LNG, 9.02.2023. Sharepic: DIE LINKE KV Lüneburg.

DIE LINKE: Flüssiggas (LNG) in Schifffahrt und Hafenwirtschaft – Praxisvortrag am 9. Februar 2023

Welche Chancen und Probleme bringt Flüssiggas (LNG)? Wie sind die Pläne für neue Terminals zu bewerten? Darüber spricht Manfred Lebmeier, Umweltreferent der Hafenbehörde Hamburg Port Authority im Parteibüro der LINKEN am 9. Februar 2023. Die Veranstaltung ist zusätzlich per Zoom zu verfolgen.


Mitteilung von: AG Sozial-Ökologischer Umbau, DIE LINKE Lüneburg
Am: 04.02.2023
Online: https://www.dielinke-lueneburg.de/aktuell/
Grafik: Sharepic AG Sozial-Ökologischer Umbau, DIE LINKE Lüneburg


Die Rolle von LNG für die Schifffahrt und die Hafenwirtschaft

Donnerstag, 9. Februar 2023, 18:00-20:00 Uhr – Parteizentrale, Reichenbachstraße 2, Lüneburg oder online (Zoom)

Flüssigerdgas (LNG – Liquid Natural Gas) gilt seit Jahren als alternativer Kraftstoff, um Luftschadstoffe und Klimagase in der Schifffahrt zu vermindern. Aktuell sind nun auch diverse Flüssigerdgas-Terminals geplant, um der derzeitigen Gasknappheit entgegenzuwirken.

Die Lüneburger AG Sozial-Ökologischer Umbau lädt zum Praxisvortrag zur Rolle von Flüssiggas (LNG) für die Schifffahrt und die Hafenwirtschaft ein.

  • Welche Rolle spielt Flüssiggas aktuell und in Zukunft für die Schifffahrt und in deutschen Häfen?
  • Welche Chancen und Probleme sind damit verbunden? Welche Alternativen gibt es zu Flüssiggas?
  • Wie lassen sich die Pläne für die neuen LNG-Terminals in den deutschen Häfen – und insbesondere in Hamburg – bewerten?

Als Referent konnte Manfred Lebmeier, Umweltreferent der Hamburg Port Authority (HPA), gewonnen werden. Die Hafenbehörde Hamburg Port Authority (HPA) ist mit rund 1800 Beschäftigten verantwortlich für den Hafenbetrieb in Hamburg, die Hafenentwicklung sowie die Entwicklung und Unterhaltung der Infrastruktur.

Vortrag online / live am 9. Februar 2023

Der Vortrag wird organisiert von der AG Sozial-Ökologischer Umbau, DIE LINKE, Kreisverband Lüneburg. Wir freuen uns auf eure Teilnahme in der Parteizentrale, Reichenbachstr. 2, Lüneburg, oder auch digital via Zoom am Donnerstag, 9. Februar 2023, um 18:00 Uhr.
Zugangsdaten: https://us02web.zoom.us/j/81206261141?pwd=c3EvdEh3Zk9zYXdLSXlXWCtTVStLZz09
Meeting-ID: 812 0626 1141 / Kenncode: 995889

Information: Flüssigerdgas (LNG)

In der maritimen Wirtschaft wird Flüssigerdgas (LNG) seit Jahren als Kraftstoff zur Senkung von Luftschadstoff- und Klimagas-Emissionen in der Schifffahrt eingesetzt.

Gleichzeitig hat die Bundesregierung unter Wirtschaftsminister Robert Habeck im Eiltempo die Errichtung von diversen Flüssigerdgas-Terminals geplant, um der temporären Gasknappheit entgegenzuwirken. Doch ruft er damit Kritik gegen diese „Übergangstechnologie“ auf den Plan.

Kritik: Anlagen überdimensioniert und mit Umweltschäden verbunden

So zeigen aktuelle Studien, dass die Anlagen deutlich überdimensioniert sind. Auch drohen durch den Bau und Betrieb der LNG-Import-Terminals massive Umweltschäden für den sensiblen Lebensraum der Nordsee.

Treiber für die Nutzung von LNG als Schiffsantrieb sind insbesondere Umweltvorschriften und steigende CO2-Preise.

Reduktion von Stickoxiden und Feinstaub – aber kaum CO2-Einsparung

Im Vergleich zu Marinediesel und Schweröl heben LNG-Befürworter die Reduktion von Stickoxiden und Feinstaub sowie die vollständige Reduktion von Schwefeloxiden hervor.

Kritiker führen an, dass durch LNG keine maßgeblichen CO2-Einsparungen erreicht werden können. Darüber hinaus gibt es bereits heute alternative Lösungen zur vollständigen Dekarbonisierung der Schifffahrt.

Im Praxisvortrag wird der Einsatz von LNG in der maritimen Wirtschaft näher beleuchtet. Im Anschluss wird die Diskussionsrunde eröffnet.

Wikipedia: Hamburg Port Authority

Die Hamburg Port Authority (HPA, englisch für „Hamburger Hafenbehörde“) betreibt das Port Management der Freien und Hansestadt Hamburg und ist für alle behördlichen Belange des Hamburger Hafens zuständig. Sie ist eine Anstalt öffentlichen Rechts und Eigentümerin des Großteils der Hafengrundstücke.

Mit rund 1800 Beschäftigten ist die HPA verantwortlich für den Hafenbetrieb, die Hafenentwicklung sowie die Entwicklung und Unterhaltung der Infrastruktur.

Das Aufgabengebiet umfasst u. a. die Sicherheit des Schiffsverkehrs, die Hafenbahnanlagen, das Immobilienmanagement, die wasser- und landseitige Infrastruktur sowie die wirtschaftlichen Bedingungen im Hafen.

Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburg_Port_Authority


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