Das Pluto in der Grapengießerstraße in Lüneburg, erkennbar an dem türkisgrünen Schild am Eingang. Foto: Lüne-Blog.

Pluto im Juli 2025: Masken, Vulva-Monologe und „Interventionen 1“

11 Quadratmeter Kunst, Kultur und Begegnung – das ist das Pluto in der Grapengießerstraße 30. Im Juli 2025 stehen Frauen im Vordergrund bei den Ausstellungen zu Masken und Vulva-Monologen. Die Videosequenz „Interventionen 1“ erforscht den Zusammenhang von Außen- und Innenwelt.


Mitteilung von: Pluto Collectiv – Am: 21.05.2025
Online: https://pluto-lueneburg.de/ – Foto: Lüne-Blog


Collectiv: Pluto – Raum für Kunst und Transformation. Ausstellung, Austausch, Aktion

Foto: Lüne-Blog. Das Pluto in der Grapengießerstraße in Lüneburg, erkennbar an dem türkisgrünen Schild rechts neben der Tür. Die Räume befinden sich rechts vom Eingang. 

Grapengießerstraße 30, 21335 Lüneburg

Pluto Lüneburg. Logo.Der Zwergplanet Pluto steht in der Astrologie für Transformation, Veränderung und Selbsterkenntnis. Er ist Namensgeber für den 11 Quadratmeter großen Projektraum in der Grapengießerstraße 30 in der Altstadt von Lüneburg. Pluto ist offen für Laien und Profis und viele Formen von Kultur. Akteure können den Raum gegen Spende nutzen und der Eintritt für die Besucher*innen ist frei. Nachhaltige oder kulturelle Initiativen können sich draußen auf dem Vorplatz präsentieren, Musikvereine Schnupperkonzerte geben. Die Betreiberinnen stellen auch selber aus, machen partizipative Kunst und planen Aktionen.

„Wir, das Collectiv, sind eine Initiative von Kunst- und Kulturschaffenden und betreiben das Pluto ehrenamtlich. Mit den Spenden möchten wir die Kosten decken. Unser Leitbild ist ‚Doing Stadtgesellschaft‘, unser Antrieb ist die Veränderung, unser Weg ist die Kunst“, so das Collectiv.

Mehr Information und Kontakt

Veranstaltungen im Juli 2025

Ausstellung: „Formen verbindet“ – Lina Pahl und Frauentreff Kaltenmoor

Dienstag-Donnerstag, 1.-3. Juli 2025 – Öffnungszeiten: Di 14-18 Uhr, Mi/Do: 11-18 Uhr

Das nachbarschaftliche Engagement aus Kaltenmoor ist zu Gast in der Innenstadt. Fünf Frauen zeigen im Pluto ihre ganz persönlichen Masken – Ausdruck von Schutz, Kraft oder Gefühlen. In einem kreativen Workshop, in der Leitung von Lina Pahl, entstanden Masken voller Geschichten, Fantasie und kultureller Vielfalt. Die Werke spiegeln individuelle Lebenswege und innere Bilder wieder – mal still, mal wild, mal bunt. Initiiert wurde das Projekt vom Netzwerk Kaltenmoor und gefördert durch den Verfügungsfond Sozialer Zusammenhalt Kaltenmoor.

Kunstprojekt „Vulva-Monologe“ – Rhea Gubler

Samstag, 5. Juli, – Sonntag, 13. Juli 2025 – Öffnungszeiten: Di-So: 11-15 Uhr

Neuinterpretierte Tarotkarten und Vulva-Bilder zu Körper und Schmerz: „Mein Kunstprojekt erforscht das Symbol der Vulva in einer Bilderserie, die sich zwischen Spiritualität, Körperbewusstsein und gesellschaftlicher Reflexion bewegt. Ausgangspunkt der Werke ist eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema Vaginismus, einer oft tabuisierten Erkrankung mit körperlichen und psychischen Dimensionen“, so die Künstlerin.

Die Bilderserie besteht aus zwei Strängen: Einmal werden klassische Tarotkarten mit Aquarellmalerei neu interpretiert. Und dann entstanden neben den Tarotkarten freie Werke, die kreativ mit dem Motiv der Vulva experimentieren und dabei Themen wie Scham, Schmerz und Heilung reflektieren.

Sound- und Videoinstallation „Ein Tisch, ist ein Tisch, ist ein Tisch, ist ein Tisch!“ – Sascha Rosemarie Höfer

Samstag, 19. Juli – Samstag, 2. August 2025 2025 – Öffnungszeiten: Di-Sa: 11-15 Uhr

„Interventionen 1“: 8 kurze Sequenzen im ständigen Loop überlappen sich und offenbaren alternierende Betrachtungsperspektiven. „Wirklichkeit ist das, was wirkt, sagt man. Doch was wirkt in dir außerhalb deiner Auseinandersetzung mit dem alltäglichen äußeren Gebilde, das dich konstitutiv in der Struktur halten will? Was ist das, was du scheust und das trotzdem das innewohnende Segment bildet, auf welches du dein Leben zu bauen glaubst oder bauen lässt? Das, was wachsen will, wird erdrückt. Wird zu fremdem Objekt, zum Tisch der Formalien“, beschreibt Sascha Rosemarie Höfer ihr Anliegen.

Pluto von außen. Foto: S. Wickbold.

Pluto von außen. Foto: S. Wickbold

 

Blick in den Ausstellungsraum. Foto: S. Wickbold.

Blick in den Ausstellungsraum des Pluto. Foto: S. Wickbold

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