B4 Melbeck-Bienenbüttel: Strecke wieder frei – Fortsetzung der Arbeiten 2024
Rund fünf Monate fanden an der B4 zwischen dem Ortsausgang Melbeck (Landkreis Lüneburg) und dem Steddorfer Kreuz Bauarbeiten statt. Seit dem 6. Oktober 2023 ist die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben. Aufgrund eines erheblichen Verkehrsunfallaufkommens wurde dabei auch die Streckenführung geändert. Für das kommende Jahr ist die Fahrbahnerneuerung bis Jelmstorf geplant, eventuell mit halbseitiger Sperrung der Bundesstraße.
Mitteilung von: Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr – Am: 09.10.2023
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Mehr Sicherheit auf B4 – Pläne für Strecke Bienenbüttel – Jelmstorf 2024
Rund fünf Monate lang wurde die B4 zwischen dem Ortsausgang Melbeck (Landkreis Lüneburg) und dem Steddorfer Kreuz erneuert. Seit dem 6. Oktober 2023 ist die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben.
Die Maßnahme ist Teil eines Sicherheitskonzeptes für die B4, das von der Polizeiinspektion Lüneburg, den Verkehrsbehörden der Landkreise Lüneburg und Uelzen sowie dem Geschäftsbereich Lüneburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) erstellt wurde.
Sechs Kilometer Fahrbahn samt Radweg erneuert und Breite reduziert
Im Rahmen der Arbeiten sind rund sechs Kilometer Fahrbahn in sechs Abschnitten erneuert worden – inklusive des angrenzenden Radweges. Zudem wurde die Kreuzung mit der Einmündung Bienenbüttel umgebaut, eine Linksabbiegespur zum Forellenhof „Püchert“ realisiert und eine Querungshilfe mit neuem Gehweg an der K36 eingerichtet.
Teil des 3,7 Millionen Euro teuren Bauprojektes war auch, die seitlichen Mehrzweckstreifen zurückzubauen und die Fahrbahn um knapp drei Meter auf einen normalen zweispurigen Querschnitt zu reduzieren.
Verbesserung der Verkehrsführung
„Diese Anpassungen sind bedeutend hinsichtlich einer besseren Verkehrsführung auf der B4 zwischen Kirchweyhe und Lüneburg“, so Dirk Möller, Leiter des Geschäftsbereiches Lüneburg der NLStBV. In diesem Zusammenhang bittet er die Menschen vor Ort um Verständnis:
„Uns ist bewusst, dass es in den vergangenen Monaten viel Geduld brauchte, um mit den Umständen, die jene Bauarbeiten mit sich brachten, zurechtzukommen. Wir hoffen jedoch, dass sie alle wie wir das Gesamtziel vor Augen haben: Eine höhere Sicherheit auf der B4 zu erreichen“, erklärt Möller.
2024: Erneuerung der Fahrbahn zwischen Steddorfer Kreuz und Jelmstorf
Im zweiten Quartal 2024 ist dann geplant, Fahrbahn und Radweg zwischen dem Knotenpunkt B4/K20/Georgstraße (Steddorfer Kreuz) – dem diesjährigen Bauende – und dem Ortseingang Jelmstorf zu erneuern.
„Dazu erarbeiten wir derzeit ein Verkehrskonzept und stimmen es unter anderem mit der Verkehrsbehörde und der Polizei ab. In diesem Zuge wird auch geklärt, ob die Arbeiten unter halbseitiger Sperrung der Bundesstraße stattfinden können“, führt Möller aus. Die Umsetzung soll nach aktuellem Stand – analog zur diesjährigen B4-Maßnahme – rund fünf Monate dauern.
Auch hier 2+1-Verkehrsführung mit wechselnden Überholspuren
Dabei sollen auch die Mehrzweckstreifen zurückgebaut und eine 2+1-Verkehrsführung mit wechselnden Überholspuren in beiden Richtungen auf der vorhandenen Fahrbahnbreite umgesetzt werden. Dies ermöglicht ein Überholen in Fahrtrichtung Lüneburg unmittelbar hinter dem nördlichen Ortseingang von Jelmstorf bis zum Röttekuhlenweg.
Die Zweistreifigkeit in Fahrtrichtung Uelzen verläuft dann zwischen dem Knotenpunkt B4/Kirchweg und der Einmündung B4/Jelmstorfer Straße.
Geschwindigkeit bei der Einfahrt in Jelmstorf vermindern
Mit einem Fahrbahnteiler soll zudem die Einfahrtsgeschwindigkeit am Ortseingang Jelmstorf gemindert werden. Ferner umfasst die Planung für die Einmündung zum Röttekuhlenweg eine Linksabbiegespur. Auch sollen dort veränderte Einmündungsradien das Einbiegen vereinfachen.
Im Bereich der Jelmstorfer Straße ist ebenfalls eine optimierte Einmündung mit entsprechenden Einmündungsradien und die Neuherstellung der vorhandenen Linksabbiegespur auf der B4 vorgesehen. Eine zusätzliche Querungshilfe soll hier den Fußgängerinnen und Fußgängern bzw. Radfahrenden den Straßenseitenwechsel erleichtern.
Als Gemeinschaftsmaßnahme mit der Gemeinde Bienenbüttel werden durch eine Ampel bzw. Links- und Rechtsabbiegespuren im Bereich der Kreuzung B4/Kirchweg der Verkehrsfluss sowie die Verkehrssicherheit verbessert.
Gesamtkonzept zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der B4 zwischen Lüneburg und Kirchweyhe
Der Schritt hin zu einer 2+1-Verkehrsführung stellt die dritte Stufe eines Konzeptes zur Verbesserung der Situation auf der B4 zwischen Kirchweyhe (nördlich von Uelzen) und Lüneburg dar. Es wurde von der Polizeiinspektion Lüneburg, den Verkehrsbehörden der Landkreise Lüneburg und Uelzen sowie dem Geschäftsbereich Lüneburg der NLStBV gemeinsam erarbeitet.
Aufgrund des erheblichen Verkehrsunfallaufkommens seit 2018 hatten die beiden Verkehrsunfallkommissionen Lüneburg und Uelzen in Abstimmung mit der Landesstraßenbaubehörde verschiedene Maßnahmen erfolgreich erprobt.
Darunter waren Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung, die Einziehung der Mehrzweckstreifen mittels Leitpfosten sowie die bereits realisierte 2+1-Verkehrsführung zwischen Tätendorf und Kirchweyhe.
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