Jetzt aber: Mobilitätszentrale im Bahnhof öffnet im Januar 2025
Nach umfangreichem Umbau öffnet die Mobilitätszentrale im Lüneburger Bahnhofsgebäude jetzt im Januar 2025 ihre Tore. Künftig sollen hier zentrale Mobilitätsangebote gebündelt sein: Ansprechpersonen für metronom und KVG, zusätzlich Infos zu Cambio Carsharing und für Touristen. Umgestaltungen sind auch im Außenbereich geplant.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 05.12.2024
Online: mehr – Landkreis Lüneburg – Foto: Hansestadt Lüneburg
Mobilitätszentrale im Bahnhof eröffnet im Januar 2025: Beratung und Verkauf für Mobilitätsangebote in und aus Lüneburg
Ob Bus, Bahn, Car-Sharing oder Fahrrad – wesentliche Angebote zur Fortbewegung an einem Ort zu bündeln, das ist die Idee der Mobilitätszentrale, die Stadt und Landkreis im ehemaligen DB-Reisezentrum umsetzen. Nach einem umfangreichen Umbau öffnet die Mobilitätszentrale jetzt im Januar 2025 ihre Tore.
„Das genaue Datum wird in diesen Tagen festgelegt – der Zeitplan hängt sowohl von den Akteurinnen als auch – ganz banal – von einigen Möbellieferungen ab“, sagt Jürgen Kipke, Fachbereichsleiter Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität. Im Nachgang folgt dann noch eine offizielle Einweihung.
KVG und metronom mit Ansprechpersonen vor Ort
Einziehen werden im Januar 2025 sowohl die KVG als örtliches Busverkehrsunternehmen als auch die metronom Eisenbahngesellschaft, die aktuell noch im Container auf dem Vorplatz untergebracht ist. Beide werden mit Personal vor Ort sein, um zu beraten und Tickets zu verkaufen.
Cambio wird als Sharinganbieter Informationsmaterial über Buchungsmöglichkeiten, Stationen und Fahrzeugflotte in der Mobilitätszentrale bereitstellen. Darüber hinaus ist die Lüneburg Marketing GmbH in digitaler Form präsent und gibt über eine Info-Stele Auskunft über viele Angebote für Tourist:innen, die vielfach am Bahnhof ankommen und von dort ihren Aufenthalt in Lüneburg starten. Zudem plant die landkreiseigene Gesellschaft MOIN ab 2026 in die Mobilitätszentrale einzuziehen.
Stadt und Landkreis Lüneburg als Betreiber
Betreiber der Mobilitätszentrale sind Stadt und Landkreis gemeinsam – sie teilen sich auch die anfallenden Kosten, die über die Einnahmen durch die Untermieter hinausgehen. Ursprünglich vorgesehen war, einen externen Betreiber für die Mobilitätszentrale zu finden. Diese Pläne sind mangels politischer Mehrheiten aufgrund der hohen Kosten eingestellt worden. Stattdessen wird jetzt ein Mietmodell umgesetzt, erläutert Kipke.
Räumlichkeiten von der DB angemietet
Heißt: Die Räumlichkeiten wurden von der Deutschen Bahn angemietet. Metronom, KVG und andere werden Untermieter. „Perspektivisch sollen weitere Beratungs- und Serviceangebote aufgenommen werden“, betont Kipke. Entsprechende Förderprogramme zu einer Erweiterung werden kontinuierlich geprüft. Die Planungen für die Mobilitätszentrale hatten Stadt und Landkreis aufgenommen, nachdem die Deutsche Bahn entschieden hatte, das ehemalige Reisezentrum dort aufzugeben.
Was darüber hinaus im Bahnhofsumfeld passiert
Neben der Sanierung und Neugestaltung der Mobilitätszentrale tut sich auch einiges im Bahnhofsgebäude selbst. Die Deutsche Bahn hat in Abstimmung mit der Hansestadt die Wartehalle umgestaltet, den Fußboden erneuert, taktile Leitelemente aufgenommen, das Sitzmobiliar ergänzt und die Ticketautomaten neu arrangiert. Die Anzeigen werden erneuert und das Beleuchtungskonzept im Bahnhofsgebäude geändert. Auch das Gemälde in der Bahnhofshalle soll durch die Deutsche Bahn saniert werden – dies soll laut Bahn allerdings erst 2028 umgesetzt werden.
Auch zur Gestaltung im Außenbereich gibt es Pläne. 2025 soll der verwaiste Blumenpavillon weichen und durch eine StadtRAD-Station ersetzt werden. Die Bahn beabsichtigt außerdem Verbesserungen in Sachen Barrierefreiheit.
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Wegen ausstehender Arbeiten der Deutschen Bahn verzögert sich die Fertigstellung der Mobilitätszentrale im Bahnhof. Die Stadt rechnet damit, dass die Eröffnung erst zum Jahresende 2024 hin stattfinden wird. Während des Umbaus waren Mängel am Brandschutz aufgefallen, die zuvor behoben werden müssen.
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