Landkreis Lüneburg: Luhe-Brücke in Soderstorf bis Ende 2025 gesperrt
Auf der Unterseite der Luhe-Brücke in Soderstorf wurden größere Schäden an der Stahlkonstruktion entdeckt. Nun muss das Bauwerk repariert werden. Die K9 Amelinghausen-Soderstorf bleibt in diesem Bereich für den Kfz-Verkehr voraussichtlich bis Ende 2025 gesperrt. Zu Fuß und mit dem Rad kann man die Brücke weiterhin nutzen.
Mitteilung von: Landkreis Lüneburg. – Am: 27.10.2025
Online: https://www.landkreis-lueneburg.de – Foto: Landkreis Lüneburg.
Luhe-Brücke in Soderstorf: Landkreis Lüneburg beseitigt Schäden – K9 bis Jahresende gesperrt
Foto: Landkreis Lüneburg. Größer als gedacht sind die Schäden unter der Luhe-Brücke in Soderstorf (pink markiert). Anstatt kleinteilig auszubessern, lässt der Landkreis Lüneburg jetzt die gesamte Unterseite sanieren.
Seit Ende August 2025 lässt der Landkreis Lüneburg die Luhe-Brücke in Soderstorf auf der Kreisstraße K9 (Amelinghausen-Soderstorf) instand setzen. Die Arbeiten am Fahrbahnbelag, an den sogenannten Schrammkappen sowie an den Geländern werden in den kommenden Tagen abgeschlossen. Anders als geplant kann die Brücke dann jedoch noch nicht wieder für den Verkehr freigegeben werden. Denn im Zuge der Sanierung wurden größere Schäden an der Stahlkonstruktion auf der Unterseite des 60 Jahre alten Bauwerks entdeckt.
Standsicherheit der Brücke für Verkehr nicht mehr gegeben
„Unser Fokus war es, die Abdichtungs- und Entwässerungsarbeiten auf der Oberseite der Brücke voranzutreiben. Diese Arbeiten sind stark von der Witterung abhängig. Kleinteilige Ausbesserungen auf der Unterseite hätten wir auch bei Regen oder niedrigeren Temperaturen beheben können. Allerdings hat sich nun herausgestellt, dass die Bewehrung deutlich großflächiger freiliegt. Dadurch ist die Standsicherheit der Brücke für den fließenden Verkehr nicht mehr gegeben“, sagt Ina Dehning vom kreiseigenen Betrieb für Straßenbau und -unterhaltung (SBU).
Rost entfernen und mit Beton versiegeln
Die Sperrung der K9 in Soderstorf bleibt somit vorerst bestehen, voraussichtlich bis Ende 2025. „Unser vorgesehenes Sanierungskonzept würde angesichts der Beschädigungen nicht mehr greifen. Deshalb werden wir eine Fachfirma beauftragen, die schadhafte Bewehrung vom Rost zu befreien und die Stellen mit Spritzbeton zu schließen. Anschließend wird die gesamte Brückenunterseite mit einer mehrere Zentimeter dicken Spritzbetonschicht versiegelt. Dann ist die Brücke wieder fit für die kommenden 30 Jahre“, so Dehning.
Um Verschmutzungen der Luhe zu vermeiden, wird während der Sanierungsarbeiten ein engmaschiges Netz unter der Brücke gespannt. Die zusätzlichen Sanierungskosten belaufen sich auf etwa 50.000 bis 70.000 Euro.
Umleitung für Kfz-Verkehr bleibt bestehen
Die bestehende Umleitung bleibt während der Arbeiten bestehen, Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer können die Brücke auch weiterhin passieren. Der Landkreis Lüneburg bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis.
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