Freigabe der Einbahnstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung. Foto: Hansestadt Lüneburg.

Aus der Hansestadt: Neue Verkehrsführung im Wasserviertel – Straßensanierung pausiert

Die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Wasserviertel sind abgeschlossen – und die Straße Auf dem Kauf nun in Gegenrichtung für den Radverkehr frei gegeben. Straßensanierungen mit Kaltasphalt müssen wegen des nasskalten Wetters jetzt pausieren, bedauert die Stadt. Betroffen sind verschiedene Stadtteile.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 24./25./26.10.2023
Online: mehr – Foto: Hansestadt Lüneburg


Straße Auf dem Kauf wieder frei: Neue Verkehrsregelung im Wasserviertel

Foto: Hansestadt Lüneburg. Ein Mitarbeiter der AGL entfernt den Klebstreifen über dem Straßenschild in der Kaufhausstraße.

Eine neue Verkehrsführung gilt ab sofort im historischen Wasserviertel rund um den Stint. Mitarbeitende der AGL (Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH) haben am Donnerstag, 26. Oktober 2023, in den Morgenstunden die Klebstreifen über den neuen Straßenschildern entfernt. Auch die Baustelle in der Straße „Auf dem Kauf“ ist inzwischen beseitigt (siehe dazu auch Foto unten).

Somit kann der Verkehr in diesem Bereich nun wieder rollen – mit hoffentlich reduzierter Geschwindigkeit und unter neuen Vorfahrtsregelungen. Umgesetzt ist damit ein ganzheitliches Konzept zur Verkehrsberuhigung des Quartiers.

Aufenthaltsqualität und Attraktivität erhöhen

Dieses hatte die Hansestadt erarbeitet, um die Attraktivität des Viertels mit seinen Sehenswürdigkeiten sowie Kneipen, Cafés und Restaurants weiter zu erhöhen.

„Insgesamt dienen alle Maßnahmen dazu, die Gefahrenpotenziale im Verkehr zu verringern, Schleichverkehre zu unterbinden und die Aufenthaltsqualität im Viertel deutlich zu verbessern. Gerade in den ersten Tagen bitten wir alle Verkehrsteilnehmenden um erhöhte Aufmerksamkeit und Beachtung der neuen Verkehrsführung“, so Bastian Hagmaier, Bereichsleiter Mobilität.

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Nasskalte Witterung: Arbeitspause bei Straßensanierungen mit Kaltasphalt

Die kühlere Jahreszeit nutzt die Hansestadt regelmäßig, um Anliegerstraßen mit Kaltasphalt zu sanieren. In den vergangenen Jahren konnten im Herbst zahlreiche Straßen abgearbeitet werden. Leider macht die nasskalte Witterung dieses Mal einen Strich durch die Rechnung:

Die Arbeiten in der Straße Am Schierbrunnen wurden am 24. Oktober 2023 abgeschlossen, da diese Straße zwingend in den Herbstferien gebaut werden musste. In den restlichen Straßen können die Arbeiten nicht ausgeführt werden, bedauert Sebastian Effe, zuständiger Ingenieur im Bereich Straßen-, Brückenbau und Geodaten.

Weiterarbeit voraussichtlich erst 2024

Betroffen sind die Straßen Ostlandring, Bellmanskamp, Schanzenweg und Am Venusberg. Die Halteverbotsschilder werden zunächst weggedreht und demnächst zurückgebaut.

„Die Feuchtigkeit sorgt dafür, dass der Kaltasphalt nicht haftet. Bauen wir diesen jetzt ein, würde er sich lösen, wenn die nächsten Autos darüberfahren. Die neuen Ausführungstermine werden wir mit der beauftragten Firma abstimmen. Vermutlich können diese Straßen erst 2024 angegangen werden“, blickt Effe voraus und bittet die Anwohnenden um Verständnis.

Schlechte Erfahrungen führten zu der Entscheidung

Die Ausschreibung der Arbeiten kann aufgrund der Haushaltsgenehmigung nicht früher im Jahr erfolgen. Die jetzige Arbeitspause ist auch ein Ergebnis der Erfahrungen aus der Vergangenheit, da „wir im vergangenen Jahr schlechte Erfahrungen mit dem Asphaltverbund gemacht haben wegen der feuchten Wetterlage. Das wollen wir in diesem Jahr unbedingt verhindern“, betont Effe.


Lüneburgs Trinkwasserspender in Winterschlaf

Die sechs Trinkwasserspender in Lüneburg wurden jetzt abgeschaltet und in den Winterschlaf versetzt. Der Hintergrund: Wenn die Spender weiterhin eingeschaltet blieben, könnte Bodenfrost dazu führen, dass die mit Wasser gefüllten Leitungen kaputtfrieren.

Je nach Wetterlage gehen die Wasserspender neben der Tourist-Info, Am Sande, in der Bäckerstraße, am Stint, am Thorner Markt und im Kurpark im April oder Mai 2024 wieder in Betrieb.

Foto: Hansestadt Lüneburg. Björn-Olde Backhaus, städtischer Bauleiter, testet die neue Aufpflasterung im Einmündungsbereich an der Straße Auf dem Kauf auf Fahrradtauglichkeit.

Foto: Hansestadt Lüneburg. Björn-Olde Backhaus, städtischer Bauleiter, testet die neue Aufpflasterung im Einmündungsbereich an der Straße Auf dem Kauf auf Fahrradtauglichkeit.

LünepediaLünepedia: Fahrradstraßenring

Der Fahrradstraßenring ist ein geplanter Ring aus Fahrradstraßen um die innerstädtische Fußgängerzone. Er wird eine Länge von ca. 2,5 km haben. Als erster Abschnitt wurde 2020 die Wallstraße als Fahrradstraße umgewidmet, 2023 folgte die Haagestraße. Er sollte bis 2024 umgesetzt sein, das war auch eine Forderung des beschlossenen Radentscheids.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Fahrradstraßenring


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