Leuphana Universität, Zentralgebäude. Foto: Christine Böhm.

Wie lernt man Demokratie und Nachhaltigkeit? Leuphana Universität sucht 40 Partnerschulen

In einem gemeinsamen Projekt wollen Forschende der Universitäten Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück herausfinden, wie Heranwachsende am besten Demokratie und Nachhaltigkeit „erlernen“ können. Dafür werden 40 Sekundarschulen aus den Schulbezirken Lüneburg und Osnabrück gesucht. Die Schulen sollen möglichst unterschiedlichen Schultypen angehören, auch Schulen auf dem Land sind ausdrücklich gefragt. Schulleitungen können sich ab sofort bewerben. 


Mitteilung von: Leuphana Universität Lüneburg – Am: 23.04.2025
Online: https://www.leuphana.de/ –  Foto: Christine Böhm


Demokratie und Nachhaltigkeit in Schule und Unterricht fördern: Leuphana sucht Sekundarschulen als Kooperationspartner

Forschende der Universitäten Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück wollen gemeinsam Demokratiebildung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung voranbringen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts untersuchen sie gemeinsam, ob und wie es Schulen gelingt, solche Kompetenzen zu fördern. Das Vorhaben hat im Januar 2025 begonnen und ist auf fünf Jahre ausgelegt.

40 Partnerschulen aus verschiedenen Schultypen in Stadt und Land gesucht

Nun sollen 40 Sekundarschulen aus den Schulaufsichtsbezirken Lüneburg und Osnabrück eingeladen werden zur Zusammenarbeit und Beteiligung. Dabei sollen unterschiedliche Schultypen aus verschiedenen Regionen berücksichtigt werden, auch Schulen auf dem Land, die sonst eher selten eine wissenschaftliche Begleitung haben.

Die teilnehmenden Schulen erhalten die Ergebnisse jährlicher Messungen, die Schüler*innen individuelle Rückmeldung zu verschiedenen Kompetenzen. Zusätzlich gibt es Hinweise, was gut läuft, und eine Beratung, was besser gemacht werden kann. Interessierte Schulleitungen können sich jetzt per E-Mail melden.

Demokratie und Nachhaltigkeit lernen

Die Heranwachsenden sollen fähig sein, Unzufriedenheit, Wünsche und Ziele produktiv in demokratische Prozesse einzubringen, und vorbereitet sein auf den Umgang mit globalen Krisen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Prof. Dr. Marcus Pietsch, Mitglied der Projektleitung bei der Leuphana Universität, erklärt: „Wir wollen herausfinden, was Schulen eigentlich machen, damit Schüler*innen lernen, für Demokratie einzutreten und sie aktiv zu gestalten.“ Die Ergebnisse und Erkenntnisse sollen wieder zurückfließen in die Praxis. 

Mehr Information und Kontakt

„Future Trends in Education. Schule transformieren durch Demokratiebildung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung – Future.Ed“

Die von der Leuphana geleitete Zusammenarbeit der drei Universitäten zielt auf eine (inter)nationale Profilierung im Bereich der bildungswissenschaftlichen Transformationsforschung. Im Zentrum steht dabei die datenbasierte Analyse von schulischen Veränderungsprozessen angesichts von gesellschaftlichem und sozialem Wandel.

Gefördert wird das Projekt mit knapp 3 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Wissenschaftsräume“ des Landes Niedersachsen und der VolkswagenStiftung. Die Förderinitiative hat zum Ziel, Hochschulen durch die Zusammenarbeit in Wissenschaftsräumen in die Lage zu versetzen, mit Blick auf ihre Leistungsfähigkeit in den kommenden Jahren ihre Standorte als Teil eines leistungsfähigen Wissenschaftssystems Niedersachsen strategisch bestmöglich zu entwickeln.


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