Wieder Polizeireiter:innen im Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“ unterwegs
Von Ende April bis August 2023 sind wieder Polizeireiter:innen in der Elbtalaue im Einsatz. Sie tragen Sorge, dass die Tierwelt im Biosphärenreservat in der Brut- und Setzzeit nicht unnötig gestört wird und die Ruhe in der Landschaft erhalten bleibt.
Mitteilung von: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen – Am: 28.04.2023
Online: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59488/5497221
Foto: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Wieder Polizeireiter:innen im Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“ unterwegs
Polizeireiter:innen im Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“: Polizeikommissarin Anne Schloßer mit Pferd „Sir Erich“ – Polizeikommissarin Anna Hartmann mit Pferd „Kurfürst“ – Polizeikommissarin Lisa-Marie Schulz mit Pferd „Gecko“ – Polizeikommissar Tjaard Kirschtowski mit Pferd „Herkules“ – Foto: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
„Eine Erfolgsgeschichte“: Bereits im zwölften Jahr sind im Sommer 2023 wieder Reiterinnen und Reiter der niedersächsischen Polizei im Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“ in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Lüneburg unterwegs. Sie unterstützen die Arbeit des Biosphärenreservats in den unterschiedlichen Bereichen des Schutzgebiets.
Ende April bis Ende August als Ansprechpartner:innen im Einsatz
Von Ende April bis in den späten August sind die Polizeireiter:innen als kompetente Ansprechpartner für Einheimische und Besucher:innen der Elbregion in den Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg im Einsatz.
Gerade in der sensiblen Phase der Brut- und Setzzeit tragen sie in der Elbtalaue dafür Sorge, dass die vielfältige Tierwelt nicht unnötig gestört wird und die Ruhe in der Landschaft erhalten bleibt.
Vor Ort informieren sie über die Regeln zum Schutz der herausragenden Qualitäten von Natur und Landschaft im Gebiet und ahnden bei Bedarf eklatante Verstöße.
Naturschutz-Bestimmungen sind einzuhalten
Die Polizeireiter:innen und überwachen insbesondere auch die naturschutzrechtlichen Bestimmungen. Dazu gehört, dass nicht-öffentliche Wege in Schutzgebieten nicht befahren werden und nicht illegal gecampt wird. Lautstarke Veranstaltungen, offenes Feuer und Fischwilderei sind verboten.
Die berittenen Polizist:innen führen Informationsmaterialien mit sich, die sie Besuchern des Gebiets gerne zur Verfügung stellen.
An verschiedenen Orten unterwegs – Tiere sind in Bleckede und Vietze
Die Reiter:innen aus den Reiterstaffeln der Polizeidirektionen Braunschweig und Hannover sind dabei begleitend zu den Ranger:innen des Biosphärenreservats im Schutzgebiets unterwegs. Untergebracht sind sie mit ihren Tieren in Bleckede (LK Lüneburg) und Vietze (LK Lüchow-Dannenberg).
Sie sind in Abstimmung mit dem Niedersächsischen Ministerien für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz sowie für Inneres und Sport und den örtlichen Kommunen unterwegs.
Information: Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“
Das im Jahre 2002 einstimmig vom Niedersächsischen Landtag eingerichtete Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“ ist der niedersächsische Beitrag zu dem von der UNESCO anerkannten länderübergreifenden Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“.
Es erstreckt sich 100 km südöstlich von Hamburg und dehnt sich von Elbekilometer 472,5 bei Schnackenburg bis Elbekilometer 569 bei Lauenburg in Höhenlagen zwischen 5 bis 109 m über NN aus. Es ist Teil des 2.823 km² großen länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservats „Flusslandschaft Elbe“ und wurde durch das Gesetz über das Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“ (NElbtBRG) am 23.11.2002 mit einer Gesamtfläche von 567,6 km² eingerichtet. Davon entfallen 16.540 ha auf den Gebietsteil A, 20.100 ha auf den Gebietsteil B und 20.120 ha auf den Gebietsteil C.
Die Elbtalaue wird in erster Linie durch den Verlauf der Elbe mit ihren naturnahen Ufern und weiten Vorländern geprägt. An die noch immer regelmäßig überschwemmte Elbaue schließt auf der Landseite der Deiche die ursprüngliche Aue mit der weiträumigen Elbmarsch an.
Die Bereiche der Lüneburger, Neuhauser, Dannenberger und Gartower Elbmarsch werden von den Niederungen der Elbnebenflüsse wie Aland, Seege und Jeetzel durchzogen. Das Ziel des Biosphärenreservates „Niedersächsische Elbtalaue“ besteht darin, diese einmalige Auenlandschaft mit ihren landschaftlichen, kulturellen, sozialen sowie ökonomischen Werten und Funktionen so zu erhalten und entwickeln, dass ein Miteinander von Mensch und Natur möglich ist.
Mehr Information
- Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue – https://www.elbtalaue.niedersachsen.de/
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