
Hansestadt Lüneburg: Brunnen und Glockenspiel verabschieden sich in Winterschlaf
Wenn es auf die kalte Jahreszeit zugeht, wird die Stadt winterfest gemacht: Die Trinkwasserspender wurden bereits abgestellt. Ab dem 14. Oktober 2025 werden nun auch Brunnen und Wasserspiele schrittweise abgestellt. Das Glockenspiel geht am 30. Oktober in die Winterpause.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 09.10.2025
Online: https://www.hansestadt-lueneburg.de – Foto: Hansestadt Lüneburg.
Hansestadt Lüneburg: Trinkwasserspender, Brunnen und Glockenspiel verabschieden sich in den Winterschlaf
Foto: Hansestadt Lüneburg. Der Lunabrunnen vor dem Rathaus – nun auch im Winterschlaf.
Die Temperaturen sinken und die Tage werden kürzer: Der Sommer hat sich verabschiedet. Gleiches tun jetzt die Sommerboten in der Stadt. Bereits heute hat die Avacon Wasser alle Trinkwasserspender in die Winterpause geschickt. Die Brunnen und Wasserspiele werden ab Dienstag, 14. Oktober 2025, sukzessive abgestellt.
„Wir starten mit den kleinen Brunnen, zum Schluss stellen wir den Reichenbachbrunnen, Lunabrunnen und Kurparkbrunnen aus“, sagt Anke Gödecke aus der städtischen Gebäudewirtschaft. Die Spielplatz-Wasserspiele gehen ab Ende Oktober in die Pause. Auf den Friedhöfen wird das Wasser voraussichtlich erst Anfang Dezember abgestellt.
Glockenspiel am 30. Oktober 2025 abgeschaltet
Auch dem Glockenspiel im Rathausturm wird es irgendwann zu kalt. Daher soll es am 30. Oktober 2025 abgeschaltet werden. Grund dafür ist das empfindliche Material der Meissner Glocken. Sie dürfen bei Kälte und Frost nicht geschlagen werden, da sie sonst Schaden nehmen könnten.
Im kommenden Frühling können die Glocken dann wieder ihren Dienst tun, zur Stunde schlagen und drei Mal täglich die Besucher:innen der Stadt mit verschiedenen Melodien des Komponisten Johann Abraham Peter Schulz erfreuen. Ab voraussichtlich Mai 2026 werden auch die Brunnen und Trinkwasserspender wieder zum Leben erweckt.
Hintergrund: Glockenspiel stammt aus dem Jahr 1956
Die 41 Glocken samt Glockenstuhl stammen aus dem Jahre 1956, dem Jahr, als Lüneburg 1000-jähriges Jubiläum feierte. Zahlreiche Lüneburger Einrichtungen beteiligten sich damals an der Errichtung des Spiels und schufen mit den Glocken aus dem besonderen Porzellan eine Seltenheit in Deutschland.
Grundsätzlich erklingen zu den Jahreszeiten unterschiedliche Melodien aus der Feder des Lüneburger Komponisten Johann Abraham Peter Schulz (1747 bis 1800). 2021 war das Glockenspiel bereits aufwändig repariert und modernisiert worden.
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- Lüneburg: Glockenspiel am Rathausturm verspätet sich – 16.05.2023
Bei Probeläufen haben die städtischen Handwerker Mängel entdeckt, die 41 Glocken aus Meißener Porzellan klingen nicht so, wie sie sollten. „Der Fehler liegt in den elektronischen Tongebern“, erläutert Maja Lucht, Leiterin der städtischen Gebäudewirtschaft. Nun wird erstmal repariert und es heißt Geduld bis Anfang Juni 2023.

Glockenspiel im Rathausturm. Die 41 Glocken aus Meißener Porzellan werden von Tongebern angeschlagen. Foto: Hansestadt Lüneburg.
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