht, öffentlich als gleichgeschlechtliches Paar sichtbar zu sein – und warum queere Menschen nach wie vor mit Ablehnung, Blicken und Anfeindungen konfrontiert sind.
Zuneigung sollte man zeigen dürfen
„Liebe öffentlich zu zeigen, sollte allen Paaren möglich sein. Für queere Menschen ist dies leider keine Selbstverständlichkeit. Sexualisierende oder abwertende Blicke sind nur eine der diskriminierenden Reaktionen in der Öffentlichkeit“, betont Viktoria Wilke, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Lüneburg.
Weitere Institutionen machen mit
Karin Fischer, Gleichstellungsbeauftragte bei der Hansestadt Lüneburg hebt hervor: „Das Kirchenamt, das Museum und die Leuphana zeigen am Samstag ihre Solidarität mit unserer Aktion und mit der queeren Community. Alle drei werden an dem Tag ebenfalls die Regenbogenfahne hissen. Das ist ein tolles Zeichen und zeigt, wie breit mittlerweile die Solidarität ist.“
Hintergrund: IDAHOBIT
IDAHOBIT ist die Abkürzung für den englischen Begriff „International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia“. Der Aktionstag findet seit 20 Jahren am 17. Mai statt.
Mehr Information und Kontakt
- Landkreis Lüneburg: Gleichstellung – Gleichstellungsbeauftragte Veronika Wilke
- Hansestadt Lüneburg: Gleichstellungsbeauftragte Karin Fischer
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Foto: J. Korn. „Drei, zwo, eins …“ – gleich geht es los! Von rechts: Dr. Michael Perschmann, Ratsmitglied für Bündnis 90/Die Grünen, Julia Born (FUSS e.V.). Am Start machen sich schon mal bereit Markus Moßmann, Christel John und Karin Fischer. Daneben Reiner Netwall (ALA e.V.) und Wolfgang Goralczyk (verdeckt). Man beachte die Gefäße mit Wasser, die jeweils an der Gehhilfe angebracht sind. Es gilt, schnell zu sein, aber möglichst wenig zu verschütten!
Lünepedia: Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie
Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit (englisch International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia, kurz IDAHOBIT) wird seit 2005 jährlich am 17. Mai von homosexuellen, später auch bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen, als Aktionstag begangen, um durch Aktionen, mediale Aufmerksamkeit und Lobbying auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinzuweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Geschlechtsidentität oder durch ihre Körper von der Heteronormativität abweichen. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.
Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Tag_gegen_Homo-%2C_Bi-%2C_Inter-_und_Transphobie
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