Hansestadt Lüneburg: Das steht an für 2025 – Vorhaben und Herausforderungen
Mit dem beschlossenen Doppel-Haushalt sind in Lüneburg trotz Defizit Investitionen in Schulen und Kitas, in Straßen, Geh- und Radwege geplant. Auch in den Bereichen Familie, Ordnung, Klimaschutz, Kultur und Sport hat die Hansestadt einiges vor.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 23.12.2024
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg, Luftbild
Hansestadt Lüneburg: Wichtige Projekte und Herausforderungen 2025
Was will Lüneburg 2025 bewegen? Welche wichtigen Projekte stehen an? Mit dem beschlossenen Doppel-Haushalt soll trotz des Millionendefizits einiges erreicht werden: Große Investitionen in Schulen und Kitas sowie in Straßen, Geh- und Radwege sind geplant. Bildung und Mobilität sind damit erneut zwei wichtige Schwerpunkte.
Eingebettet sind die Investitionen in Konzepte zur Gesamtentwicklung Lüneburgs: Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept und der Nachhaltige Urbane Mobilitätsplan sind abgeschlossen und jetzt gilt es, Maßnahmen daraus Schritt für Schritt gemeinsam mit allen Beteiligten umzusetzen. Die Innenstadtentwicklung steht mit zahlreichen Ideen und Projekten genauso weiter im Fokus wie die Stärkung von Ehrenamt, Sport und Kultur.
„Wir haben viel vor 2025. Jetzt gilt es, wieder gemeinsam anzupacken“, sagt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch.
1. Familie und Bildung
- Schulentwicklungs-Konzept: Stadt und Landkreis Lüneburg beabsichtigen, sich von ihren politischen Gremien den Auftrag geben lassen, gemeinsam in einem partizipativen Prozess ein Schulentwicklungskonzept für den gesamten Landkreis zu entwickeln. Ziel dabei ist es, sich auf eine zukunftsorientierte Schulstruktur aufbauend auf datenbasierenden Analysen zu verständigen. Es geht um eine bedarfsorientierte Planung insbesondere unter Berücksichtigung der inklusiven Beschulung und der Schülerströme.
Als Ergebnis soll dem Rat ein Bildungspakt 2040 vorgeschlagen werden, um auf dieser Planungsbasis den Stau an Sanierungen und Baumaßnahmen in eine für alle verlässliche und realistische Zeitplanung zu bringen. - Ganztagsschul-Konzepte: In Bezug auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler ab 2026/2027 beginnend mit dem ersten Schuljahrgang werden in 2025 mit den Schulen konkrete Konzepte zur Umsetzung des Rechtsanspruchs entwickelt.
- Jugendzentrum Stadtmitte: Das Jugendzentrum Stadtmitte wird in neue größere und besser zugängliche Räumlichkeiten im Vierortenhaus umziehen. Der Neustart ist für Mai geplant.
- Haus der Jugend: Weitere Räume für Jugendverbandsarbeit, Jugendprojekte und Initiativen im Sinne eines Hauses der Jugend sollen geschaffen werden.
- Jugendforum Lüneburg: Auch 2025 wird das Jugendforum wieder Jugendprojekte mit eigenen Fördergeldern unterstützen. Das Jugendforum plant eine Umfrage zur Spielplatz- und Parknutzung durch Jugendliche und eine „Jugendmap“ für Lüneburg.
- Mit Fertigstellung des Stadtteiltreffs in Kaltenmoor wird der Allgemeine Sozialdienst in die neuen Räumlichkeiten vor Ort am St.- Stephanus-Platz umziehen. Dadurch verkürzen sich die Wege für Bürgerinnen und Bürger zu den Beratungsangeboten und die Kolleg:innen können die Netzwerke im Sozialraum besser nutzen, um niedrigschwellige Unterstützung zu initiieren.
