Landkreis Lüneburg leistet Unterstützung für Sozialarbeit
Über die Sozialarbeit mit Geflüchteten und die Unterstützung für Menschen bei Obdach- und Wohnungslosigkeit informierte sich der Ausschuss für Soziales und Gesundheit des Landkreises am 20. August 2024. Beide Vorhaben sollen finanziell gefördert werden, so der anschließende Beschluss.
Mitteilung von: Landkreis Lüneburg – Am: 29.09.2024
Online: mehr
Für eine starke Gemeinschaft: Landkreis Lüneburg unterstützt Sozialarbeit finanziell
Menschen neue Möglichkeiten und Perspektiven aufzeigen: Damit beschäftigte sich der Ausschuss für Soziales und Gesundheit des Landkreises Lüneburg in seiner Sitzung am 20. August 2024. Die Kreisverwaltung berichtete den Ausschussmitgliedern über die Flüchtlingssozialarbeit im Landkreis Lüneburg sowie die aufsuchende Sozialarbeit. Der Ausschuss beschloss daraufhin einstimmig bei einer Enthaltung, dass der Landkreis beide Projekte unterstützen und dafür insgesamt rund 30.000 Euro investieren wird.
Flüchtlingssozialarbeit: Unterstützung für Geflüchtete bei ihrer Ankunft
Die Flüchtlingssozialarbeit ist ein Projekt des Lebensraum Diakonie e.V. und AWOSOZIALe Dienste. Das Ziel der Arbeit: Geflüchtete Menschen bei Ihrer Ankunft im Landkreis zu unterstützen. Sozialarbeitende helfen dabei Anträge auszufüllen, gehen gemeinsam mit den Geflüchteten auf Wohnungssuche und unterstützen bei Behördengängen oder Arztbesuchen.
„Das Angebot geht Hand in Hand mit verschiedenen Angeboten der Gemeinden, welche ebenfalls nach Kräften die Integration von neuen Mitmenschen unterstützen“, so Christopher Schäfer vom Landkreis Lüneburg. Gemeinsam würden sich somit wertvolle Synergien ergeben, welche den geflüchteten Menschen helfen. Der Landkreis investiert in die wichtige Hilfe 16.000 Euro.
Aufsuchende Sozialarbeit: Bei Obdach- und Wohnungslosigkeit
Wie kann Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten geholfen werden? Seit April 2012 führen der Landkreis und die Hansestadt Lüneburg zusammen mit HERBERGEplus das Projekt „Aufsuchende Arbeit Innenstadt Lüneburg“ durch.
Im Ausschuss berichteten Melanie Meyer und Gerald Lüdemann über ihre Arbeit sowie den aktuellen Stand in Lüneburg. Sie vermitteln und betreuen unter anderem Menschen, die mit Süchten zu kämpfen haben oder aus den verschiedensten Gründen obdach- oder wohnungslos sind. Für die aufsuchende Sozialarbeit sind rund 12.000 Euro vorgesehen.
Mehr bei Lüne-Blog
- Hilfe für Wohnungslose: Neubau für HERBERGEplus – Spatenstich am 3. April 2024 – 07.04.2024
„Respektvolles Haus“: Am Benedikt schafft die Lüneburger Lebensraum Diakonie dringend nötigen, bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum für Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit Bedrohte – insbesondere im höheren Alter und/oder mit einer Beeinträchtigung. Am 3. April 2024 trafen sich Förderer und Bauherrin zum ersten Spatenstich.
Lünepedia: Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit
In Lüneburg gibt es obdachlose und wohnungslose Menschen. Als obdachlos wird bezeichnet, wer keinen eigenen Platz zum Schlafen hat. Die meisten Obdachlosen übernachten in Notunterkünften. Wohnungslos ist, wer keine eigene Wohnung oder Zimmer hat. Die meisten Wohnungslosen leben bei Freunden und Verwandten. Es gibt trotz Leerstand in der Stadt nicht genügend Wohnraum für obdachlose und wohnungslose Menschen, auch die Situation in Obdachlosenunterkünften ist angespannt.
Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/Obdachlosigkeit_und_Wohnungslosigkeit
Ergänzung oder Korrektur? Bitte Mail an redaktion@luene-blog.de – danke!
Lüne-Blog veröffentlicht Pressemitteilungen, Berichte und Veranstaltungshinweise von Verbänden und Zusammenschlüssen. Nachricht an: redaktion@luene-blog.de