Kirchenkreis Lüneburg: 80 Jahre Frieden - Gottesdienst und Glockenläuten. Grafik: Plakat Kirchenkreis Lüneburg (angepasst).

80 Jahre Frieden: Gottesdienst und Glockenläuten am 4./5. Mai 2025

Unter dem Motto „80 Jahre Frieden: Gedenken, Danken, Bewahren“ lädt der Kirchenkreis Lüneburg in Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs am Sonntag, 4. Mai 2025, zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Am 5. Mai 1945 wurden um 8:00 Uhr in Norddeutschland, Holland und Dänemark offiziell die Waffen niedergelegt. Genau zu dieser Uhrzeit werden nun 80 Jahre später die Kirchenglocken in Lüneburg für fünf Minuten läuten.


Mitteilung von: Kirchenkreis Lüneburg – Online: https://www.kirchenkreis-lueneburg.de/veranstaltungen – Grafik: Plakat Kirchenkreis Lüneburg (angepasst)


80 Jahre Frieden: Gedenken, Danken, Bewahren – Gottesdienst und Glockenläuten

Sonntag, 4. Mai 2025, 10 Uhr – St. Johannis, Am Sande, Lüneburg

Am Sonntag, 4. Mai 2025, lädt der Kirchenkreis Lüneburg um 10 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in St. Johannis ein: „80 Jahre Frieden: Gedenken, Danken, Bewahren“. „Das Ende des Zweiten Weltkrieges wurde lange nur als Kapitulation, also als Niederlage angesehen, obwohl es ja zugleich auch eine Befreiung von einem Unrechtsregime war. Zugleich brachte es für die Menschen in Deutschland eine lange anhaltende Phase des Friedens. All diese Aspekte werden wir in Texten, Liedern und Gebeten zum Ausdruck bringen und vertiefen“, erklärt Superintendent Christian Stasch..

Montag, 5. Mai 2025, 8 Uhr: Waffen schwiegen – Glocken läuten

Auch der Montag, 5. Mai, ist ein besonderer Termin. Denn ab 8:00 Uhr wurden am 5. Mai 1945 offiziell in Norddeutschland, Holland und Dänemark die Waffen niedergelegt. Genau zu dieser Uhrzeit werden daher in den Kirchen die Glocken für fünf Minuten läuten. „Schön wäre es“, so Superintendent Christian Stasch, „wenn viele Bürgerinnen und Bürger dies in stillem Gedenken mit begleiten – vielleicht ja draußen vor der Tür.“

80 Jahre Kriegsende, 80 Jahre Frieden

2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Region Lüneburg spielte dabei eine besondere Rolle. Die Hansestadt hat für Veranstaltungen rund um das Thema eine eigene Internetseite geschaffen. „Mit der Teilkapitulation auf dem Timeloberg bei Wendisch Evern wurde am 4. Mai 1945 das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa eingeleitet, vier Tage später folgte die Gesamtkapitulation der deutschen Wehrmacht. „Diese Tage sind ein Anlass für Dankbarkeit und Gedenken – und sie sind Mahnung: Nie wieder!“, sagt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch.

Die Internetseite bietet neben einem Veranstaltungskalender für Vereine, Verbände, Initiativen und Institutionen viele Fotos, Hintergrundinformationen und eine Mitmach-Aktion für Kinder. Am Sonntag, 18. Mai 2025, findet ein großes Friedensfest mit Bühnenprogramm auf dem Lüneburger Marktplatz statt. 

Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (l.) und Melanie-Gitte Lansmann, Geschäftsführerin der Lüneburg Marketing GmbH, mit einem der Schafe aus der blauen Friedensherde. Foto: Hansestadt Lüneburg

Foto: Hansestadt Lüneburg (Archiv). Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (l.) und Melanie-Gitte Lansmann, Geschäftsführerin der Lüneburg Marketing GmbH, mit einem der Schafe aus der blauen Friedensherde des Künstlers Rainer Bonk. Die Friedensherde will Toleranz und menschliches Miteinander symbolisieren.

Information: Timeloberg bei Wendisch Evern

In der Nähe von Lüneburg, auf dem Timeloberg bei Wendisch Evern, wurde am 4. Mai 1945 das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und damit die Befreiung vom nationalsozialistischen Regime eingeleitet. Hier unterzeichnete eine Delegation der Wehrmacht die bedingungslose Kapitulation aller deutschen Truppen in Holland, Nordwestdeutschland, Schleswig-Holstein und Dänemark gegenüber der britischen Armeeführung unter Feldmarschall Bernard L. Montgomery. Die Waffenruhe trat am 5. Mai in Kraft. In den Niederlanden und in Dänemark ist dieser Tag bis heute Gedenk- bzw. Nationalfeiertag.

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