2. (Innen-)Stadtentwicklung
- Baugebiet Wienebüttel: Zur Erschließung des Neubaugebietes Wienebüttel baut die Stadt im Frühjahr 2025 auf Höhe der Einfahrt zum Sportpark Kreideberg einen Kreisverkehr. Die Baustraßen im künftigen Wohngebiet werden ebenfalls 2025 hergestellt, so dass die ersten Hochbauten voraussichtlich im Herbst starten können. Der Bereich Grünplanung arbeitet an der Ausführungsplanung für die Herstellung der Grünanlagen und Ausgleichsflächen im künftigen Baugebiet.
- Integriertes Stadtentwicklungs-Konzept: Das ISEK wird den Ratsgremien im Frühjahr präsentiert. Der Begleitausschuss zum ISEK tagt ein letztes Mal. Der Rat befasst sich final mit dem Stadtentwicklungskonzept. Das ISEK wird anschließend als digitales Projekt öffentlich zugänglich und interaktiv benutzbar sein.
- Multifunktionalität auf den Sülzwiesen: Die Stadt plant im Rahmen des Förderprogramms „Resiliente Innenstädte“ eine Belebung der Sülzwiesen. Mögliche Bestandteile sind mobile Bewegungsgeräte, Verweilzonen und ein Lehrpfad zum Naturschutzgebiet Kalkberg. Eine Beteiligung der Skater- und BMX-Szene findet statt. Der Skatepark soll ebenfalls erweitert werden. Das Projekt wird aus dem Programm Resiliente Innenstadt gefördert und 2025 bis 2026 umgesetzt.
- Saisonales Gestaltungskonzept für die Lüneburger Innenstadt: Die 2024 begonnenen Planungen für das saisonale Konzept für die Gestaltung und Beleuchtung der Innenstadt werden fortgeführt und gehen in die Umsetzung. Ziel ist es, die Innenstadt in der Winterzeit optisch noch stärker aufzuwerten.
- Grüne Oasen 2.0: Ausweitung der dauerhaften Verweilzonen aus dem EU-/Landesfördermittelprogramm „Resiliente Innenstädte“. Ein neuer Standort wird am Platz am Sande installiert. Weitere Standorte kommen 2025 am Schrangenplatz und in der Heiligengeiststraße.
- Dialograum Innenstadt: Weitere Veranstaltungen und Themenschwerpunkte
- Moderne Toiletten im historischen Gemäuer: Das sanierte und erweiterte WC Waagestraße im Rathaus geht in Betrieb.
- Das öffentliche WC Sülzwiesen wird erneuert durch zwei moderne Unisex-WC-Kabinen, eine davon ist barrierefrei.
3. Ordnung und Sicherheit
- Bevölkerungsschutz: Voraussichtlich Installation der ersten Sirenen im Stadtgebiet.
- Neue Blindgänger-Verdachtspunkte: 2025 starten die ersten Sondierungen.
- Der Kommunale Ordnungsdienst wird seine Arbeit aufnehmen und die aufsuchende Sozialarbeit wird mit Streetworkern verstärkt.
4. Beteiligung
- Bürger:innen-Rat: Der Rat hat die Durchführung eines jährlichen Bürger:innenrats beschlossen. Dieser wird 2025 zu einem Lüneburg-relevanten Thema tagen.
- 4. Stadtkonferenz: Gemeinsam mit der Stadtgesellschaft diskutiert die Verwaltung hier unterschiedliche Perspektiven zur Vernetzung und Suche nach Lösungen.
5. Kultur und Veranstaltungen
- 80 Jahre Kriegsende – 80 Jahre Frieden: Zu diesem besonderen Jubiläum plant die Hansestadt am Sonntag, 18. Mai 2025, ein großes Friedensfest mit Bühnenprogramm auf dem Lüneburger Marktplatz. Mit der Aktion möchte die Hansestadt gemeinsam mit allen Beteiligten die Vergangenheit bewusstmachen und zugleich ein Zeichen für eine friedliche Zukunft setzen. Außerdem arbeitet die Hansestadt an einer Internetseite, auf der historische Hintergründe, Geplantes und sämtliche Veranstaltungen zum Thema dargestellt werden.
