Aus der Hansestadt: Mauer am Zentralfriedhof wird saniert – Spielturm in Ochtmissen wird abgebaut
Die Mauer und der Metallzaun, die den Zentralfriedhof umgeben, sind in Arbeit und sollen Ende Oktober 2024 fertig sein. Der Spielturm in Ochtmissen, der durch Vandalismus beschädigt wurde, muss abgebaut werden. Wann Ersatz möglich ist, muss noch entschieden werden.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 26./27.09.2024
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg
Sanierung des Mauer am Zentralfriedhof auf der Zielgeraden
Foto: Hansestadt Lüneburg. Der historische schmiedeeiserne Metallzaun war in einem schlechten Zustand. Er wird in einer Schlosserei und einem Sandstrahlbetrieb neu aufgearbeitet.
Die Sanierung war dringend erforderlich und geht jetzt in großen Schritten voran. Mitte August 2024 hatte die Hansestadt begonnen, die historische Umrandung des Lüneburger Zentralfriedhofs entlang der Soltauer Straße grundlegend zu restaurieren. Die denkmalgeschützte Anlage besteht aus einer Mauer und einem schmiedeeisernen Metallzaun.
Historische Zaunanlage wird aktuell aufgearbeitet
„Wir sind voll im Zeitplan und können voraussichtlich Ende Oktober 2024 alle Arbeiten abschließen“, sagt Volker Herter von der städtischen Gebäudewirtschaft. Aktuell ist die Maurerfirma im südlichen Bereich der Zaunanlage mit der Herstellung der Pfeiler und Zwischenwände beschäftigt.
Parallel dazu werden die historische Zaunfelder und Pfosten in einer Schlosserei und einem Sandstrahlbetrieb neu aufgearbeitet. Im Anschluss daran wird die komplette Zaunanlage nach Vorgaben vom Untersuchungsbericht im historischen Anstrich beschichtet.
Fertigstellung Anfang Oktober 2024
Ab Anfang Oktober 2024 werden die restaurierten Zaunpfosten in die neuen Fundamente eingespannt und mit den Zaunfeldern verschraubt. Auf diese Weise bleibt der historische Charakter der Anlage erhalten.
Neue Spielplatzgeräte in Lüneburg: So entscheidet die Hansestadt, wo und wann erneuert wird
Der Kletterturm auf dem Spielplatz „In der Kemnau“ in Ochtmissen war schon längere Zeit auf der Liste der Spielgeräte, die früher oder später ausgetauscht werden sollen. Jetzt muss der Turm schneller weichen als geplant. „Es hat dort einen Vandalismusschaden gegeben“, sagt Alexander Schepe, Teamleiter der Spielplatzkontrollen der AGL. Mit einem Bauzaun ist der Kletterturm deshalb abgesperrt, in den kommenden Wochen soll er abgebaut werden.
Budget von 60.000 Euro im Jahr
Wann Ersatz kommt, steht noch nicht fest. Denn die Liste der notwendigen Neuanschaffungen für die mehr als 100 Spielplätze im Stadtgebiet ist lang. „Wenn Geräte alt oder kaputt sind und nicht mehr repariert werden können, müssen sie ersetzt werden“, macht Constanze Keuter, Bereichsleiterin Grünplanung und Forsten deutlich. Allerdings stehen für den Ersatz jährlich nur 60.000 Euro zur Verfügung. „Da die großen Geräte zwischen 28.000 Euro und 44.000 Euro kosten, reicht das Geld natürlich immer nur für wenige neue Geräte“, macht Keuter deutlich.
Entscheidung nach Nutzung und Spielangebot auf dem Spielplatz
Auf welchen Spielplätzen der Ersatz Priorität hat, entscheiden AGL und Grünplanung gemeinsam. Die wichtigsten Kriterien sind dabei: Wie viele Geräte verbleiben zum Spielen auf dem jeweiligen Spielplatz und wie stark wird der Spielplatz frequentiert. „Wir erneuern natürlich vor allem dort, wo Spielplätze noch sehr viel genutzt werden“, betont Keuter.
Kontrollrhythmus: Wöchentlich Sichtkontrollen, Hauptinspektion einmal jährlich
Kontrolliert werden die rund 120 öffentlichen Spielplätze, Spielpunkte und Bolzplätze im Stadtgebiet in einem festen Kontrollrhythmus: Einmal wöchentlich gibt es Sichtkontrollen, einmal im Vierteljahr Inspektionen inklusive Verschleißkontrollen und einmal pro Jahr findet auf jedem Spielplatz die große Hauptinspektion statt, bei der die Standsicherheit der Geräte überprüft wird. Dabei werden, wenn nötig, auch die Fundamente aufgegraben, um den Zustand der Pfähle in der Erde zu kontrollieren. Diese Kontrollen führt die AGL auch bei den Spielgeräten von Kitas, Schulen und Gemeinschaftsunterkünften durch.
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