Hansestadt-News: Umfragen zu Spielen und Entspannen in der Innenstadt, Mieter*innenberatung und mehr
Was sich die Bürger:innen wünschen, wollen am 18. und 22. November 2023 drei Umfragen zum Spielen und Verweilen in der Innenstadt ermitteln. Außerdem: Neues von den Birken „Im Dorf“. Die Mieter*innenberatung der AWO wird fortgeführt. Und: Für gemeinnützige Sport- und Schützenvereine stellt der Rat Haushaltsmittel in Höhe von 75.000 Euro als Energiekostenzuschuss bereit.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 13./15.11.2023
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg.
Spielen und Erholen in Lüneburg: Ideen für eine attraktive Innenstadt gefragt
Foto: Hansestadt Lüneburg. Die Grünen Oasen im Sommer 2023 wurden sehr gut angenommen. Die Hansestadt arbeitet derzeit an einer Neuauflage.
Mit seiner historischen Innenstadt und geschichtsträchtigen Vergangenheit ist die Hansestadt bei Einwohnenden wie Gästen beliebt. Gleichzeitig soll die Innenstadt mit neuen Konzepten und einem breiten Nutzungsmix gut für die Zukunft aufgestellt werden. Es sollen einladende und zugängliche Orte zum Spielen und Bewegen, zum Verweilen und Entspannen entstehen.
Spiel- und Erholungsräume in der Lüneburger Innenstadt
Für die Grünplanung wird aktuell eine umfassende Machbarkeitsstudie erstellt in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Planungsbüro Lichtenstein Landschaftsarchitektur & Stadtplanung.
Diese Studie soll aufzeigen, wie solche Spiel- und Erholungsräume in Lüneburg effektiv gestaltet und in das Stadtbild integriert werden können.
Meinung der Lüneburger:innen ist gefragt
Hierfür ist auch die Meinung der Lüneburger:innen gefragt: Welche Ideen und Wünsche haben sie? Dazu wird es mehrere Umfragen geben. Die Hansestadt Lüneburg lädt Groß und Klein herzlich ein, diese Termine zu nutzen, um eigene Ideen und Visionen für eine lebendige, integrative und zukunftsfähige Innenstadt zu teilen.
Folgende Termine sind geplant:
- Fußgängerzone: Samstag, 18. November 2023, 12 bis 14 Uhr, Fußgängerzone Große Bäckerstraße,
- Lambertiplatz: Mittwoch, 22. November 2023, 12 bis 14 Uhr, am Lambertiplatz,
- Liebesgrund: Mittwoch, 22. November 2023, 15 bis 17 Uhr, im Liebesgrund.
Bedürfnisse und Wünsche verschiedener Bevölkerungsgruppen berücksichtigen
Ziel der Studie ist es, Lüneburgs Innenstadt für unterschiedliche Nutzergruppen attraktiver zu gestalten. Dazu gehören neue Spiel-, Sport- und Erholungsbereiche und die Aufwertung bestehender Angebote und Wegeverbindungen.
Die Bedürfnisse von Familien, Jugendlichen, Menschen mit Behinderung und Seniorinnen und Senioren sowie die Berücksichtigung von Aspekten der Klimaanpassung sind dabei wesentlicher Bestandteil.
Gutachten zu Bäumen „Im Dorf“ liegt vor – Baumaßnahme vor Weihnachten 2023 abgeschlossen
Nach den Baumschädigungen an Birken zwischen Oedeme und Heiligenthal liegt der Hansestadt nun die Auswertung der baumstatischen Untersuchung vor. Laut Baumgutachter müssen nach jetzigem Kenntnisstand drei bis vier Bäume gefällt werden. Bei weiteren Bäumen ist ein Baumschnitt sowie eine Behandlung der Wurzeln notwendig.
Wurzeln wurden bei Bauarbeiten beeinträchtigt – Großteil der Birken bleibt erhalten
Ursache für die Schädigungen an den Birken waren Bauarbeiten am Geh- und Radweg „Im Dorf“. „Wir sind froh, dass der Großteil der Birken erhalten werden kann“, sagt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün bei der Hansestadt.
Bei einer Baustelleneinweisung vor Ort hatte die Hansestadt die beauftragte Baufirma auf das Wurzelwerk unter dem Asphalt hingewiesen und um besondere Sorgfalt bei den Fräsarbeiten gebeten. Wie es dennoch zu den Schädigungen kommen konnte, wird noch geklärt – ebenso die Frage, wer die mit dem Schaden verbundenen Kosten trägt.
Bauarbeiten am Radweg ab Ende November 2023 fortgeführt
Ab dieser Woche werden die Baumschnittarbeiten und Wurzelbehandlungen umgesetzt. Voraussichtlich ab Ende November 2023 können dann die Bauarbeiten am neuen Radweg fortgeführt werden. Die Stadt rechnet damit, die Baumaßnahme vor Weihnachten abschließen zu können.
„Wir bedauern diese Verzögerung, vor allem aber bedauern wir, dass es überhaupt zu diesen Schäden gekommen ist“, sagt Hesebeck.