- Die Hansestadt bringt ein digitales Vernetzungstool für Kulturschaffende aus Lüneburg und Umgebung an den Start.
- Die neue Kulturförder-Richtlinie ermöglicht eine neue Form der qualitativen Zusammenarbeit zwischen der Hansestadt und seiner vielfältigen Kulturszene.
- Anwohner-Befragung zur Umbenennung der Hindenburgstraße: Anfang 2025 wird es eine Befragung der Anwohner zu einer möglichen Umbenennung der Hindenburgstraße geben. Nach der Auswertung wird voraussichtlich im März im Kultur- und Partnerschaftsaustausch das weitere Vorgehen besprochen.
- Neue Sülfmeister-Variante: Lüneburg Marketing und der Bereich Kultur der Hansestadt arbeiten an einem neuen Format für die Sülfmeistertage. Geplant ist eine Erweiterung des mittelalterlichen Festes – mit Sülfmeister und gemeinsam mit Städtepartnern und anderen Hansestädten. Das Fest wird im September stattfinden.
- Nach den beliebten Tunnelkonzerten in der alten Stadtmauer plant die Hansestadt, den Tunnel weiterhin zu nutzen, für Musik- und andere Veranstaltungen.
6. Sport
- Neue Sportförder-Richtlinie: Um die Sportförderung transparenter und professioneller zu gestalten, erarbeitet die Hansestadt Lüneburg eine neue Sportförderrichtlinie. Diese soll die verschiedenen Bausteine der städtischen Sportförderung strukturiert aufzeigen.
- Sportentwicklungs-Planung: Der Prozess zur Sportentwicklungsplanung wird fortgesetzt. Es gilt, Handlungsempfehlungen zu beschließen, mögliche „Quick Wins“ zu identifizieren und diese umzusetzen.
- Sportlerehrung: Auch 2025 wird die Hansestadt Lüneburg in Kooperation mit dem Landkreis und dem Kreissportbund wieder erfolgreiche Sportler:innen für ihre Leistungen im Jahr 2024 ehren. Federführend ist der Landkreis. Die Veranstaltung findet am Samstag, 15. März, im Kulturforum Gut Wienebüttel statt.
- Schulsportplatz Kaltenmoor: Nachdem der Rasenplatz mit Beregnung und Laufbahn bereits fertiggestellt wurde, ist für 2025 eine Stehplatztribüne geplant. Außerdem soll B + C Vereinsplatz 2025 saniert werden.
7. Mobilität
- Poller in der Innenstadt: Der Rat hat für 2025/2026 die Mittel für 2 Polleranlagen bereitgestellt. Eine erste soll dafür sorgen, dass in der Neuen Sülze/Salzstraße das zeitliche Durchfahrtsverbot mit technischen Mitteln durchgesetzt wird. Ein anspruchsvolles Vorhaben, weil mit der Technik natürlich auch sichergestellt werden muss, dass die vielen Kategorien der Durchfahrtsberechtigungen wie ÖPNV, Einsatz- und Rettungsdienst, Anwohnende, Gewerbetreibende und Handwerker etc. auch zu Zeiten des Durchfahrtsverbotes den Poller absenken können. Die Verwaltung befindet sich noch in der Markterkundung und steht im Austausch mit Kommunen, die solche Systeme bereits erfolgreich einsetzen. Ein zweiter Poller in der Bardowicker Straße auf Höhe Lüner Straße könnte in 2026 folgen.
- Fahrradring: Der Fahrradring wird fortgesetzt und zunächst von der Wallstraße in die Salzstraße verlängert. Auf diese Maßnahme hat sich der Rat in Kombination mit der Polleranlage im Bereich Neue Sülze/Salzstraße verständigt.
