Fahrradcodierung. Foto: Polizeidirektion Lüneburg.

Diebstahlschutz: Fahrradcodierung in Lüneburg im Herbst 2023 – Anmeldung am 15. August 2023

Eine sichtbare Fahrradcodierung hilft, Diebe abzuschrecken. Im August und September 2023 gibt es wieder kostenlose Codiertermine bei der Polizei Lüneburg. Anmeldung für den Augusttermin ist am Dienstag, 15. August, 8:30 bis 10:30 Uhr, unter der Telefonnummer 04131 8306 2452. Und ja: Auch E-Bikes, Pedelecs und Fahrradanhänger werden codiert!


Mitteilung von: PI Lüneburg/Uelzen/Lüchow-Dannenberg
Online: https://www.pd-lg.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_lueneburg_luechow_dannenberg_uelzen/
Foto: Polizeidirektion Lüneburg.


Fahrräder vor Diebstahl schützen: Die nächsten Codier-Termine in Lüneburg

Foto: Polizeidirektion Lüneburg. Fahrradcodierung. Auch solche „Fahrräder“ werden codiert! Es tut nicht weh, ist aber ziemlich laut.

Die Codierung erleichtert der Polizei das Aufklären von Fahrraddiebstählen. Denn mit Hilfe der Codierung ist ein Rad eindeutig identifizierbar. Die Polizei kann so die Wohnanschrift des Eigentümers oder der Eigentümerin herausfinden.
Außerdem: Ein codiertes Fahrrad schreckt in vielen Fällen nach außen sichtbar Diebe ab.

Neben Fahrrädern werden auch E-Bikes, Pedelecs und Fahrradanhänger codiert. Die Codierungen sind kostenlos.
Wichtig: Bitte neben den Fahrrädern einen Eigentumsnachweis und Ausweis mitbringen!

Nächste Termine in Lüneburg

Standort Lüneburg – Hof Polizeiinspektion Lüneburg, Auf der Hude 1, 21339 Lüneburg

Wichtig: Anmeldung jeweils am Dienstag vor dem Codier-Termin zwischen 8:30 Uhr und 10:30 Uhr unter der Rufnummer 04131 8306 2452

Freitag, 18. August 2023, 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Samstag, 19. August 2023, 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Anmeldung: Dienstag, 15. August 2023, 8:30 bis 10:30 Uhr

Freitag, 29. September 2023, 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Samstag, 30. September 2023, 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Anmeldung: Dienstag, 26. September 2023, 8:30 bis 10:30 Uhr

Mehr Information und Kontakt

Sorgenkind Fahrraddiebstahl – Tipps zum Diebstahlschutz

In der wärmeren Jahreszeit sind Fahrräder wieder das angesagte Fortbewegungsmittel. „Sorgen Sie vor und schützen Sie Ihr Fahrrad oder auch das Pedelec vor Diebstahl“, appelliert die Polizei.

Im Fokus von Einzeltätern, aber auch von überörtlichen kriminellen Hehlerbanden sind mehr denn je Fahrräder bzw. hochwertige E-Bikes und Pedelecs als Diebesgut. Der steigende Anteil hochwertiger Räder macht sich dabei ebenso bemerkbar wie die Preissteigerungen bei Fahrradkomponenten.

Wieder deutlicher Anstieg bei Diebstahlszahlen

Abgedämpft durch die zwei Pandemiejahre verzeichnet die Polizei seit Jahren einen deutlichen Anstieg bei den Diebstahlszahlen in allen drei Landkreisen.

  • Im Jahr 2022 wurden der Polizei insgesamt 1.721 Diebstähle von Fahrrädern angezeigt, womit die Zahlen teilweise deutlich über den Werten der Jahre 2017 bis 2019 liegen.
  • Im Vergleich zum Corona-Jahr 2021 ergibt sich sogar eine Steigerung von 26,92 Prozent. Bei allen Bemühungen liegt die Aufklärungsquote in diesem Deliktsbereich aktuell nur bei 11,8 Prozent (2021: 9,81 Prozent).

