Klinikum Lüneburg. Foto: Christine Böhm.

Gesundheit in Lüneburg: Gesprächskreis für Angehörige psychisch erkrankter Älterer am 2. Juni – Hitzeaktionstag am 4. Juni 2025

Beim Hitzeaktionstag am 4. Juni 2025 im Klinikum Lüneburg gibt es hilfreiche Informationen, auch soll die Hitzekarte für die Hansestadt weiterentwickelt werden. Wer sich zu Hause um einen psychisch erkrankten, älteren Menschen kümmert, ist eingeladen zum Gesprächskreis der PKL am 2. Juni 2025. „Unser neues Angebot soll dazu beitragen, dass Angehörige eine wirksame Entlastung erfahren“, erklärt Sozialgerontologin Kerstin Löding-Blöhs.


Mitteilung von: Gesundheitsholding Lüneburg – Am: 26./28.05.2025
Online: https://www.gesundheitsholding-lueneburg.de/ – Foto: Christine Böhm. Klinikum Lüneburg – Einfahrt


I. Klinikum Lüneburg: Hitzeaktionstag – Informationen und Tipps zu Sommerhitze und Gesundheit am 4. Juni 2025

Mittwoch, 4. Juni 2024, 9-16 Uhr – Eingangshalle Klinikum, Bögelstraße 1, Lüneburg

Hitzewellen im Hochsommer sind gesundheitsgefährdend, insbesondere für ältere Menschen und kleine Kinder. Zum bundesweiten Hitzeaktiontag am Mittwoch, 4. Juni 2024, laden Hansestadt und die Gesundheitsholding Lüneburg von 9 bis 16 Uhr zu einem Infostand in der Eingangshalle des Klinikums Lüneburg, Bögelstraße 1, ein.

Fachleute aus Hansestadt und Klinikum vor Ort: Amelie Grunenberg, Charlotte Jansen und Andreas Schwefel

Vor Ort informieren Amelie Grunenberg, Klimaanpassungsmanagerin der Hansestadt, und Charlotte Jansen, Leitung des Bereichs Nachhaltigkeit und Umwelt der Gesundheitsholding. Beide arbeiten unter anderem an der Erstellung von Hitzeschutzplänen für das Stadtgebiet und die Lüneburger Kliniken. 

„Dabei geht es um Maßnahmen, wie wir Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher sowie unsere Kolleginnen und Kollegen vor extremer Hitze schützen können“, erklärt Charlotte Jansen. Unterstützt wird sie von Andreas Schwefel, Bereichsleiter Sicherheit und Gesundheitsschutz der Gesundheitsholding.

Hitzekarte für Lüneburg soll weiterentwickelt werden

Seit Sommer 2024 hat die Hansestadt eine Hitzekarte veröffentlicht, wie Grunenberg hinweist: „Dort sind bisher Wasserspiele, Trinkwasserspender und andere kühle Orte verzeichnet, die vor Hitzestress schützen können. Dieser Prototyp soll weiterentwickelt werden, auch mithilfe der Lüneburger Bevölkerung.“

Beim Infostand im Klinikum wird es dafür eine Mitmachkarte geben. Darauf kann man heiße Orte in Lüneburg markieren und Bereiche, in denen man sich bei extremer Hitze gerne aufhält. Gern können Interessierte auch ihre eigenen Fragen zum Thema Hitzeschutz einbringen.

Mehr Information

Mehr bei Lüne-Blog

  • Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe: Gelbe Karte für Lüneburg – 01.08.2024
    Viel Grün im Stadtgebiet im Vergleich zu den anderen niedersächsischen Städten, aber gleichzeitig auch eine relativ hohe Versiegelung. Dafür bekommt Lüneburg die Gelbe Karte beim ersten deutschlandweiten Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe. Mit Hilfe von Satellitendaten wurden insgesamt 190 Städte bewertet.
  • Hitzeaktionstag: Hitzekarte und Hitze-Knigge für Lüneburg online – 07.06.2024
    Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt: Wasserspiele, Trinkwasserspender und andere kühle Orte zeigt eine neue Hitzekarte für Lüneburg. Außerdem steht online ein Hitzeknigge mit Verhaltenstipps für Lüneburg bereit. Auch Klinikum und Psychiatrische Klinik arbeiten aktuell an einem Schutzplan für künftige Hitzewellen.

