Haustürgeschäfte - Nötigung. Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

Lüneburg und Region: Vorsicht – falsche Mitarbeiter bei Haustürgeschäften!

Vorsicht: Falsche Mitarbeiter der Werkstätten für behinderte Menschen (Lebenshilfe) und der LZ-Zustellerfirma Heid Löper sind in Lüneburg und der Region unterwegs. Besonders gefährdet: Ältere Menschen. Die Polizei rät, grundsätzlich nichts an der Haustür zu kaufen.


Mitteilung von: Lebenshilfe Lüneburg-Harburg gemeinnützige GmbH 
Am: 21.11.2022
Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes, polizei-beratung.de. Nötigung.


Vorsicht bei Haustürgeschäften: Lebenshilfe Lüneburg und Landeszeitung warnen vor falschen Vertretern

In Lüneburg sind Personen unterwegs, die sich als Mitarbeiter*innen der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) der Lebenshilfe ausgeben und an Haustüren Postkarten zum Kauf anbieten.

Die Lebenshilfe Lüneburg-Harburg distanziert sich ausdrücklich von solchen Haustürgeschäften. Produkte der WfbM werden weder an der Haustür noch telefonisch zum Kauf angeboten.

Auch die Landeszeitung weist in einem Beitrag vom 24.11.2022 (mehr) darauf hin, dass in der Region Zeitschriftenabos verkauft würden, angeblich von der Zustellerfirma Heid Löper GmbH. Diese verkauft jedoch keine Abos, sondern stellt Zeitungen zu.

Polizeiliche Kriminalprävention: Niemals etwas an der Haustür kaufen!

In der Broschüre „Im Alter sicher leben“ der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes wird gewarnt:

„Manche Täter suchen gezielt ältere Menschen auf, um sie an der Haus- beziehungsweise Wohnungstür dazu zu überreden, einen Vertrag zu unterschreiben, zum Beispiel für eine Versicherung, einen günstigen Telefon- oder Stromtarif, ein Zeitschriftenabonnement oder ein Haushaltsgerät. …

Sie locken mit angeblichen Schnäppchen oder Gratisangeboten. Andere versprechen Gewinne oder behaupten, für ein soziales Projekt zu arbeiten und versuchen damit Mitleid zu erwecken. Und wieder andere geben sich als Mitarbeiter von seriösen Firmen aus.

Das Ziel ist immer, eine Unterschrift unter den Vertrag zu erhalten, beziehungsweise diese im schlimmsten Fall sogar zu fälschen.“

Tipps

Die Polizei rät:

  • „Kaufen oder unterschreiben Sie niemals etwas an der Haustür. Die angebotenen Gegenstände (zum Beispiel Teppiche, Besteck, Schmuck) oder Handwerkerleistungen sind meist nur geringwertig oder gar wertlos.
  • Lassen Sie unaufgefordert kommende ‚Vertreter‘ oder ‚Verkäufer‘ nicht in Ihre Wohnung.“

Mehr Informationen und Tipps


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