Nächtliche Beleuchtung - Weihnachtsmarkt in Lüneburg. Foto: Evelyn Kuttig, Pixabay.

Lüneburg: Straßenbeleuchtung bleibt nachts an

An der Straßenbeleuchtung sparen? Besser nicht, entschied OB Claudia Kalisch nach einer Debatte im Verwaltungsausschuss. Auch Straßenverkehrsbehörde und Polizei hatten sich wegen Sicherheitsbedenken bereits dagegen ausgesprochen.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 02.11.2022
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Straßenbeleuchtung in Lüneburg bleibt auch nachts an

In der Hansestadt Lüneburg wird es in naher Zukunft keine Nachtabschaltung einzelner Straßenlaternen geben. Das ist ein Ergebnis einer Debatte, die im Verwaltungsausschuss der Stadt geführt wurde.

Technische Umrüstung möglich

Diskutiert worden war auf Vorschlag der Verwaltung, ob die technischen Voraussetzungen für eine Teilabschaltung geschaffen werden sollten.

Eine entsprechende Umrüstung wäre kostenintensiv, hätte aber den Vorteil, dass die Stadt künftig optional an ausgewählten Stellen die Straßenbeleuchtung ausstellen oder reduzieren könnte, um Energie einzusparen.

Sicherheitsüberlegungen: OB Kalisch zieht Vorlage für die Ratsversammlung zurück

In der Debatte über die Vor- und Nachteile einer solchen Teilabschaltung wurde allerdings deutlich, dass die grundsätzlichen Sicherheitserwägungen gegen jedwede Veränderung bei der Straßenbeleuchtung sprechen.

Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch entschied sich deshalb dazu, die Vorlage der Verwaltung für die Ratssitzung zurückzuziehen: „Es besteht der überwiegende Wunsch, den Bereich der Beleuchtung beim Thema Energiesparen nicht anzufassen. Dafür habe ich Verständnis und diesen Wunsch setzen wir als Verwaltung natürlich um.“

Straßenverkehrsbehörde und Polizei ebenfalls dagegen

Gegen eine Vollabschaltung, wie sie in einigen Kommunen umgesetzt wird, hatte sich die Stadt bereits zuvor ausgesprochen. Diese sei zwar kurzfristig umsetzbar, die Einschränkungen der Verkehrssicherheit wären aber nach Auffassung der Verwaltung trotz erzielbarer Energie- und Kostenersparnis nicht verhältnismäßig.

Die Straßenverkehrsbehörde und die Polizei hatten sich im Vorfeld generell gegen jedwede Änderung des Status quo ausgesprochen.

Einsparnisse im Bereich der Straßenbeleuchtung werden auch weiterhin durch die kontinuierliche Umstellung auf energieeffiziente Leuchtmittel erzielt.


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