VHS Lüneburg #Umdenken – Ausstellungseröffnung am 12. Januar 2023

Zum #Umdenken will die VHS Lüneburg anregen – und das ist auch Motto der neuen Ausstellung, die ab 12. Januar 2023 in den fünf Stockwerken des VHS-Gebäudes zu sehen ist. Vielfältige Fotografien, Texte und Gestaltungen überraschen und laden ein zum Perspektivwechsel. Die Ausstellung ist an Wochentagen von 10:00-18:00 Uhr zugänglich, der Eintritt ist frei.

Mitteilung von: VHS Region Lüneburg
Am: 06.01.2023
Online: https://www.vhs.lueneburg.de/
Foto: VHS Lüneburg

VHS-Vernissage zum Thema #Umdenken

Neue Perspektiven auf 5 Etagen voller Kunst

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 12. Januar 2023, 17:00 Uhr – VHS-Foyer, Haagestraße 4, Lüneburg
Öffnungszeiten: An Wochentagen von 11:00-18:00 Uhr

Philipp Eggersglüß: Gehackter Gobelin. Foto: VHS Region Lüneburg.

Am Donnerstag, den 12.01.2023 um 17 Uhr lädt die VHS REGION Lüneburg zur Eröffnung der großen Gemeinschafts-Ausstellung des Jahres 2023 ein. Ganz im Sinne des diesjährigen VHS-Mottos #Umdenken geht es um Perspektivwechsel und den ungewohnten Blick auf die Dinge.

Interessierte sind herzlich eingeladen ins Foyer der VHS. Die Künstler*innen sind vor Ort. Carsten Junge, Geschäftsführender Vorstand der Sparkassenstiftung Lüneburg, wird in die Ausstellung einführen. Die Umdenk-Bar hält ein erfrischendes Getränk bereit.

VHS als Ort der Begegnung und Inspiration

Eröffnet wird die Ausstellung in allen fünf Etagen des VHS-Gebäudes in der Haagestraße. Mit dem Ausstellungskonzept des offenen Hauses wird die VHS REGION Lüneburg noch mehr zum Ort der Begegnung und des Austauschs.

„Wir wollen sichtbar machen, dass die VHS ein Ort ist, in dem Menschen inspiriert werden – im Kursangebot, in angeregten Gesprächen und in Ausstellungen. Denn Kunst ist dazu natürlich besonders geeignet“, sagt Christiane Finner, Geschäftsführerin der VHS REGION Lüneburg.

Perspektivwechsel: Kunst verändert den Blick auf die Welt

Alle Künstler*innen bedienen sich bei ihren Werken unterschiedlicher Techniken, arbeiten mit verschiedenen Mitteln und Werkstoffen – von Fotografie über Upcycling-Stickerei bis zu kreativ gestalteten Texten.

In der Zusammenschau der Ausstellung zeigen sich so die unterschiedlichsten Sichtweisen auf die Welt und ermöglichen den Besucher*innen reichlich neue Perspektiven.

Philipp Eggersglüß: Gobelins mit optischen Stolpersteinen

So etwa Philipp Eggersglüß: Fast durch Zufall kam der Künstler zu den Stickbildern aus Omas Guter Stube. Gehackte Gobelins – angelehnt an das Computer-Hacking – nennt er seine Upcycling-Kunst.

Der Künstler stickt per Hand Störfaktoren in den Gobelin ein, die für einen ganz neuen Blick auf die alten Bilder sorgen. Mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Wollhaus Knake ist auch das Titelmotiv so speziell für das aktuelle VHS-Programmheft gestaltet worden.

Bernd Uhde: Ungewohnte Ausblicke durch die Kamera

Den Perspektivwechsel sucht Bernd Uhde mit seinen Fotos aus der Luft. Was ihn dabei reizt, ist die Verfremdung durch die Distanz und den gewählten Bildausschnitt z.B. von Dachflächen großer Gebäude.

So ist durchaus ein sehr intensiver Blick auf die Fotos nötig, die in etwa 300 Metern Höhe aus einem Helikopter aufgenommen wurden, um in der Abstraktion von der Wirklichkeit diese noch zu erfassen.

Ernst Bögershausen: Mit der Kamera ins Detail

Ebenfalls mit dem Fotoapparat auf Motivsuche geht Ernst Bögershausen. Sein Motiv: Bodenplatten. Diese etwa 50 x 50 cm großen und nur scheinbar unscheinbaren Betonplatten offenbaren dem Künstler das ganz Besondere.

Durch ihre Färbung, durch Blätter, Moose, Risse oder Zeichnungen entstehen einmalige Motive, die durch das Fotografieren überhaupt erst einmal wahrgenommen werden.

Mathias Mensch: Gesichter & Geschichten

Art Director und Fotograf Mathias Mensch schärft den Blick für persönliche Biografien durch die Portraits von zugewanderten Menschen. Sie haben ein ganz normales Leben geführt, bis ihnen aber persönliche oder politische Umstände einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

So waren sie gezwungen, ihr Leben noch einmal aus einem ganz neuen Blickwinkel zu sehen. Die Bilder laden die Betrachtenden ein, diesen Perspektivwechsel mitzugehen.

Arbeiten von Wortkollektiv

„Die Vielfalt der Persönlichkeiten in unserer Volkshochschule zeigt sich auch in den Arbeiten der Gruppe Wortkollektiv, die in Kooperation mit der DÜNE entstanden sind“, betont Isabel Gerstl, die den Bereich der kulturellen Bildung und den Programmbereich Gesellschaft verantwortet.

Ausstellungsbesuch an Wochentagen von 10:00-18:00 Uhr

Die Ausstellung kann für die nächsten Wochen an Wochentagen von 10:00-18:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Ernst Bögershausen: Bodenplatten in der Nahsicht offenbaren seltene Schönheit. Foto: VHS Lüneburg.

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