Spendenaufruf "Keine A39". Grafik: Sharepic, BUND Elbe-Heide (angepasst).

Keine A39! BUND Elbe-Heide klagt gegen 1. Bauabschnitt im Lüneburger Osten – Spendenaufruf

Der Neubau der A39 widerspricht den Klimaschutzzielen, zerstört Naturräume und landwirtschaftliche Flächen und setzt völlig falsche Prioritäten bei der Verkehrsinfrastruktur. Der BUND Regionalverband will deshalb gegen den Planfeststellungsbeschluss für den ersten Bauabschnitt der A39 klagen. Dafür braucht der Verband Unterstützung. Jede Spende hilft!


Mitteilung von: BUND Elbe-Heide – Am: 26.01.2025
Online: https://www.bund-elbe-heide.de/ – Grafik: Sharepic, BUND Elbe-Heide (angepasst)


BUND Elbe-Heide: Keine A39 – Spendenaufruf für Klage gegen 1. Bauabschnitt 

Der geplante Neubau der A39 widerspricht den deutschen Klimaschutzzielen, zerstört Naturräume und landwirtschaftliche Flächen und setzt völlig falsche Prioritäten bei der Verkehrsinfrastruktur.

Der BUND Regionalverband wird deshalb gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Bauabschnitt 1 der A39 klagen. Dafür benötigen wir einen mittleren fünfstelligen Betrag. Wir brauchen Ihre Unterstützung! Jede Spende hilft uns.

  • Für Ihre Spende: Betreff „Spende Klage A39“:
    Empfänger: BUND Regionalverband Elbe-Heide
    IBAN: DE09 2405 0110 0006 0022 99 – BIC: NOLADE21LBG
  • Wenn Sie eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt benötigen, geben Sie bitte auf der Überweisung Ihre vollständige postalische Adresse an. Hinweis: Das Finanzamt erkennt die Abzugsfähgkeit von Spenden ohne Spendenbescheinigung bis einschließlich 200 Euro durch Überweisungsnachweis (Kontoauszug) an.

Bitte spenden Sie!

Im vorliegenden Fall handelt es sich um den ersten Bauabschnitt bei Lüneburg. Die A39 wurde in 7 Abschnitte unterteilt. Jeder Abschnitt wird einzeln genehmigt. Deshalb muss man auch gegen jede Genehmigung einzeln juristisch vorgehen. 

  • Kostenexplosion: Die A39 wäre die dritte Nord-Süd-Autobahnverbindung zwischen der A7 und der im Bau befindlichen A14. Wurde 2004 für die A39 noch mit Kosten von 437 Millionen Euro gerechnet, erwartete der Bund im vergangenen Jahr Aufwendungen von bis zu 2 Milliarden Euro.
  • Bei gleichzeitigem Sanierungsstau: Gleichzeitig hat Deutschland einen massiven Sanierungsstau bei seinen Straßen. Allein in Niedersachsen sind 433 Brücken bzw. Teilbauwerke an Bundesfernstraßen baufällig. 226 Teilbauwerke an Autobahnbrücken müssen bis 2035 ersetzt werden. 
  • Fehlende Priorisierung der Bauvorhaben: Eigentlich sollte der Bundesverkehrswegeplan überprüft werden. Das Bundesverkehrsministerium will jedoch an allen Projekten festhalten. Diese Fehleinschätzung verhindert, dass Vorhaben zielgerichtet priorisiert werden. Das kann dazu führen, dass neue Straßen geplant und gebaut werden, während andernorts Brücken gesperrt werden müssen.(1)
  • Mögliche Klagegründe gibt es viele: Fledermäuse im Lüner Holz, Goldammern an der Apfelallee in Alt-Hagen, Bauarbeiten im FFH-Gebiet Ilmenautal zerstören Lebensräume von Zauneidechse und Haubenlerche, das fehlende Umleitungskonzept im Bereich des Stadtgebiets Lüneburg etc.

Aber: Diese Argumente kann der BUND vor Gericht nur geltend machen, wenn wir die Kosten für eine Klage aufbringen können. Deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung! Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!

Mehr Information und Kontakt


(1) Siehe dazu: Bundesverkehrswegeplan 2030: BUND fordert Abkehr von bisherigen Bedarfsplänen

Mehr bei Lüne-Blog

Spendenaufruf "Keine A39". Grafik: Sharepic, BUND Elbe-Heide.

Spendenaufruf „Keine A39“. Grafik: Sharepic, BUND Elbe-Heide

Lünepedia: A39

Die Bundesautobahn 39 liegt in Niedersachsen und besteht derzeit aus zwei Teilstücken, nämlich einem zwischen Seevetal und Lüneburg sowie einem bei Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter. Der nördliche Teil der A39 ist durch Umwidmung der A250 entstanden.
Seit 01.01.2021 ist die Autobahn GmbH für Planung, Finanzierung, Bau und Instandhaltung der Autobahn verantwortlich. Zwischen 2027 und 2030 soll die so bezeichnete „Lücke“ geschlossen werden und damit über 100 km Autobahn neu gebaut werden. Gegen dieses Bauvorhaben gibt es erheblichen Widerstand, insbesondere auch in der Lüneburger Bevölkerung.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/A39

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Ein Kommentar

  • Der BUND Regionalverband bekommt ab und zu Rückmeldungen, die fragen, warum soll ich nochmal spenden, wir haben ja schon mal im September gespendet? Denn da gab es ja schon einmal einen Spendenaufruf des BUND.

    Darum möchten wir nochmals extra betonen:

    Bei dem vorherigen Aufruf ging es um eine Klage gegen den 7. Abschnitt der A39 bei Gifhorn. Jetzt geht es um eine Klage gegen den 1. Abschnitt bei Lüneburg.
    Das ist ein eigenes Verfahren, und dieses wurde gerade mit dem Planfeststellungsbeschluss beendet. Die A39 wurde in 7 Abschnitte unterteilt. Jeder wird davon einzeln genehmigt. Deshalb muss man auch gegen jede einzelne Genehmigung einzeln vorgehen.
    Die Klage gegen den 7. Abschnitt hat mit dem 1. Abschnitt so gut wie nichts zu tun, obwohl natürlich viele Argumente für eine Klage recht ähnlich lauten werden.

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