Literaturbüro Lüneburg, Ochsenmarkt, Lüneburg. Foto: Lüne-Blog, J. Korn.

Literaturbüro Lüneburg: Veranstaltungen im Mai 2024

Zu zwei Lesungen aus der Reihe „Deutsch-jüdische Gegenwart“ lädt das Literaturbüro im Mai 2024 ein. Passend zur Aktionswoche „Lüneburg liest!” vom 27.-31. Mai gibt es in der Galerie im Glockenhof vom 2. bis 29. Mai 2024 Kinder- und Jugendbuchzeichnungen zu betrachten. Und es gibt personelle Veränderungen: Carmen Sillmann wechselt aus dem Literaturbüro in den Bereich Kultur der Hansestadt.


Mitteilung von: Literaturbüro Lüneburg e.V.
Online: literaturbuero-lueneburg.de
Foto: Lüne-Blog. Literaturbüro Lüneburg, Ochsenmarkt 1a, Lüneburg


Was uns bewegt – Lesungen im Mai 2024

Deutsch-Jüdische Gegenwart – Literatur und Debatte: Doron Rabinovici liest aus „Die Einstellung“

Mittwoch, 15. Mai 2024, Hörsaal 4, Leuphana Universität, 19:30 Uhr

Doron Rabinovici erzählt in „Die Einstellung“ mit Witz und Ironie von einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft: August Becker ist der Star unter den Pressefotografen. Im aktuellen Wahlkampf um die Kanzler­schaft erhält er von einer liberalen Wochenzeitschrift den Auftrag, den Spitzenkandidaten einer populistischen Partei zu fotografieren. Becker gelingt ein Schnappschuss, von dem er überzeugt ist, dass er den Ausgang der Wahl entscheidend beein­flussen wird – bis sich von einem Tag auf den anderen alle Gewissheiten ins Gegenteil verkehren.

Doron Rabinovici ist Schriftsteller und Historiker. Sein Werk umfasst Kurzgeschichten, Romane und wissenschaftliche Beiträge. In öffentlichen Debatten hat er immer wieder prominent Position gegen Rassismus und Antisemitismus bezogen. 
Veranstalter: Leuphana Universität, Literaturbüro Lüneburg

Deutsch-Jüdische Gegenwart – Literatur und Debatte: Dana von Suffrin liest aus „Nochmal von vorne“

Mittwoch, 29. Mai 2024, Heinrich-Heine-Haus, 19.30 Uhr

Dana von Suffrin schreibt in „Nochmal von vorne“ über modernes jüdisches Leben zwischen München und Tel Aviv und über eine Familie, in der ein ganzes Jahrhundert voller Gewalt und Vertreibung nachwirkt. Die Erin­nerungen an ihre irrwitzige Kindheit in den 90ern, an das Scheitern der Ehe der Eltern und die Verwandtschaft in Israel, aber auch an ihre verschwundene ältere Schwester, mit der sie aus gutem Grund gebrochen hatte.

Dana von Suffrin, 1985 in München geboren, studierte in München, Neapel und Jerusalem. Ihr Romandebüt „Otto“ wurde u. a. mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis, dem Ernst Hoferichter-Preis und dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises ausgezeichnet.
Veranstalter: Leuphana Universität, Literaturbüro Lüneburg

Ausstellung: Lena Winkel – Kinder- und Bilderbuchillustrationen

2. bis 29. Mai 2024 – Galerie im Glockenhof, Eingang über das Café im Glockenhof, Große Bäckerstr. 17a, Lüneburg

Die Hamburger Illustratorin Lena Winkel erhält den Uwe Lüders Preis für Illustrationskunst im Kinder- und Jugendbuch 2024. Der Preis wird vom Literaturbüro Lüneburg vergeben und ist verbunden mit einer Ausstellung der Werke der Geehrten.