Rad- und Gehwege, Straßen und Brücken
- Rotehahnstraße: Die Rotehahnstraße wird nach historischem Vorbild erneuert. Nach intensiven Abstimmungen mit dem Denkmalschutz kann das geförderte Bauprojekt im Sanierungsgebiet Westliches Wasserviertel 2025 umgesetzt werden.
- Die Arbeiten am 5-Jahres-Plan werden fortgesetzt, um stark sanierungsbedürftige Straßen wieder instand zu setzen. Dafür sind rund 2,3 Millionen Euro im Haushalt eingeplant.
- Beseitigung einer Unfallhäufungsstelle an der Dahlenburger Landstraße / Einmündung Pulverweg: Der Umbau des Einmündungsbereiches Dahlenburger Landstr. / Pulverweg startet im Frühjahr. Im Zuge der Beseitigung der Unfallhäufungsstelle im Kreuzungsbereich werden auch die maroden Kanäle erneuert. Gebaut wird unter Vollsperrung. Der Umbau schafft die Voraussetzungen, um einen Bypass zu haben, wenn die Bleckeder Landstraße vollgesperrt werden muss.
- Denn die Bahnbrücke Bleckeder Landstraße soll endlich erneuert werden. Dafür wird der Bereich rund zwei Jahre vollgesperrt sein.
- Ferner befindet sich der zweite Bauabschnitt in der Dahlenburger Landstraße zwischen Pulverweg und Ziegelkamp in der Planung und soll vergeben werden, um unter anderem die verkehrliche Erschließung für das ehemalige Lucia-Gelände sicherzustellen. Dies wird verkehrlich eine große Herausforderung wegen der parallelen Vollsperrung in der Bleckeder Landstraße. Hier stehen noch Gespräche aus – mit den Investoren, um die Zeitpläne abzugleichen und mit den Planern, um ggf. eine Vollsperrung in dem Abschnitt vermeiden zu können.
- Die OHE-Brücke in der Soltauer Straße ist am Ende ihrer Lebensdauer. Deshalb ist Anfang 2. Quartal 2025 der Abriss geplant, ein Neubau erfolgt unmittelbar im Anschluss. Gleichzeitig werden die Rad- und Gehwege auf der Ostseite der Soltauer Straße mit umgestaltet.
- Lückenschluss zwischen Stint und Treidelpfad: Die Verwaltung stellt eine barrierefreie Fläche entlang der Bezirksregierung her als zusätzliche Rad- und Fußwegestrecke von der Salzstraße am Wasser bis zum Treidelpfad.
- Diverse Bushaltestellen werden barrierefrei umgebaut: unter anderem in der Boizenburger Straße, in der Thorner Straße und der Elbinger Straße.
- Im Hanseviertel Ost startet Anfang 2025 der Endausbau der Straßen.
- Die Amselbrücke muss dringend erneuert werden. Die Ausschreibung für den Neubau soll Ende 2025 erfolgen.
Weitere Projekte
- Eröffnung der Mobilitätszentrale am Bahnhof: Hansestadt und Landkreis eröffnen im Januar die Mobilitätszentrale am Bahnhof.
- Radverkehrsförderung 3.0: Die Beseitigung von Mikromängeln wird fortgesetzt. Beispielsweise werden Pfosten an den Sülzwiesen entfernt, um die Durchfahrt für den Radverkehr zu erleichtern. Außerdem sind diverse Bordsteinabsenkungen im Stadtgebiet geplant, um Übergänge für Fuß- und Radverkehr barrierefrei zu gestalten.
- Mehr Infos für ÖPNV-Kund:innen: Die digitale Fahrgastinformation kommt. Die schrittweise Umsetzung durch den Landkreis Lüneburg erfolgt ab dem Frühjahr und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Hansestadt Lüneburg ist beratend involviert und übernimmt die Betriebskosten.
- Abschluss vom NUMP: Nachhaltiger Urbaner Mobilitätsplan für Lüneburg: Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung werden die Ergebnisse des NUMP präsentiert und der Abschlussbericht wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Umsetzung konkreter Maßnahmen hängt zum einen von der Bereitstellung der Haushaltsmittel und bei den allermeisten Maßnahmen auch von einem positiven Votum des Rates ab.
