Personalien: Hans-Christian Lied ist neuer Leiter der Stadtentwicklung – Hans-Joachim Klein (CDU) als neues Ratsmitglied

Der neue Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung bei der Hansestadt Lüneburg, Hans-Christian Lied, ist studierter Architekt und Stadtplaner. Zuletzt war er im Bezirksamt Hamburg-Harburg als Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt tätig. Im Rat rückt Hans-Joachim Klein (CDU) nach für Eckhard Pols, der seit 15. Mai 2025 Wirtschaftslotse in der Verwaltung der Hansestadt ist.

Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 20./23.06.2025
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg

I. Lüneburgs Stadtentwicklung gestalten: Hans-Christian Lied übernimmt Leitung des wichtigen Fachbereichs

Foto: Hansestadt Lüneburg. Lüneburgs Stadtbaurätin Heike Gundermann und Hans-Christian Lied, neuer Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung.

Die Führungsriege im Baudezernat ist endlich wieder komplett. Mit Hans-Christian Lied hat die Hansestadt einen neuen Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung. Der 57-Jährige wechselt aus dem Bezirksamt Hamburg-Harburg, wo er zuletzt als Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt tätig war.

Architekt und Fachplaner – Leitungsfunktionen in der Hamburger Stadtplanung

Der studierte Architekt und Stadtplaner blickt auf mehr als 25 Jahre Berufserfahrung zurück, unter anderem bei der Internationalen Bauausstellung (IBA) in Hamburg sowie in verschiedenen Leitungsfunktionen in der Hamburger Verwaltung. Stadtbaurätin Heike Gundermann ist froh, wieder einen Ansprechpartner für den wichtigen Fachbereich gefunden zu haben: „Herr Lied hat uns mit seinen beruflichen Erfahrungen, seinem Auftreten und seinen Zielen überzeugt“, betont Gundermann.

Aufgabe in Lüneburg: Umsetzung und Weiterentwicklung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK)

Im Bereich Stadtplanung stehen in Lüneburg große Herausforderungen an, insbesondere die Umsetzung und Weiterentwicklung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK), das der Rat im Jahr 2025 verabschiedet hat. Zentrale Aufgabe dabei bleibt es, den großen Wohnraumbedarf in der wachsenden Hansestadt zu decken. „Dafür gilt es, die Weichen zu stellen und Baurecht zu schaffen“, verdeutlicht Gundermann eine wesentliche Aufgabe ihres Dezernats.

Wohnraummangel, Klimaanpassung und Innenstadtentwicklung angehen

Hans-Christian Lied freut sich auf seine künftigen Aufgaben: „Lüneburg ist eine attraktive Stadt mit einer besonderen Mischung aus einem einzigartigen historischen Stadtkern und neuen Entwicklungsmöglichkeiten. Mich reizt es, hier nah an den Themen Städtebau und Stadtentwicklung zu arbeiten.“

In Lüneburg will der neue Fachbereichsleiter zentrale Herausforderungen wie Wohnraummangel, Klimaanpassung und Innenstadtentwicklung in den Fokus nehmen. Ein besonderes Anliegen ist ihm dabei unter anderem die Belebung leerstehender Obergeschosse in der Altstadt sowie der Erhalt eines vielfältigen innerstädtischen Angebots.

Denkmalpflege: Pflege und behutsame Anpassung der Altstadt

„Lüneburg hat mit seiner historischen Altstadt einen Schatz, den es zu pflegen und an die aktuellen Bedürfnisse behutsam anzupassen gilt“, betont Lied, in dessen Aufgabenbereich auch die Denkmalpflege fällt. Es gebe viele Häuser, deren Obergeschosse leer stehen. „Hier sollten gemeinsam mit dem Wohnraumbüro weitere Anreize zur Nutzung geschaffen werden“, erklärt Lied.

Mit Blick auf die Innenstadtentwicklung ergänzt er: „Der generelle Trend, vielfach im Internet einzukaufen, geht auch an Lüneburg nicht vorüber.“ In Kooperation mit der strategischen Innenstadtentwicklung und dem Kulturbereich sollten Veranstaltungsorte und kulturelle Angebote in der Innenstadt angesiedelt werden und an anderen Orten, die gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen sind.

Auch Bauaufsicht als Teil des Aufgabengebiets

Zur Stadtentwicklung gehört neben dem Planen auch das regelkonforme Umsetzen. Dementsprechend ist auch die Bauaufsicht ein wesentlicher Teil des Fachbereichs. „Die Bauanträge und die Rechtsmaterie werden zunehmend komplexer“, weiß Hans Christian Lied. Auch ist die Umstellung auf digitale Bauakten eine große Herausforderung. Umso wichtiger sei es, dass das Team eng zusammenarbeite: „Hier hilft jeder dem anderen“, sagt Lied.

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  Das Lob tut gut: Eine der drei „Bestperformerinnen“ ist die Hansestadt in der Vergleichsstudie „Vitale Innenstädte 2024“ in der Stadtgröße von 50.000 bis 100.000. Boris Hedde, Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung in Köln (IFH), stellte die Studienergebnisse in kurzer Form bei der Ratssitzung am 19. Juni 2025 vor.

II. Hans-Joachim Klein (CDU) als neues Ratsmitglied begrüßt

In der letzten Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg vor der Sommerpause am 19. Juni 2025 begrüßte Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch ein neues Ratsmitglied. Hans-Joachim Klein (CDU) rückt nach für Eckhard Pols, der sein Mandat zuvor aus beruflichen Gründen niedergelegt hatte. Pols ist seit 15. Mai 2025 der neue Wirtschaftslotse in der Verwaltung der Hansestadt.

Foto: Hansestadt Lüneburg. Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch verpflichtete Hans-Joachim Klein (CDU) am 19.06.2025 als neues Ratsmitglied.

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