Straße „Im Dorf“ weiterhin gesperrt
Die Straße „Im Dorf“ bleibt weiterhin für alle Verkehrsteilnehmenden gesperrt. Für Radfahrende ist eine Umleitungsstrecke durch das Wohngebiet Rosenkamp über die Lüneburger Straße und Heiligenthaler Straße ausgeschildert. Der Fahrzeugverkehr wird über den Häcklinger Weg und die Lüneburger Straße umgeleitet.
- Lüne-Blog: Lüneburg Oedeme: Bauarbeiten “Im Dorf” verzögern sich – Straße weiter gesperrt – 18.10.2023
- Immer aktuell: Baustellen-Informationen in Lüneburg und im Landkreis
- Hansestadt Lüneburg: Baustelleninformationen
- Landkreis Lüneburg: Baustelleninformationen
- KVG Lüneburg: Aktuelle Fahrplanabweichungen
Hansestadt fördert Mieterberatung der AWO bis Ende 2026
Für den Stadtteil Kaltenmoor und das Gebiet Am Weißen Turm bietet die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Lüneburg seit 2020 eine soziale Mieter:innenberatung an – und wird das zunächst bis Ende 2026 auch weiterhin tun.
Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Lüneburg hat dem AWO-Antrag auf weitere Förderung des Angebots mehrheitlich zugestimmt. Jeweils gut 45.000 Euro werden dafür in die städtischen Haushalte der kommenden drei Jahre eingestellt. Die bisherige Vereinbarung zwischen Hansestadt und AWO wäre am 31. Dezember 2023 ausgelaufen.
Hintergrund des Beratungsangebots war, dass im Zuge der Städtebauförderung und Quartiersarbeit zunehmend deutlich wurde, dass es in Kaltenmoor Probleme bezüglich der Wohnverhältnisse gibt. Da dieses Problemfeld auch im Gebiet Am Weißen Turm beobachtet wurde, weitete die AWO das Angebot aus. Weil die Mieter:innenberatung sehr gut angenommen wird, hatte die AWO nun die weitere Förderung des Angebots beantragt.
Mehr Information und Kontakt
- AWO: Soziale Mieter*innenberatung Lüneburg
Die Themen Miete, Wohnverhältnisse und Energiekosten nehmen in unserem Leben einen immer größeren Raum ein. Viele Mieterinnen und Mieter in Kaltenmoor und am Weißen Turm sind mit den Themen rund ums Wohnen überfordert und fühlen sich den Vermietern und Hausverwaltungen ausgeliefert. Vor diesem Hintergrund haben wir gemeinsam mit der Hansestadt Lüneburg die Soziale Mieter*innenberatung ins Leben gerufen, mit der wir die Betroffenen aus diesen Stadteilen bei der Durchsetzung ihrer Rechte unterstützen oder auch einfach mal für Aufklärung in mietrechtlichen Dingen sorgen können.
Gestiegene Energiekosten: Hansestadt gewährt Zuschüsse für Sport- und Schützenvereine
Die Hansestadt Lüneburg gewährt gemeinnützigen Sport- und Schützenvereinen mit Sitz im Stadtgebiet einen einmaligen Energiekostenzuschuss. Die Zuwendung soll den Vereinen helfen, den Sportbetrieb und das Sportangebot trotz gestiegener Ausgaben weiter aufrechtzuerhalten.
Die entsprechende Richtlinie zur Gewährung eines allgemeinen Energiekostenzuschusses hat der Rat der Hansestadt in seiner Sitzung am 8. November 2023 einstimmig beschlossen. Haushaltsmittel in Höhe von 75.000 Euro stehen für das laufende Jahr 2023 bereit. Vereine können den Zuschuss ab sofort im Sportreferat der Hansestadt Lüneburg beantragen. Die Frist für Anträge endet am 10. Dezember 2023.
Haushaltsmittel in Höhe von 75.000 Euro bereitgestellt
Gegenstand der Förderung ist die Bezuschussung von Heiz- und Stromkosten der Liegenschaften, die die Vereine für ihren Sportbetrieb nutzen. Voraussetzung für einen Zuschuss ist, dass die Energiekosten im Jahr 2023 die Energiekosten des Vergleichsjahres 2021 übersteigen. Bis zu 30 Prozent dieser Energiemehrausgaben können gefördert werden, bis zu einer maximalen Höhe von 25.000 Euro.
Aus allen fristgerecht eingegangen Anträge ermittelt das Sportreferat der Hansestadt Lüneburg die anteilige Zuschusshöhe für jeden Zuwendungsempfänger. Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt wird noch in diesem Jahr über die Bewilligung der Anträge entscheiden.
Mehr Information
- Hansestadt Lüneburg: Energiekostenzuschuss für Sport- und Schützenvereine in Lüneburg – Richtlinie
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Zu „Spielen und Erholen in Lüneburg“
Toll, dass eine Umfrage diesbezüglich gemacht wird. Die Innenstadt ist tatsächlich, besonders in den Abendstunden, wenn die Geschäfte (m.m.n. viel zu früh) geschlossen haben, recht unattraktiv. Toll auch, dass die Bedürfnisse und Wünsche verschiedener Bevölkerungsgruppen berücksichtigt werden sollen. Allerdings gilt dies scheinbar nicht für die arbeitende Bevölkerung. Anders kann ich mir die Terminauswahl zumindest nicht erklären. Ich frage mich, warum so etwas nicht online gemacht wird.