II. PKL Lüneburg: Beruf und Pflege vereinbaren – Gesprächskreis für Angehörige psychisch erkrankter älterer Menschen am 2. Juni 2025

Montag, 2. Juni 2025, 17-18 Uhr – Psychiatrische Tagesklinik, Salzbrückerstraße 1, 1. OG, Lüneburg Altstadt

In Deutschland leben zurzeit fast fünf Millionen pflegebedürftige ältere Menschen, Tendenz steigend. Etwa 80 Prozent von ihnen werden zu Hause von Familienmitgliedern betreut, die häufig noch selbst im Berufsleben stehen. Beides zu vereinen ist schwierig und scheint oft unmöglich. Beim zweiten Termin des neuen Gesprächskreises der Psychiatrischen Klinik Lüneburg (PKL) geht es um den Austausch zu genau diesem Thema: „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege eines betroffenen Angehörigen“.

Kurze Einführung und Austausch

Die Veranstaltung findet am Montag, 2. Juni 2025, von 17 bis 18 Uhr in der Psychiatrischen Tagesklinik, Salzbrückerstraße 1 (1. OG), in Lüneburg statt. Eingeladen sind alle interessierten An- und Zugehörigen psychisch erkrankter älterer Menschen.

Nach einer kurzen Einführung durch Expertinnen und Experten aus dem klinischen Bereich gibt es Zeit und Raum zum gemeinsamen Austausch. Dabei soll es unter anderem um diese Fragen gehen: Wie gehen Sie mit dieser Herausforderung um? Was brauchen Sie dafür? Wie kann das Außen Sie dabei unterstützen?

Ziel: Entlastung für Angehörige

„Unser neues Angebot soll dazu beitragen, dass Angehörige eine wirksame Entlastung erfahren. Denn je besser informiert und vernetzt sie sind, desto besser kann die Pflege ohne das Risiko einer eigenen reaktiven Erkrankung gelingen“, sagt Kerstin Löding-Blöhs, Sozialgerontologin der Abteilung Gerontopsychiatrie und Psychotherapie der PKL. „Unser Ziel ist es, An- und Zugehörige ins Gespräch zu bringen und Erfahrungen miteinander zu teilen.“ Die Teilnahme am Gesprächskreis ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Mehr bei Lüne-Blog

  • Lüne-Blog: DemenzNetzWerk Lüneburg: Mehr Angebote für Alzheimer-Patienten und Angehörige – 04.01.2023
    Alzheimer lässt sich nicht heilen – aber man kann es begleiten. Die Angebote für Betroffene und Angehörige dafür sollen gesammelt und ausgebaut werden. Mit diesem Ziel hat sich im Dezember 2022 das DemenzNetzWerk Lüneburg gegründet. Interessierte sind herzlich zur Mitwirkung eingeladen.
Klimaanalyse: Welche Bereiche in Lüneburg sind von Hitze betroffen und wo sind wichtige Kaltluftschneisen? Quelle: Geo-Net Umweltconsulting GmbH

Klimaanalyse: Welche Bereiche in Lüneburg sind von Hitze betroffen und wo sind wichtige Kaltluftschneisen? Quelle: Geo-Net Umweltconsulting GmbH

Lünepedia: Gesundheitsholding GmbH

Die Gesundheitsholding Lüneburg ist eine Gesellschaft, unter deren Dach neun Firmen im Bereich Gesundheitswesen in der Region Lüneburg stehen. Im Jahr 2006 begann das Land Niedersachsen damit, die Landeskrankenhäuser zu veräußern. Im Zuge dessen entschloss sich die Stadt Lüneburg auf Basis eines parteiübergreifenden Konsens, das städtische Krankenhaus selbst zu erwerben.

In der Folge schlossen sich mehrere kommunale Dienstleister im Gesundheitssektor im Jahr 2007 zur Gesundheitsholding Lüneburg zusammen. Die Gesundheitsholding ist eine hundertprozentige Tochter der Hansestadt Lüneburg, Aufsichtsratsvorsitzende ist Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Gesundheitsholding_GmbH

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