Feuermal. Lesung am 11.11.2024. Foto: ASgR.

„Feuermal – Die Verschwundenen“ – Polit-Krimi über alte und neue Nazis: Lesung am 11. November 2024

Die Schüler:innen der Initiative „An Schulen gegen Rechtsextremismus“ (ASgR) laden alle Kinder und Jugendlichen ein zum Leseabend am 11. November 2024 in der VHS Lüneburg. Vorgelesen wird aus einem spannenden Jugendroman über Judenverfolgung und den Kampf gegen Neonazis. Für gemütliche Sitzgelegenheiten und Snacks ist gesorgt!


Mitteilung von: Initiative ASgR, Lüneburg – Am: 30.09.2024
Online: Instagram: @asgr.lg – Foto: Lüne-Blog


Lesung für Kinder und Jugendliche am 11. November 2024

Montag, 11. November, 16:00-19:00 Uhr – Eingangshalle der VHS Region Lüneburg, Haagestraße 4, Lüneburg

Die Schüler:innen der Initiative „An Schulen gegen Rechtsextremismus“ (ASgR) laden alle Kinder und Jugendlichen ein zum Leseabend am 11. November 2024. Vorgelesen wird aus einem spannenden Jugendroman über Judenverfolgung und den Kampf gegen Neonazis – ein ganz aktuelles Thema. Austausch und Fragen finden anschließend Raum in der Diskussion. Für Snacks und gemütliche Sitzgelegenheiten ist gesorgt! Die Veranstaltung ist kostenlos.

Judenverfolgung in der Nazi-Zeit – Neonazis in der Gegenwart

Der Autor Dr. Wolfgang Ram ist Nachkomme einer während der NS-Diktatur verfolgten jüdischen Familie. Über die Erfahrungen seiner Familie berichtet sein Jugendbuch „Feuermal – Die Verschwunden“. Darin geht es um die Judenverfolgung während der Nazizeit und eine Gruppe Neonazis in der Gegenwart, die einen Umsturz planen.

„Der 2014 erschienene Roman verbindet dabei auf nachdenkliche und zugleich spannende und unterhaltsame Weise die Pole ‚Holocaust‘, also die millionenfache Ermordung der europäischen Juden, und einen neuen Antisemitismus und Rassismus in unserer Zeit“, schreibt Rainer Paasch-Beeck, Lehrer am Gymnasium Schloss Plön und seit 2014 Dozent für Literaturdidaktik an der Universität Kiel, über den Roman. Das Jugendbuch wurde in Schleswig-Holstein als Schullektüre empfohlen und unter anderem aufgenommen in die Bibliothek des Jüdischen Museums Berlin.

Lesungen und Diskussion für Menschen ab 11 Jahren

Eingeladen sind alle Kinder und Jugendlichen ab 11 Jahren – Jüngere sind natürlich genauso herzlich willkommen. „Auch Eltern können gerne mit ihren Kindern die Lesung besuchen. Und für Politik- und Geschichtslehrkräfte bietet die Lesung ebenfalls eine tolle Gelegenheit, mit ihren Schüler:innen die Unterrichtsinhalte noch aktiver zu gestalten“, erklärt Viggo Prehn, Sprecher der Initiative.

Die Veranstaltung beginnt mit einer kurzen Begrüßung und Einführung in das Thema. Während der Lesung soll es jeweils kurze Pausen geben, um sich auszutauschen. Der Abend schließt mit einer Diskussionsrunde, in der sich alle beteiligen können, aber nicht müssen. „Das schafft Raum, um die eigenen Emotionen, Fragen und Gedanken mit den anderen zu teilen und sich gemeinsam zu stärken“, ergänzt Romy Heidmeier, Schülerin am Johanneum im 10. Jahrgang.

Förderung des Projektes durch die VHS Region Lüneburg

Um die Lesung allen zugänglich zu machen, ist der Eintritt kostenfrei. Auch für die bereitgestellten Snacks und Getränke muss nichts bezahlt werden. „Dass das möglich ist, verdanken wir der VHS Region Lüneburg, die uns im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe ‚Lange Nacht der Demokratie‘ mit 500 € fördert“, hebt der ehemalige Schüler der Wilhelm-Raabe-Schule, Arne Wachtel, hervor.

Mehr Information und Kontakt

Die Lesung findet statt am Montag, 11. November 2024 um 16:00 Uhr in der Eingangshalle der VHS Region Lüneburg, Haagestraße 4, im Rahmen der Ausstellung „Jüdische Familien in Lüneburg“, vom 28.Oktober bis 17. November 2024.

Information: Initiative „An Schulen gegen Rechtsextremismus“ (ASgR)

Die Initiative ASgR ist ein Zusammenschluss vieler verschiedener Schüler:innen aus unterschiedlichen Schulen in Lüneburg, die sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus etc. an Schulen engagieren möchten. Dafür planen sie eigenständig unterschiedliche Projekte. Erreichbar ist die Gruppe per Mail oder Instagram. „Wir freuen uns immer über neuen Zuwachs”, sagt Ida Starke, ein Mitglied bei ASgR und Schülerin an der Herderschule.

Die Initiative mit dem Buch von Wolfgang Ram: „Feuermal – Die Verschwundenen“. Foto: ASgR.

Die Initiative mit dem Buch von Wolfgang Ram: „Feuermal – Die Verschwundenen“. Foto: ASgR

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