Diebstahlschutz: Codiertermine für Fahrräder in Lüneburg – Anmeldung 6. September 2022!
Eine sichtbare Fahrradcodierung hilft Diebe abzuschrecken. Zur Prävention von Fahrraddiebstählen bietet die Polizei Lüneburg am Freitag/Samstag, 9./10. September 2022, wieder kostenlose Codiertermine an. Achtung: Anmeldung ist am Dienstag davor, 6. September 2022, von 8:30 bis 10:30 Uhr.
Mitteilung von: PI Lüneburg/Uelzen/L-Dannenberg
Online: https://www.pd-lg.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_lueneburg_luechow_dannenberg_uelzen/
Grafik: PI Lüneburg/Uelzen/L-Dannenberg. Fahrradcodierung in Lüneburg.
Fahrräder vor Diebstahl schützen: Die nächsten Codier-Termine in Lüneburg
Die Codierung erleichtert der Polizei das Aufklären von Fahrraddiebstählen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Codierens ist der Präventionsgedanke, denn ein codiertes Fahrrad schreckt in vielen Fällen nach außen sichtbar Diebe ab. Neben Fahrrädern codieren wir natürlich auch E-Bikes, Pedelecs und Fahrradanhänger.
Mit Hilfe der Codierung ist ein Rad eindeutig identifizierbar. Die Polizei kann so die Wohnanschrift des Eigentümers oder der Eigentümerin herausfinden.
Die Codierungen sind kostenlos. Für die Codierung bzw. Registrierung bitte neben den Fahrrädern einen Eigentumsnachweis und Ausweis mitbringen!
Termine in Lüneburg
Standort Lüneburg – Hof Polizeiinspektion Lüneburg, Auf der Hude 1, 21339 Lüneburg
- Freitag, 09.09.2022, von 13:00 – 17:00 Uhr – Samstag, 10.09.2022, von 09:00 – 13:00 Uhr
Anmeldung für diese beiden Termine ist am Dienstag, 06.09.2022, von 08:30 – 10:30 Uhr
Telefon: 04131-8306-2452 - Freitag, 07.10.2022, von 13:00 – 17:00 Uhr – Samstag, 08.10.2022, von 09:00 – 13:00 Uhr
Anmeldung für diese beiden Termine ist am Dienstag, 04.10.2022, von 08:30 – 10:30 Uhr
Telefon: 04131-8306-2452
- Alle Codiertermine und sichergestellte Fahrräder
Auf der Internetseite der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen sind die Codier-Termine für 2022 veröffentlicht und werden dauerhaft aktualisiert: mehr
Außerdem: Fotos von sichergestellten Fahrrädern: Wer erkennt sein Eigentum wieder?
Hintergrund: Fahrraddiebstahl bleibt Sorgenkind
Gerade in Zeiten von Klimawandel und hohen Kraftstoffpreisen sind Fahrräder in den Städten und Landkreisen in Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen angesagte Fortbewegungsmittel. „Sorgen Sie vor und schützen Sie Ihr Fahrrad oder auch das Pedelec vor Diebstahl“, appelliert die Polizei.
Wie bereits bei der Vorstellung der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik erwähnt, bleibt das Thema Fahrraddiebstahl trotz aller Ermittlungserfolge ein „Sorgenkind“ der Ermittler. Im Jahr 2021 war im Bereich des Fahrraddiebstahls ein Anstieg der Fallzahlen von mehr als acht Prozent (plus 8,39 %) auf 1.356 Taten zu verzeichnen. Besonders betroffen davon waren jeweils die Stadt/Region Lüneburg sowie die Stadt Uelzen.
Die Aufklärungsquote sank hier trotz verschiedener Ermittlungserfolge auf unter zehn Prozent (9,81 %). Auch aufgrund der Tatsache, dass nur vereinzelt polizeilich codierte Fahrräder entwendet werden, wirbt die Polizei für die kostenlose Fahrradcodierung.
Wichtig nicht nur ein straßentaugliches Rad, sondern auch der richtige Diebstahlsschutz. „Insbesondere hochpreisige Räder mit Elektroantrieb sind bei Kriminellen sehr beliebt. Aber auch alle anderen Fahrräder sind regelmäßig Ziel von Diebstählen. Schon einfache Mittel können helfen.“ Die Polizei gibt folgende Tipps:
Erste Wahl: Ein massives Fahrradschloss
Um das Rad möglichst effektiv vor Diebstahl zu schützen, braucht es massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschlösser mit geprüfter Qualität. Sie sollten groß genug sein, um das Fahrrad an einem festen Gegenstand, wie etwa einem Fahrradständer, anzuschließen. Nur das Vorder- und Hinterrad zu blockieren, reicht als Schutz vor Dieben nicht aus, da die Räder mühelos weggetragen oder verladen werden können. Das gilt insbesondere auch für Elektroräder (Pedelecs, E-Bikes).
Darüber hinaus ist es wichtig, den Akku sowie andere wertvolle Zubehörteile von Elektrorädern mit einem guten Schloss zu sichern, da die rädereigenen Schlösser in der Regel nicht ausreichend schützen. Die Räder sollten auch in Kellern oder Garagen entsprechend gesichert sein, denn auch abgeschlossene Räume halten Kriminelle nicht auf.
Zusätzlich kann ein versteckter Sender am Rad angebracht werden, ein so genannter GPS-Tracker. Dieser übermittelt laufend den aktuellen Standort des Rades. Wird das abgestellte Rad bewegt, sendet der Tracker per SMS einen Alarm auf das Mobiltelefon des Radbesitzers.
Fahrraddaten in Fahrradpass festhalten
Zudem sollten alle Fahrraddaten, die wichtig für die Identifizierung sind (z. B. die Rahmen- bzw. Codiernummer), in einem Fahrradpass notiert werden. Das hilft der Polizei, die rechtmäßigen Eigentümer gestohlener Räder zu finden. Viele Händler stellen beim Fahrradkauf einen Fahrradpass mit der individuellen Rahmennummer aus. Fragen Sie als Käuferinnen und Käufer gezielt danach. Den vollständig ausgefüllten Pass mit einem Foto des Fahrrads sollten Sie dann sicher zu Hause aufbewahren. Hilfreich ist auch eine individuelle Kennzeichnung, die ein schnelles Wiedererkennen ermöglicht.
Faltblatt: Tipps zum Thema Diebstahlschutz von Fahrrädern
Weitere Tipps zum Thema Diebstahlschutz von Rädern, insbesondere auch von hochwertigen Elektrorädern, bietet das Faltblatt „Räder richtig sichern“.
Es ist in jeder (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle kostenlos erhältlich oder kann hier heruntergeladen werden:
- Faltblatt: Räder richtig sichern. PDF-Datei – mehr
Ergänzung oder Korrektur? Bitte Mail an redaktion@luene-blog.de – danke!
Lüne-Blog veröffentlicht Pressemitteilungen, Berichte und Veranstaltungshinweise von Verbänden und Zusammenschlüssen. Nachricht an: redaktion@luene-blog.de