
Die Ilmenau erlebbarer machen: „Zeig uns deine Ilmenau“ – Online-Fragebogen gestartet
Der Masterplan „Erlebbare Ilmenau“ ist eines der drei Leitprojekte des Förderprogramms „Resiliente Innenstadt Lüneburg“. Um konkrete Maßnahmen zu entwickeln, werden nun die Einwohnenden gefragt: Wo gefällt es ihnen an Ilmenau und Lösegraben besonders? Wo könnte es einladender und gemütlicher werden? Dabei geht es um Natur, Wegeverbindungen und Aktivitäten. Bis 12. Oktober 2025 steht der Fragebogen online bereit.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 10.09.2025
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg.
Die Ilmenau erlebbarer machen: Online-Fragebogen gestartet
Foto: Hansestadt Lüneburg. Blick über die Ilmenau auf den Kran und die Abtsmühle.
Mit einem Masterplan „Erlebbare Ilmenau“ möchte die Hansestadt Lüneburg die Aufenthaltsqualität an Ilmenau und Lösegraben erhöhen und ein lebendiges, naturnahes Flusserlebnis schaffen. An den Ufern sollen Orte entstehen, die offen und einladend sind und Raum für Aufenthalt und Begegnung bieten.
Online-Umfrage für Interessierte: „Zeig uns deine Ilmenau“ – bis 12. Oktober 2025
Eine Online-Umfrage lädt bis zum 12. Oktober 2025 Lüneburger:innen ein, ihre Ideen und Vorschläge dazu beizutragen. Welche Orte am Wasser mögen die Lüneburger:innen besonders? Wo fehlt etwas? Was könnte schöner oder gemütlicher werden? Dabei geht es um das Gebiet vom Basteipark im Norden bis zum Wandrahmpark im Süden. Ilmenau und Lösegraben gehören beide dazu – siehe Karte unten.
Die Fragen sind online zu beantworten, dort kann man auch Ideen beitragen. Wer zusätzlich Anregungen oder aktuelle Missstände in einer Online-Karte eintragen will, meldet sich mit wenigen Klicks auf der Seite an. Die Ergebnisse werden dann den politischen Gremien zur Beratung vorgelegt.
- Hansestadt Lüneburg: „Zeig uns deine Ilmenau“ – Online-Fragebogen
Ergänzung durch fachliche Analysen zu Denkmalsschutz, Barrierefreiheit, Wegebeziehungen und mehr
Bei dem Vorhaben gilt es gleichzeitig eine Menge zu beachten. Neben dem Naturraum wird auch die städtebauliche Einbindung untersucht. Dabei geht es um Querungsmöglichkeiten, Sichtachsen, um Verbindungen zur Altstadt und Verflechtungen mit angrenzenden Wohn-, Freizeit- und Bildungsräumen.
Weitere wichtige Themen sind Biodiversität, Natur- und Uferschutz, Barrierefreiheit, Umgang mit denkmalgeschützten Flächen und Objekten, konsumfreie Aufenthaltsräume, Freiraum für Jugend und Bewegung, nachhaltige Mobilität und der öffentliche Raum als sozialer Begegnungsort. Zur Unterstützung sind parallel zur Bürger:innenbeteiligung entsprechende fachliche Analysen beauftragt.
Ergebnisse werden ausgewertet und mit der fachlichen Analyse verknüpft
Die Ergebnisse werden ausgewertet und geprüft. Im Anschluss werden sie mit den Erkenntnissen der fachlichen Analysen zusammengefügt. Auch die politischen Gremien der Hansestadt werden eingebunden. Im Anschluss ist ein weiterer Beteiligungsprozess geplant, bei dem konkrete Überlegungen vorgestellt werden.
Teil des Förderprogramms „Resiliente Innenstadt Lüneburg“
Der Masterplan „Erlebbare Ilmenau“, der gemeinsam mit den Menschen aus der Stadt entstehen soll, ist ein Leitprojekt des Strategiekonzepts „Resiliente Innenstadt Lüneburg“. Auf dieser Grundlage werden die konkrete Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Resiliente Innenstadt“ entwickelt. Wieweit die Ideen dann umgesetzt werden können, hängt auch ab von den Haushaltsmitteln, die für den Eigenanteil zur Verfügung stehen.
Die drei vom Rat 2022 beschlossenen Leitprojekte sind: Bessere Zugänglichkeit der Ilmenau, Reaktivierung der Obergeschosse zum Wohnen und Neugestaltung des Marienplatzes. Eine Steuerungsgruppe bereitet die Entscheidungen vor.
- Hansestadt Lüneburg: „Zeig uns deine Ilmenau“ – Online-Fragebogen
Mehr bei Lüne-Blog
- Förderprogramm Resiliente Innenstadt: Viele Ideen zur Mobilität gesammelt – 01.08.2023
Im Juli 2022 erhielt die Hansestadt die Zusage für das Förderprogramm Resiliente Innenstädte. Beim Workshop am 20. Juli 2023 wurden mit Unterstützung der Steuerungsgruppe Projektideen zum Thema Mobilität gesammelt. Bis zum Ende der Förderperiode 2027 stehen 6,6 Millionen Euro für Vorhaben zur Verfügung – bei einem Eigenanteil von 40 Prozent. - Hansestadt: Knapp 4 Millionen für „Resiliente Innenstädte“ – 14.07.2022
Erfolg für Lüneburg: Die Stadt erhält knapp 4 Millionen Euro für das Programm „Resiliente Innenstädte“. Die drei vom Rat beschlossenen Leitprojekte sind: Bessere Zugänglichkeit der Ilmenau, Reaktivierung der Obergeschosse zum Wohnen und Neugestaltung des Marienplatzes. Eine Steuerungsgruppe bereitet die Entscheidungen vor.

Karte: ALKIS Daten LGLN 2025/TOPOS. Das Untersuchungsgebiet für den Masterplan „Erlebbare Ilmenau“ reicht vom Basteipark im Norden bis zum Wandrahmpark im Süden. Ilmenau und Lösegraben gehören dazu. Der genaue Bereich ist gelb abgegrenzt.
Lünepedia: Ilmenau
Die Ilmenau ist ein linker bzw. südlicher Nebenfluss der Elbe. Sie entsteht in der Lüneburger Heide südlich von Uelzen und führt über Bad Bevensen, Bienenbüttel, Bardowick und Winsen in die Elbe. Der Ilmenauradweg folgt zu großen Teilen direkt dem Lauf der Ilmenau. Der Fluss erfreut sich trotz seiner starken Strömung einer großen Beliebtheit für Kanutouren. Im Lüneburger Stadtgebiet liegt mit der Ilmenauniederung ein vielseitiges Naturschutzgebiet.
In Lüneburg selbst teilt sich die Ilmenau bei Schröders Garten bzw. dem Lösegrabenwehr auf und fließt als Ilmenau durch den Altstadtkern und als Lösegraben östlich an diesem vorbei. Sie vereinigen sich nordöstlich der Altstadt auf Höhe des Behördenzentrums wieder.
Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Ilmenau
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