Brände auch in Lüneburg: Rauchen und offenes Feuer unterlassen!
Dreimal hat es gestern in und um Lüneburg gebrannt: am Kalkberg neben den Sülzwiesen, im Kalksandsteinwerk in Häcklingen und an der Autobahn 39 zwischen Lüneburg Nord und Handorf. Feuerwehr und Stadtforstamt warnen: In der Natur möglichst nicht rauchen! Ein Funke kann verheerende Folgen haben, so Stadtförster Wittenburg.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 20.07.2022
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Foto: Feuerwehr Lüneburg
Feuerwehr und Stadtforstamt warnen eindringlich: Kein offenes Feuer in Wäldern und Grünanlagen
Foto: Feuerwehr Lüneburg. Der Brand am Kalkberg neben den Sülzwiesen wird gelöscht. Im Verdacht stehen Glasscherben oder eine Zigarette.
Dreimal hat es allein gestern in und um Lüneburg gebrannt: am Kalkberg neben den Sülzwiesen, im Kalksandsteinwerk in Häcklingen und an der Autobahn 39 zwischen Lüneburg Nord und Handorf. „Das zeigt, wie angespannt und gefährlich die aktuelle Situation ist“, betonen Lüneburgs stellvertretender Stadtbrandmeister Volker Gätjens und Lüneburgs Stadtförster Per-Ole Wittenburg.
Im Wald: Kein Feuer machen – Rauchen von März bis Oktober verboten
Beide warnen eindringlich: „Bitte halten Sie sich daran, kein offenes Feuer im Wald zu machen“ – sprich: kein Lagerfeuer, kein Gaskocher und auch keine Zigarette. „Bei der aktuellen Trockenheit kann ein Funke verheerende Folgen haben“, macht Wittenburg deutlich.
In der Zeit vom März bis Oktober sei das Rauchen in Wäldern ohnehin nicht zulässig. „Leider halten sich einige Waldbesucher nicht daran“, so der Stadtförster.
In den Grünanlagen: Auf Rauchen verzichten
Auch in Grünanlagen sollte aktuell auf das Rauchen unbedingt verzichtet werden, erklärt der stellvertretende Stadtbrandmeister Gätjens. „Wer trotzdem raucht, sollte die Zigarrettenkippe anschließend auf keinen Fall wegwerfen oder aus dem Autofenster schnippen, sondern sorgfältig ausdrücken und entsorgen.“
Brennglaseffekt: Trockene Pflanzen werden entzündet
Ebenfalls ein Problem beim Thema Brandgefahr können Flaschen oder Glasscherben in Grünanlagen sein. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, dass durch einen Brennglaseffekt trockene Pflanzen entzündet werden.
Glasscherben oder eine Zigarette haben die Brandschützer auch bei dem Brand an den Sülzwiesen als Ursache in Verdacht. Während des Kultursommers wird deshalb auch das städtische Ordnungsamt vermehrt in den angrenzenden Grünanlagen unterwegs sein und die Lage im Blick behalten.
Korrekturhinweis
Hansestadt Lüneburg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Ja, es ist unwahrscheinlich, aber laut örtlicher Feuerwehr nicht ausgeschlossen, dass durch Glasscherben ein Feuer entsteht.
- Mehr dazu: Spektrum.de – „Können Glasscherben Waldbrände verursachen?“ – mehr
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