Merkzettel für Jakob Blankenburg am Fenster seines Büros. Aktion von Fridays for Future Lüneburg im März 2025. Foto: FFF Lüneburg.

Klimaschutz in den Koalitionsvertrag: Fridays for Future Lüneburg heften Merkzettel an Jakob Blankenburgs Büro

SPD-Bundestagsabgeordneter Jakob Blankenburg wirkt mit bei den Koalitionsverhandlungen in der Arbeitsgruppe „Klima und Energie“. Zur Erinnerung klebten Fridays for Future ihm ablösbare Haftzettel mit zentralen Forderungen ans Fenster seines Wahlkreisbüros in Lüneburg. „Wir erwarten von Jakob Blankenburg als Repräsentant Lüneburgs, dass er seine Stimme für eine lebenswerte Zukunft von uns allen einsetzt”, so die Gruppe.


Mitteilung von: Fridays for Future Lüneburg – Am: 21.03.2025
Online: https://www.instagram.com/fridaysforfuture.lueneburg/ – Foto: Fridays for Future


Ambitionierten Klimaschutz in den Koalitionsvertrag aufnehmen!

Fridays for Future Lüneburg stellen Forderungen an MdB Jakob Blankenburg

Aktuell finden die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD statt. Jakob Blankenburg, SPD-Bundestagsabgeordneter für Lüneburg und Lüchow-Dannenberg, wirkt mit in der Arbeitsgruppe „Klima und Energie“ bei den Koalitionsverhandlungen. Fridays for Future erwarten von ihm eine klare Positionierung für ambitionierten Klimaschutz. Klimaschutz müsse in den Verhandlungen und im Koalitionsvertrag eine zentrale Rolle spielen. Zur Erinnerung heftete die Gruppe Merkzettel mit zentralen Forderungen ans Fenster seines Wahlkreisbüros in Lüneburg.

Engagierter Klimaschutz gefordert

  • Die Bewegung fordert Klimaneutralität und den Ausstieg aus fossilem Gas bis 2035.
  • Ein Katastrophenfonds soll künftig bei Überflutungen, Unwettern oder Dürren schnelle Hilfe leisten.
  • Damit Klimaschutz gerecht ist, soll es eine Garantie für den Zugang zu bezahlbarer klimaneutraler Wärme und Mobilität geben. Dafür braucht es Maßnahmen wie eine staatlich geförderte Wärmewende und den Ausbau des ÖPNV.
  • Zu einer gerechten Finanzierung gehört die Besteuerung Superreicher und fossiler Konzerne.
  • Neue fossile Projekte wie die Gasbohrungen vor Borkum oder der Bau der A39 in Lüneburgs Umgebung sind einzustellen.
  • Eine Offensive in Ausbildungsplätzen in Zukunftsbranchen soll Knowhow und Arbeitskräfte sichern.

Schutz von Klima und Mensch muss im Koalitionsvertrag verankert sein

„Letztes Jahr wurde das 1,5-Grad-Limit überschritten – die Klimakrise eskaliert. Verhandlungen über die Zukunft des Landes zu führen, ohne Klimaschutz ernsthaft anzugehen, geht schlicht an der Realität vorbei“, erklärt Jacqueline von Fridays for Future Lüneburg. „Es darf jetzt keine klimapolitische Rolle rückwärts geben. Sondern CDU und SPD müssen sich klar zum Verbrenner-Verbot, dem Gebäudeenergiegesetz und dem Ausbau der Erneuerbaren bekennen. Die kommende Regierung muss Verantwortung übernehmen und den Schutz von Klima und Menschen zentral im Koalitionsvertrag verankern!“

Aktiver Einsatz für eine lebenswerte Zukunft gefordert

„Die Klimakrise gefährdet unsere Infrastruktur durch Überschwemmungen, unsere Sicherheit durch Gasabhängigkeit, unsere Gesundheit durch Hitzewellen und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt durch zunehmende Ungleichheit”, ergänzt Mona von Fridays for Future Lüneburg. „Die kommende Regierung hat die Aufgabe, sozialen Klimaschutz umzusetzen und uns alle vor den schlimmsten Folgen zu schützen. Wir erwarten von Jakob Blankenburg als Repräsentant Lüneburgs in den Koalitionsverhandlungen, dass er seine Stimme für eine lebenswerte Zukunft von uns allen einsetzt.” 

Mehr Information und Kontakt

"Wir fordern: Klimaneutral 2035". Merkzettel für Jakob Blankenburg. Aktion von Fridays for Future Lüneburg im März 2025. Foto: FFF Lüneburg.

„Wir fordern: Klimaneutral 2035“. Merkzettel für Jakob Blankenburg. Aktion von Fridays for Future Lüneburg im März 2025. Foto: FFF Lüneburg

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