Beirat und Vorstand der Naturschutzstiftung Lüneburg, 30.03.2022. Foto: Naturschutzstiftung LKLG.

Landkreis Lüneburg: Beirat und Vorstand der neuen Naturschutzstiftung tagten am 30. März 2022

Am 30. März 2022 tagte erstmals der Beirat der neu gegründeten Naturschutzstiftung des Landkreises gemeinsam mit dem Vorstand. Im Fokus standen das gegenseitige Kennenlernen und erste Ideen für die Flächenentwicklung.


Mitteilung von: Landkreis Lüneburg
Am: 5.04.2022
Online: mehr
Foto: Naturschutzstiftung LKLG. Beirat und Vorstand (VS) der neuen Naturschutzstiftung Landkreis Lüneburg.
Von links nach rechts: Ole Dierßen (Geschäftsführer), Torsten Broder, Christoph Lütgens, Ulrich Gasch, Dennis Neumann, Steffen Gärtner (VS), Sigrid Vossers (VS), Christoph Palesch, Stefan Bartscht (VS), Dirk Janzen, Silke Müller-Lange, Dr. Uwe Barge, Werner Schulze, Maja Züghart (VS), Rolf Natschak, Ulrike Ahlers, Ingmar Sannes, Boris Erb, Thomas Maack.


Erste Schritte der neuen Naturschutzstiftung – Gremien tagen in Bleckeder Schloss

Die Naturschutzstiftung Landkreis Lüneburg nimmt mehr und mehr Form an. Zwei Monate ist die Geschäftsstelle nun besetzt, alle Gremien haben getagt, die ersten Projektideen liegen auf dem Tisch.  Am 30. März 2022 tagte nun auch der Beirat der Stiftung gemeinsam mit dem Vorstand im Bleckeder Schloss.

Aufgabe: Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft

Ein kurzer Überblick: Die gemeinnützige Stiftung führt Projekte zur Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft durch, sie engagiert sich im Bereich der Umweltbildung und plant Initiativen Dritter im Landkreis zu unterstützen. Die Stiftung besteht aus drei Organen – Vorstand, Kuratorium und Beirat.

Vorstand und Geschäftsführung

Der Vorstand, unter Vorsitz von Kreisrätin Sigrid Vossers, hat Ole Dierßen als Geschäftsführer bestellt, der wiederum die laufenden Geschäfte der Stiftung führt und bei wichtigen Entscheidungen den Vorstand hinzuzieht. Das Kuratorium, Vorsitz Landrat Jens Böther, unterstützt den Vorstand und kontrolliert unter anderem, ob die Tätigkeiten der Stiftung im Einklang mit ihrer Satzung stehen.

Treffen des Beirat mit Vertreter:innen von 15 Institutionen am 30. März 2022

Nachdem Vorstand und Kuratorium bereits in den vergangenen Wochen getagt, den Haushaltsplan für das Jahr 2022 beschlossen und den Grundstein für den weiteren Aufbau der Stiftung gelegt haben, hat sich nun auch der Beirat im Saal des Bleckeder Schlosses zusammengefunden. Der Beirat hat vor allem eine beratende Funktion in der Stiftung.

Er besteht aus Vertretern von 15 Institutionen mit Bezug zum Themenfeld Naturschutz im Landkreis. Dazu gehören Naturschutzverbände, Gewässerunterhaltungsverbände, Vertreter/innen von Bauernverband, Forst, Jägerschaft, Sportanglern, Biosphärenreservat, Naturpark Lüneburger Heide und Kommunen.

Beirat als wertvolles Gremium

„In diesem Gremium kommen eine Menge Fachwissen, aber ebenfalls unterschiedliche Perspektiven auf naturschutzfachliche Fragestellungen zusammen“, erläutert Ole Dierßen, Geschäftsführer der Stiftung. „Entsprechend wertvoll ist dieses Gremium für mich und die Stiftung insgesamt: zur Vernetzung, Beratung, zur Konfliktprävention und für Projektpartnerschaften.“

Der Fokus der ersten Sitzung des Beirats, die gemeinsam mit dem Stiftungsvorstand abgehalten wurde, lag vor allem auf dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Austausch über thematische Schnittstellen und die Gestaltung der künftigen Zusammenarbeit.

Doch auch darüber hinaus gab es schon erste Gespräche über Flächen, auf denen die Stiftung potenziell aktiv werden könnte. „Ich habe eine sehr positive Grundstimmung auf der Sitzung wahrgenommen – ein schönes Signal für die künftige Zusammenarbeit“, freut sich Stefan Bartscht, Leiter des Fachdienstes Umwelt und Vorstandsmitglied.

Erste Ideen für Naturschutzprojekte: Aufwertung einer Fläche in Radbruch

In seinem Bericht stellte Dierßen bereits erste Ideen für Naturschutzprojekte auf Flächen vor, die der Stiftung vom Landkreis Lüneburg zur Verfügung gestellt wurden. Dazu gehört unter anderem die naturschutzfachliche Aufwertung einer Fläche in Radbruch. Hier sollen ein Waldsaum gefördert, Hecken angelegt, Solitärbäume gepflanzt und evtl. ein Kleingewässer angelegt werden.

Vorbereitung einer Internetpräsenz

Neben einer Reihe organisatorischer Aufgaben im Zusammenhang mit dem Aufbau der Stiftung, beschäftigt sich Dierßen derzeit außerdem mit dem Aufbau einer Internetseite. Sigrid Vossers erläutert: „Es ist wichtig, dass die Stiftung schnell sichtbar wird – insbesondere vor dem Hintergrund, ihre Tätigkeitsbereiche zu vermitteln.
Ziel ist es“, so Vossers, „dass möglichst viele Menschen im Landkreis etwas mit der Naturschutzstiftung anfangen können – das ist entscheidend für ihre Akzeptanz und Grundlage für einen breiten Unterstützerkreis.“

Bei Fragen zur Stiftungsarbeit, für Projektideen oder wenn Sie der Stiftung Flächen für ihre Naturschutzarbeit zur Verfügung stellen wollen, melden Sie sich bei Geschäftsführer Ole Dierßen unter 04131/261329.


Hintergrund

Naturschutzstiftung
„Die neu gegründete Naturschutzstiftung hat im Februar 2022 ihre Arbeit aufgenommen. Zweck der Stiftung ist die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Die Stiftung führt Maßnahmen zur Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft durch.“
Landkreis Lüneburg – mehr

Landkreis Lüneburg: Gründung einer Naturschutzstiftung des Landkreises Lüneburg – Dokumentation

  • Gründung einer Naturschutzstiftung des Landkreises Lüneburg,
    Beschlussvorlage 19/112-2-1 vom 6.11.2020, u.a. mit Satzung, vorgesehenen Gremien, Kosten, Flächenbestand, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
    Siehe unter: „Vorlage-Sammeldokument“ (PDF-Datei, 61 Seiten) – mehr
  • Gründung einer Naturschutzstiftung des Landkreises Lüneburg; Änderung des Stiftungsgeschäftes
    Beschlussvorlage 19/112-2-1-1, ungeändert beschlossen am 16.11.2020.
    Siehe unter: „Vorlage-Sammeldokument“ – mehr

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