- Die erfolgreichen Aktionen zum Stadtradeln und zur Europäischen Mobilitätswoche werden fortgesetzt.
- Ausweitung des Angebots an Fahrrad-Reparatur-Stationen: Zusätzliche Stationen werden bereitgestellt.
- Bewohnerparken: Der Rat hat die Erhöhung der Gebühren für das Bewohnerparken beschlossen. Für ab dem 01.01.2025 geltende Bewohnerparkausweise beträgt die Jahresgebühr künftig 120,- €. Der Rat auch einige Änderungen der bisherigen Bewohnerparkbereiche beschlossen und neue Bereiche aufgenommen. Leider müssen aus Sicherheitsgründen in der Altstadt auch einige Bewohnerparkplätze entfallen. Die Umsetzung wird im ersten Halbjahr 2025 erfolgen. Die betroffenen Bewohner werden durch die Verwaltung gesondert informiert.
8. Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umwelt
- Kommunale Wärmeplanung: 2025 soll der Wärmeplan fertiggestellt sein – Beschlussfassung durch den Rat, Vorstellung der fertigen Wärmeplanung für Bürger:innen (Infoveranstaltung)
- Umsetzung von Maßnahmen aus dem Klimaanpassungs-Konzept
- Fortschreibung der Treibhausgas-Bilanzierung
- Die Nachhaltigkeits-Berichterstattung der Hansestadt wird auf Konzerngesellschaften ausgeweitet. Eine Nachhaltigkeitsstrategie für Lüneburg wird ausgearbeitet.
- Klimaschutzplan: Weitere Umsetzung von Maßnahmen, u. a. Erhöhung des Grünanteils und der Dach- und Fassadenbegrünung.
- Freiflächen-Photovoltaik: Ausschreibung zu Entwicklung, Bau und Betrieb von PV-Freiflächen in der Hansestadt Lüneburg. Zwei Flächen werden auf städtischen Flächen verfolgt, nördlich Wienebüttel mit Bebauungsplanverfahren. Flächen in einem Abstand von max. 200 m zu einer Autobahn sind privilegiert und bedürfen keines Bebauungsplans. Es besteht daher Einigkeit, dass die Umsetzung der PV-Anlage an der Autobahn als erstes kommen soll, um den Zeitvorteil zu nutzen.
- Fischaufstiegs-Anlage an der Abts- und Lüner Mühle: Die Stadt möchte gerne das Ziel der Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Ilmenau unterstützen und hofft auf Fördermittel des Landes für zunächst eine Fischaufstiegsanlage an der Abts- und Lüner Mühle. Das Land will zunächst die Wirksamkeit der geplanten Anlagen untersuchen lassen.
- Start der Sanierung von Uferwänden. Die Arbeiten werden bis 2027 andauern.
9. Bau- und Grünprojekte
Spielplätze
- Die Spielplätze Eichenhain und Salzbrückerstraße werden 2025 umgestaltet.
- Auch der Spielplatz Liebesgrund kann dank des Förderprogramms „Grünband Innenstadt“ saniert werden. Die Beteiligung findet in 2025 statt. Mit dem Bau des Spielplatzes soll in 2025 begonnen werden.
- Im Hanseviertel werden 2025 die letzten beiden Spielplätze fertiggestellt: Nördlich der Hansestraße ein Kleinkindspielplatz sowie am Kloster-Lüne-Weg ein Spielplatz für ältere Kinder / Jugendliche.
- Spielplatz für Jugendliche im Sanierungsgebiet Am Weißen Turm: Neben einem Streetballkorb und einer Tischtennisplatte werden hier auch Aufenthaltsflächen unter anderem mit Outdoor-Fitnessgeräten in 2025 gebaut.
