BUND Elbe-Heide: Wanderung an der Ilmenau am 16. Juni 2024
Zu einer etwa fünf Kilometer langen Runde durch das Naturschutzgebiet Ilmenauniederung lädt der BUND Elbe-Heide am 16. Juni 2024 ein. Unterwegs geht es entlang dem Hasenburger Bach durch das Feuchtgebiet Düvelsbrook bis zur Flussbiegung „Loreley“. Bei der Wanderung geht es auch um Nutzungskonflikte in diesem Schutzgebiet.
Mitteilung von: BUND Regionalverband Elbe-Heide – Am: 28.05.2024
Online: https://www.bund-elbe-heide.de/service/termine/ – Foto: BUND Regionalverband Elbe-Heide
Wanderung durch das Naturschutzgebiet Lüneburger Ilmenauniederung und Tiergarten am 16. Juni 2024
Sonntag, 16. Juni 2024, 15 Uhr – Treffpunkt: Brücke über die Ilmenau, Ostufer, Straße Rote Schleuse, Lüneburg Häcklingen
Im Rahmen der „Woche der Natur“, die die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung zusammen mit dem BUND-Regionalverband Elbe-Heide veranstaltet, lädt der Naturschützer und Stadtführer Thomas Rieckmann zu einer Wanderung durch das Naturschutzgebiet „Lüneburger Ilmenauniederung und Tiergarten“ ein. Sie findet am Sonntag, 16. Juni 2024, ab 15 Uhr statt. Treffpunkt ist an der Brücke über die Ilmenau, an der Straße Rote Schleuse, Ostufer.
Thomas Rieckmann kennt das Gebiet seit 1987. Er möchte allen TeilnehmerInnen zeigen, was er hier liebt und genießt. Dabei gibt der Historiker auch Hinweise zur Geschichte.
Nutzungskonflikte im Naturschutzgebiet
Das Naturschutzgebiet Ilmenauniederung schützt die Landschaft und die Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten. Es dient auch der Erholung für ruhebedürftige Menschen. Dieser Schutz wird immer notwendiger: Das Gebiet wird durch seine stadtnahe Lage mehr und mehr wie ein Stadtpark genutzt. Hunde laufen ohne Leine, beschädigen die Ufer, Jugendliche lärmen durch laute, elektronisch verstärkte Musik, Leute lassen ihren Müll in der Landschaft liegen. Dieser Nutzungskonflikt soll bei der Wanderung thematisiert werden.
Rund fünf Kilometer Rundwanderung
Von der Roten Schleuse geht es zur Mündung des Hasenburger Baches und an ihm entlang. Sein Lauf ist ganz naturbelassen und windet sich idyllisch durch schattigen Mischwald. Im mittleren Teil, dem Feuchtgebiet Düvelsbrook, entdecken wir alte Ulmen. Sie gaben der Ilmenau ihren Namen: „Ulmen-Aue“. Über die Teufelsbrücke queren wir die Ilmenau, wo wir besonders kritische Orte des Nutzungskonflikts erleben können. An der scharfen Flussbiegung „Loreley“ kehren wir wieder um. Die Strecke ist etwa fünf Kilometer lang, je nachdem, wie weit wir die Zuflüsse zur Ilmenau erkunden.
Mehr Information und Kontakt
- BUND Elbe-Heide: https://www.bund-elbe-heide.de/service/termine/
- Landkreis Lüneburg: Verhalten in Naturschutzgebieten
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Lünepedia: Ilmenau
Die Ilmenau ist ein linker bzw. südlicher Nebenfluss der Elbe. Sie entsteht in der Lüneburger Heide südlich von Uelzen und führt über Bad Bevensen, Bienenbüttel, Bardowick und Winsen in die Elbe.
Der Ilmenauradweg folgt zu großen Teilen direkt dem Lauf der Ilmenau. Der Fluss erfreut sich trotz seiner starken Strömung einer großen Beliebtheit für Kanutouren. Im Lüneburger Stadtgebiet liegt mit der Ilmenauniederung ein vielseitiges Naturschutzgebiet.
In Lüneburg selbst teilt sich die Ilmenau bei Schröders Garten bzw. dem Lösgrabenwehr auf und fließt als Ilmenau durch den Altstadtkern und als Lösegraben östlich an diesem vorbei. Sie vereinigen sich nordöstlich der Altstadt auf Höhe des Behördenzentrums wieder.
Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Ilmenau
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