Klinikum Lüneburg: Modernisierung der Patientenzimmer kommt voran
Drei Monate haben sie Zeit für die Kernsanierung einer Station: Brandschutz, Elektrik, neue Bäder. Schritt für Schritt modernisiert das Klinikum Lüneburg derzeit alle Stationen in den Y-förmigen Bettenhäusern aus den Jahren 1989 und 1992. Statt Vierbettzimmern gibt es dort künftig nur noch moderne Zimmer mit maximal drei Betten. „Bauen im Bestand ist immer besonders spannend“, so der zuständige Bauleiter Marcel Brehmer.
Mitteilung von: Gesundheitsholding Lüneburg GmbH – Am: 11.07.2024
Online: https://www.gesundheitsholding-lueneburg.de/ – Foto: Klinikum (gae)
Klinikum modernisiert Patientenzimmer: Umbauarbeiten schreiten voran
Foto: Klinikum (gae). Marcel Brehmer, Standortleiter am Klinikum für Bauen und Technik mit seinen beiden Kollegen Ivan Cabada und Sven Hachmann aus der Malerei der Gesundheitsholding.
Das Klinikum saniert derzeit seine Patientenzimmer. In den nächsten Wochen wird ein weiterer Flügel im Erdgeschoss fertiggestellt. Dort wird im August 2024 eine neue Station für ältere Patienten eröffnet. Künftig gibt es dort nur noch moderne Zimmer mit maximal drei Betten statt der nicht mehr zeitgemäßen Vierbettzimmer.
Alle Stationen aus den Bettenhäusern von 1989 und 1992 werden saniert
Marcel Brehmer ist im Klinikum Standortleiter für Bauen und Technik. Einer seiner Jobs: Die Sanierung von allen Stationen, die in den Y-förmigen Bettenhäusern untergebracht sind. Der Gebäudekomplex stammt aus den Jahren 1989 und 1992. Gut die Hälfte ist geschafft, bis 2026 dauern die Umbauarbeiten voraussichtlich insgesamt.
„Damals hat man es mit dem Brandschutz noch nicht so genau genommen wie heute, deshalb rüsten wir im Zuge des Umbaus nach und bringen alles auf den modernsten Stand“, erklärt Brehmer. Die Kosten dafür trägt das Klinikum selbst. Für den Umbau der alten Vierbettzimmer gab es eine kräftige Finanzspritze aus Hannover, insgesamt 9,5 Millionen Euro.
Moderne Badezimmer und Brandschutz
Kurz vor Fertigstellung der ersten Flure auf Ebene 1 kann man den Unterschied der noch nicht sanierten Flure im Trakt D und der hell und modern erscheinenden Stationen im Trakt C gut erkennen. Im Y-förmigen Übergang werden Stationszimmer und Aufenthaltsräume untergebracht.
Dort bringen Maler gerade die Farbe an die Wände, bald kommt der Fußboden hinein. Aus der Decke baumeln noch die Vorrichtungen für die Elektrik und den Brandschutz, die Montage der Decke steht kurz bevor. Alle Zimmer haben schon ein modernes Badezimmer bekommen.
Drei Monate Bauzeit pro Station – 2026 abgeschlossen
„Wir haben drei Monate Bauzeit pro Station. Da wir kernsanieren müssen, wird am Anfang vieles weggerissen. Die Wände kommen raus“, erklärt Projektleiter Marcel Brehmer. Die Brandschutztüren halten in den darauffolgenden Wochen Lärm und Staub vom restlichen Krankenhausbetrieb ab, denn dort läuft alles weiter wie gewohnt.
„Bauen im Bestand ist immer besonders spannend. Man hat manchmal mit Widrigkeiten zu kämpfen, muss schnelle Entscheidungen treffen“, so der 46-Jährige. Für die gerade renovierten Stationen im Erdgeschoss ist es nur noch die Wandfarbe, die nach Farbkonzept ausgesucht wird. „Das machen die Kolleginnen und Kollegen, die zukünftig hier arbeiten werden“, verrät Brehmer.
Für ihn geht es dann nach einer kurzen Pause weiter mit der nächsten Kernsanierung. Die Flure im ersten Stock warten schon. Noch bis 2026 werden sich die Umbauten hinziehen.
Mehr Information
- Klinikum Lüneburg: https://www.klinikum-lueneburg.de/
Als Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung und akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) bietet das Klinikum Lüneburg ein breites und innovatives medizinisches Spektrum – weit über die Grenzen Lüneburgs hinaus.
Lünepedia: Gesundheitsholding GmbH
Die Gesundheitsholding Lüneburg ist eine Gesellschaft, unter deren Dach neun Firmen im Bereich Gesundheitswesen in der Region Lüneburg stehen. Im Jahr 2006 begann das Land Niedersachsen damit, die Landeskrankenhäuser zu veräußern. Im Zuge dessen entschloss sich die Stadt Lüneburg auf Basis eines parteiübergreifenden Konsens, das städtische Krankenhaus selbst zu erwerben.
In der Folge schlossen sich mehrere kommunale Dienstleister im Gesundheitssektor im Jahr 2007 zur Gesundheitsholding Lüneburg zusammen. Die Gesundheitsholding ist eine hundertprozentige Tochter der Hansestadt Lüneburg, Aufsichtsratsvorsitzende ist Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch.
Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Gesundheitsholding_GmbH
Ergänzung oder Korrektur? Bitte Mail an redaktion@luene-blog.de – danke!
Lüne-Blog veröffentlicht Pressemitteilungen, Berichte und Veranstaltungshinweise von Verbänden und Zusammenschlüssen. Nachricht an: redaktion@luene-blog.de