- Im Bereich des Kalkbergs wird begonnen, die Kuppe und die Treppenanlage neu zu gestalten. Der Kreidebergsee bekommt eine kleine Plattform als Aufenthaltsort mit Blick auf den Kreidebergsee.
Die Maßnahmen am Kalkberg und am Kreidebergsee werden mit Städtebauförderungsmitteln aus dem Sanierungsgebiet Grünband Innenstadt gefördert. - Der Rat hat außerdem mehr Mittel für den Austausch defekter Spielgeräte zur Verfügung gestellt.
Grünplanung und Forsten
- Klimafonds – KluG: Für Aufforstungen, Entsiegelungen und Begrünungen im Stadtgebiet stehen kommendes Jahr 245.000 Euro zur Verfügung. Ein Projekt von KluG ist das Vorhaben, Laubbäume für klimaresistente Mischwälder zu pflanzen. Bis zum Frühjahr 2025 sollen rund 60.000 Jungbäume gepflanzt werden.
- Grün verschafft sich Raum: Im Rahmen des Förderprogramms „Klimaanpassung in urbanen Räumen“ werden Entsiegelungen am Ostpreußenring und am Thorner Markt abgeschlossen und Entsiegelungen in der Stöteroggestraße starten.
- Umgestaltung Marienplatz: Wie vom Rat beschlossen, startet 2025 das Verfahren zur (Teil-)Einziehung des Marienplatzes als öffentlichen Parkplatz. Parallel nimmt eine interfraktionelle Arbeitsgruppe die Arbeit auf, um auf Grundlage der vorliegenden Gestaltungsvarianten und der Ergebnisse aus vorherigen Beteiligungen einen Vorschlag für die Umgestaltung zu erarbeiten.
Friedhöfe
- Kriegsgräber-Anlage West-Friedhof: Die Anlage wird vollständig erneuert. Der Neugestaltung vorausgehen werden Sondierungsarbeiten und Bodenuntersuchungen an ausgewählten Gräbern. Auf den 84 Grabsteinen stehen falsche Namen, Jahreszahlen sind fehlerhaft und Angaben zur Herkunft fehlen ganz. Diese Angaben werden korrigiert und ergänzt.
- Friedhof Häcklingen: Neubau und Befestigung der Wege im alten Teil des Friedhofs.
- Michaelisfriedhof: Aufstellung der Stelen als Grabkennzeichen im Himmelsgarten an der Schaukel und Erweiterung der Baumgräber. Teilsanierung von historischen Grabstätten sowie Wegesanierungen u. a. des Hauptweges.
- Waldfriedhof: Erweiterung des Erinnerungsgartens und Neuanlage von Wiesengräbern.
- Zentralfriedhof: Neugestaltung von Kriegsgräberstätten.
10. Bauen und Bildung
Schulen und Kitas
Im Bereich der städtischen Gebäudewirtschaft liegen die Schwerpunkte auf Bau- und Sanierungsmaßnahmen in Schulen, Ganztagsbetreuung und Kitas.
- Kita Brandheider Weg: Sanierung des Altbaus. Das Gebäude wurde 2024 erweitert, die Außenanlage neugestaltet. Bis zum Jahresende 2025 wird nun auch der Altbau sukzessive saniert. Energetisch wird das Gebäude nach Abschluss der Sanierung auf einem aktuellen Stand sein mit gedämmter Fassade, Photovoltaikanlage und Wärmepumpe.
- Grundschule Hagen und Grundschule Igelschule: Die Außenbereiche werden nach mehreren Baumaßnahmen an den Gebäuden neu und inklusionsgerecht gestaltet.
- Baustart Fachunterrichts-Gebäude Johanneum: Für mehr Platz und ein besseres Arbeiten: Im Rahmen eines mit der Schule erarbeiteten Gesamtkonzeptes entsteht ein Neubau für die Fachunterrichtsräume Biologie, Physik, Chemie und Kunst sowie ein Selbstlernzentrum. Außerdem werden die Außenanlagen neugestaltet. Hinzu kommt ein Multifunktions-Sportfeld und ein Waldgarten.