Wichtig ist also nicht nur ein straßentaugliches Rad, sondern auch der richtige Diebstahlschutz. Auch aufgrund der Tatsache, dass nur vereinzelt (bzw. gar keine) polizeilich codierte Fahrräder entwendet werden, wirbt die Polizei weiterhin für die auch in 2023 geplanten kostenlosen Fahrradcodierungen.

Erste Wahl: Ein massives Fahrradschloss

Um das Rad möglichst effektiv vor Diebstahl zu schützen, braucht es massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschlösser mit geprüfter Qualität. Sie sollten groß genug sein, um das Fahrrad an einem festen Gegenstand, wie etwa einem Fahrradständer, anzuschließen.

Nur das Vorder- und Hinterrad zu blockieren, reicht als Schutz vor Dieben nicht aus, da die Räder mühelos weggetragen oder verladen werden können. Das gilt insbesondere auch für Elektroräder (Pedelecs, E-Bikes).

Akku und wertvolle Zubehörteile sichern – auch in Keller und Garage!

Darüber hinaus ist es wichtig, den Akku sowie andere wertvolle Zubehörteile von Elektrorädern mit einem guten Schloss zu sichern, da die rädereigenen Schlösser in der Regel nicht ausreichend schützen.

Die Räder sollten auch in Kellern oder Garagen entsprechend gesichert sein, denn auch abgeschlossene Räume halten Kriminelle nicht auf.

Erweiterter Diebstahlschutz mit GPS-Tracking

Wer sich ein hochwertiges Fahrrad, E-Bike oder Pedelec zulegt oder besitzt, sollte sich parallel zu den einigen tausend Euro Anschaffungspreis auch Gedanken über einen sog. GPS-Tracker machen, der als versteckter Sender am Rad angebracht werden kann und laufend den aktuellen Standort des Rades übermittelt.

Wird das abgestellte Rad bewegt, sendet der Tracker per SMS einen Alarm auf das Mobiltelefon des Radbesitzers. Wird Ihr Rad gestohlen, können Sie seinen aktuellen Standort ausmachen.

Hinweis: Machen Sie sich aber niemals allein auf die Suche nach Ihrem Rad, schalten Sie final unbedingt die Polizei ein!

Fahrraddaten in Fahrradpass festhalten

Zudem sollten alle Fahrraddaten, die wichtig für die Identifizierung sind (z. B. die Rahmen- bzw. Codiernummer), in einem Fahrradpass notiert werden. Das hilft der Polizei, die rechtmäßigen Eigentümer gestohlener Räder zu finden.

Viele Händler stellen beim Fahrradkauf einen Fahrradpass mit der individuellen Rahmennummer aus. Fragen Sie als Käuferinnen und Käufer gezielt danach. Den vollständig ausgefüllten Pass mit einem Foto des Fahrrads sollten Sie dann sicher zu Hause aufbewahren. Hilfreich ist auch eine individuelle Kennzeichnung, die ein schnelles Wiedererkennen ermöglicht.

Fahrräder individuell kennzeichnen

Um ein wiederaufgefundenes Fahrrad seinem rechtmäßigen Besitzer oder der Besitzerin zuordnen zu können, muss ein Rad zweifelsfrei identifizierbar sein, zum Beispiel mit Hilfe einer individuellen Rahmennummer oder einer anderen individuellen Kennzeichnung. Eine Rahmennummer ist bei vielen in Deutschland verkauften Fahrrädern bereits eingeschlagen, eingraviert oder anderweitig fest mit dem Rahmen verbunden. Das ist auch Sinn der Codierung, denn damit kann die Polizei die Wohnanschrift des Eigentümers oder der Eigentümerin herausfinden.

Faltblatt: Tipps zum Thema Diebstahlschutz von Fahrrädern

Weitere Tipps zum Thema Diebstahlschutz von Rädern, insbesondere auch von hochwertigen Elektrorädern, bietet das Faltblatt „Räder richtig sichern“.
Es ist in jeder (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle kostenlos erhältlich oder kann hier heruntergeladen werden:

  • Faltblatt: Räder richtig sichern. PDF-Datei – mehr

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