Vom 2. bis 29. Mai 2024 sind Werke von Lena Winkel, darunter Zeichnungen aus dem von ihr illustrierten Buch „Siegfried“ aus der Reihe „Sagen für Kinder“ (Kindermann Verlag, ab 6 Jahren) in der Galerie im Glockenhof, Eingang über das Café im Glockenhof, Große Bäckerstr. 17a, Eingang Glockenhof, 21335 Lüneburg, zu sehen. Eine Ausstellung für die ganze Familie.

Mehr Information und Karten

Leseförder-Aktionswoche „Lüneburg liest!” vom 27.-31. Mai 2024

In der Aktionswoche „Lüneburg liest!“ vom 27. bis 31. Mai steht die Leseförderung im Mittelpunkt. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf Comics und Graphic Novels. Schirmfrau ist die bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin Kirsten Boie. Die Woche wird veranstaltet vom Netzwerk Leseförderung, zu dem unter anderem die Leuphana Universität, die Lüneburger Museen, die Ratsbücherei, das Literaturbüro und Lünebuch gehören. Neben verschiedenen Projekten direkt mit Schulklassen wird auch zu öffentlichen Veranstaltungen eingeladen.

Öffentliche Veranstaltungen

  • Lünebuch bietet bereits im Vorfeld am Freitag, 24., und Samstag, 25. Mai 2024 einen zweitägigen Schreibworkshop „Bildergeschichten“ an mit Edina Hasselbrink (Leseförderung Lünebuch und Theaterpädagogin/BuT) für 9- bis 12-Jährige. Comics, Mangas, Graphic Novels und Silent Books bieten die Bildvorlage. Gemeinsam machen sich die Teilnehmenden auf die Suche nach den Geschichten zu den Bildern. Jedes Kind schreibt seine ganz eigene Geschichte zu den Bildern auf. Anmeldung unter info@luenebuch.de.
  • Im Deutschen Salzmuseum gibt es Schreibwerkstätten in Kooperation mit „Lyrix“, dem Bundeswettbewerb für junge Lyrik. Unter der Leitung des erfolgreichen und coolen Lyrikers Tim Holland aus Berlin laden am 28. und 29. Mai zwei Schreibwerkstätten ein, spielerisch ein paar Stunden mit Wörtern, Rhythmus und Bedeutung zu verbringen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, die Angebote sind kostenfrei und die Plätze begrenzt. Anmeldung unter: info@salzmuseum.de.
  • Das Ostpreußische Landesmuseum bietet in Kooperation mit der Kunstschule Ikarus einen Workshop mit dem Künstler Uwe de Witt zum Thema „Immanuel Kant – sein Leben im Comicstyle“ an: Am Dienstag, den 28. Mai von 15.00 -18.00 Uhr für 12- bis 16-Jährige. Anmeldung unter: bildung@ol-lg.de.

Neue Aufgabe für Carmen Sillmann

Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 25.04.2024 

Eine begeisterte Musikerin für die Kulturberatung: Carmen Sillmann wechselt vom Literaturbüro in den Bereich Kultur. Zuletzt war die studierte Kulturwissenschaftlerin sechs Jahre lang als Assistenz beim Literaturbüro Lüneburg tätig. Künftig berät die 51-Jährige bei der Hansestadt Lüneburg Kulturschaffende unter anderem zu Fragen der Fördermöglichkeiten. Damit endet im städtischen Bereich Kultur eine mehr als einjährige Vakanz.

„Ich freue mich auf diese Aufgabe und den Austausch mit den vielen verschiedenen Akteur:innen der Kulturszene“, sagt Sillmann. 

Carmen Sillmann, Foto: Hansestadt Lüneburg.

Carmen Sillmann, Foto: Hansestadt Lüneburg.

Das Literaturbüro Lüneburg im Heinrich-Heine-Haus

Mit der Eröffnung des restaurierten Heinrich-Heine-Hauses am Ochsenmarkt in Lüneburg am 15. Januar 1993 nahm auch das Literaturbüro Lüneburg seine Tätigkeit auf. Heinrich Heines Besuche bei seinen Eltern, die von 1822 bis 1826 im zweiten Obergeschoss des Hauses wohnten, führten zur Namensgebung und dazu, hier einen Ort für Literatur und Literaturvermittlung zu schaffen.

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