- Baustart Dachgeschoss-Ausbau Wilhelm-Raabe-Schule: Um dem Raumbedarf am Gymnasium gerecht zu werden, wird der bisher nicht ausgebaute Teil des Dachgeschosses Richtung Schillerstraße mit 700 m² ausgebaut und die im Dachgeschoss Richtung Feldstraße bestehenden Kunsträume werden zu Unterrichtsräumen umgebaut. Die Raumkapazitäten im Gebäude werden dadurch optimal genutzt. Weiter wird die bestehende Aula im 1. Obergeschoss der Wilhelm-Raabe-Schule saniert. Ziel ist eine energetische Verbesserung im Bereich des Deckengewölbes und der Fenster sowie eine Verbesserung der Akustik.
- Aufwertung der Außenanlage an der Herderschule: Der Eingangsbereich des Gymnasiums Herderschule wird aufgewertet. Auf dem Vorplatz zur Schule wird die Aufenthaltsqualität verbessert durch Sitzmöbel und neue Pflanzzonen. Ferner werden zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen.
- Erneuerung Anne-Frank-Grundschule: Die Sanierung der Anne-Frank-Schule wird 2025 abgeschlossen. Dazu gehören die Dacharbeiten sowie die letzten Umbauten im Gebäude. Damit der Musikraum optimal genutzt werden kann, erfolgen noch bauliche Veränderungen zur akustischen Verbesserung. Im Gebäude werden an verschiedenen Stellen noch Brandschutztüren erneuert.
Weitere Bauprojekte
- Bezug der neuen Gemeinschaftsunterkunft Oedemer Weg Anfang des Jahres. Entstanden sind hier drei zweigeschossige Wohnmodulanlagen und ein eingeschossiges Nebengebäude für rund 100 Bewohnende.
- Das Stadtteilhaus ELM Plus erhält im Jahr 2025 eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher.
- Fertigstellung der Notstrom-Ersatzversorgung für die städtische Verwaltung im Klosterhof zum Schutz von Infrastruktur.
- Rathausdach Fürstensaalflügel: Die Dachsanierung wird in 2025 abgeschlossen zum Schutz des historischen Rathauses – Fürstensaal, Huldigungssaal, Traubensaal.
- Glockenhaus: Nach dem Bürger:innenrat 2024 soll 2025 die Sanierung im Erdgeschoss starten.
- Der Tunnelraum in der alten Wallmauer mit einem Austritt Richtung Liebesgrund wird baulich ertüchtigt. Dort sollen weiterhin Kunst- und Kulturprojekte stattfinden können.
11. Finanzen
Auch in 2025 ist die oberste Aufgabe, bei allen Maßnahmen sparsam zu wirtschaften, das Haushaltssicherungskonzept umzusetzen und unterjährig weiter zu prüfen, welche Aufgaben noch anzupassen oder auch abzugeben sind.
Mehr Information und Kontakt
- Hansestadt Lüneburg: Jahresausblick: Wichtige Projekte und Herausforderungen 2025
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Trotz Millionendefizit will die Hansestadt 2024 viel erreichen: Große Investitionen in Schulen und Kitas, in Straßen, Geh- und Radwege sind geplant. Bildung und Mobilität sind zwei wichtige Schwerpunkte. Weiter im Fokus: Die Stadtentwicklung. Zu den Herausforderungen zählt neben der Konsolidierung des städtischen Haushalts die Unterbringung geflüchteter Menschen aus verschiedenen Ländern.
Lünepedia: Hansestadt Lüneburg
Die Hansestadt Lüneburg (niederdeutsch Lünborg, Lümborg, englisch [veraltet] Lunenburg, lateinisch Luneburgum oder Lunaburgum, altsächsisch Hliuni, polabisch Glain) ist eine große Mittelstadt im Nordosten von Niedersachsen, Namensgeber des Landkreises und eines von neun Oberzentren des Bundeslandes.
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