Literaturbüro Lüneburg, Ochsenmarkt, Lüneburg. Foto: Lüne-Blog, J. Korn.

Literaturbüro Lüneburg: Was uns bewegt – Lesungen im April 2023

Um eine Lebensgeschichte im 20. Jahrhundert – und um die Faszination von Bitcoin geht es bei den Lesungen des Literaturbüros Lüneburg im April 2023. Und dann natürlich das Highlight des Bücherjahres: Die Buchmesse in Leipzig Ende April. Dort ist auch das Literaturbüro Lüneburg vertreten – gemeinsam mit anderen niedersächsischen Literaturhäusern.


Mitteilung von: Literaturbüro Lüneburg e.V.
Online: literaturbuero-lueneburg.de
Foto: Lüne-Blog. Literaturbüro Lüneburg, Ochsenmarkt 1a, Lüneburg


Was uns bewegt – Lesungen im April 2023

„Besser allein als in schlechter Gesellschaft. Meine eigensinnige Tante“
Adriana Altaras liest

Donnerstag, 13. April 2023, Heinrich-Heine-Haus, 19:30 Uhr – 12 € / 8 € erm.

Als ihre Eltern aus Zagreb fliehen müssen, kommt Adriana mit vier Jahren zu ihrer Tante nach Italien. Dorthin kehrt sie zurück als Jugendliche in den Sommerferien, mit ihrer gesamten Abiklasse – und bleibt ihr das ganze Leben hindurch treu. Ausgerechnet Teta Jeles hundertsten Geburtstag können sie nicht miteinander feiern. Wegen der Pandemie darf sie im Pflegeheim keinen Besuch empfangen. 

Adriana Altaras erzählt von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Und davon, wie man lernt, das Leben anzunehmen.

Adriana Altaras, 1960 in Zagreb geboren, studierte Schauspiel, spielt in Film- und Fernsehproduktionen und inszeniert an Schauspiel- und Opernhäusern. Sie erhielt u. a. den Bundesfilmpreis und den Silbernen Bären für schauspielerische Leistungen. 2012 erschien ihr Bestseller „Titos Brille“.
Moderation: Petra Rieß

„Die orange Pille. Warum Bitcoin weit mehr als nur ein neues Geld ist“
Ijoma Mangold im Gespräch

Mittwoch, 19. April 2023, Musikschule Lüneburg, 19:30 Uhr – 10 € / 7 € erm.

Im Film „Matrix“ muss sich der Held entscheiden, ob er die blaue oder die rote Pille schluckt. Die blaue lässt ihn vergessen, die rote die Wahrheit über die Welt erkennen. Von seinen Anhängern wird der Bitcoin „die orangene Pille“ genannt, denn „wer sich mit ihm auseinandersetzt, dem wird die Macht von Wall Street und Zentralbanken in unserer Welt bewusst.“

In seinem Sachbuch schildert Mangold kenntnisreich und mit Leidenschaft, wie er, der Literaturkritiker, der Faszination Bitcoin verfiel und weswegen es sich für ihn dabei nicht lediglich um eine digitale Währung handelt, sondern um ein Freiheits- und Gerechtigkeitssystem.
Ijoma Mangold, geboren 1971, ist Journalist, Literaturkritiker und Autor. Er war Literaturchef von DIE ZEIT, heute schreibt er für sie als kulturpolitischer Korrespondent.

Die niedersächsischen Literaturhäuser auf der Leipziger Buchmesse und im Fernsehen

27.-30. April 2023, Halle 5 / D 111

Seit 2005 bietet das Literaturbüro Lüneburg zusammen mit den fünf anderen Literaturhäusern in Niedersachen (Raabe-Haus:Literaturzentrum Braunschweig, Literarisches Zentrum Göttingen, Literaturhaus Hannover, Literaturhaus Oldenburg, Literaturbüro Westniedersachsen in Osnabrück) seinen Gästen auf der Leipziger Buchmesse einen besonderen Ort für den fachlichen Austausch.

Auf 75 m² stellen sie ihre Institutionen und Programme vor und schaffen gleichzeitig einen angenehmen und individuellen Raum für Treffen, Gespräche und Interviews.

Das Fernsehen begleitet die Buchmesse mit Spezialsendungen. Das Buchmessen-Literaturprogramm von ZDF und 3sat wird täglich live in den Mediatheken zu sehen sein. Auf buchmesse.ard.de können Debatten und Themen im Live-Ticker verfolgt werden. Bei ardkultur.de ist ein großes Literatur-Special geplant mit zahlreichen prominenten Autoren und Videos. 

Weitere Informationen

Literaturbüro Lüneburg e.V. – Heinrich-Heine-Haus
Am Ochsenmarkt 1a, 21335 Lüneburg
Tel.: 04131-3093687 // Fax: 04131-3093688
E-Mail: literaturbuero@stadt.lueneburg.de
Online: literaturbuero-lueneburg.de

Das Literaturbüro Lüneburg im Heinrich-Heine-Haus

Mit der Eröffnung des restaurierten Heinrich-Heine-Hauses am Ochsenmarkt in Lüneburg am 15. Januar 1993 nahm auch das Literaturbüro Lüneburg seine Tätigkeit auf. Heinrich Heines Besuche bei seinen Eltern, die von 1822 bis 1826 im zweiten Obergeschoss des Hauses wohnten, führten zur Namensgebung und dazu, hier einen Ort für Literatur und Literaturvermittlung zu schaffen.

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