Foto: Mathias Schneider, Lüneburg Marketing GmbH. Blaulichttag in Lüneburg 2021.

Lüneburg am 6. November 2022: Shopping, Blaulicht und Martinimarkt – Änderungen bei Bussen und Taxen

Am verkaufsoffenen Sonntag, 6. November 2022, präsentieren sich Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr in der Innenstadt. Am Markt gibt es einen kleinen Martinimarkt. Das Friedensbündnis Lüneburg kritisiert jedoch die Teilnahme der Bundeswehr am “Blaulichttag”.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 25.10.2022
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Foto: Mathias Schneider, Lüneburg Marketing GmbH. Blaulichttag in Lüneburg 2021.


Shopping, Blaulichttag und Martinimarkt am Sonntag, 6. November 2022

Der vierte und gleichzeitig letzte Lüneburger verkaufsoffene Sonntag findet auch in diesem Jahr unter dem Motto Blaulicht statt. Am Sonntag, 6. November 2022, präsentieren sich Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und viele mehr in der Lüneburger Innenstadt und informieren dort anschaulich über ihre Arbeit. Daneben kann zwischen 13 und 18 Uhr in Lüneburgs Geschäften eingekauft werden.

Auf dem Marktplatz findet wie bereits im Vorjahr eine kleine Variante des Martinimarktes statt – pandemiebedingt erneut ohne Marktschreier. „Für nächstes Jahr planen wir endlich wieder einen klassischen Martinimarkt mit allem, was dazu gehört“, verspricht Lüneburgs Marktmeister Norbert Stegen.

Änderungen bei Bushaltestellen und Linienführung

Für Sonntag, 6. November 2022, gelten folgende Veränderungen für Busse und Taxis:
Der Busverkehr vom Platz am Sande wird in die Rote Straße Höhe Clamartpark verlegt. Nicht mehr angefahren wird die Haltestelle Am Graalwall vor der Parkpalette. Ersatz hierfür ist die Haltestelle Am Springintgut.

  • Buslinien 5600 und 5700:
    Die Linien 5600 und 5700 fahren vom ZOB direkt zur Lindenstraße und halten am Theater.
  • Buslinie 5012:
    Die Linie 5012 fährt direkt zur Haltestelle „Rotes Tor“ in der Barckhausenstraße und hält nicht am Clamartpark.
  • Buslinien 5005, 5009, 5013 und 5200
    Gegenüber vom Clamartpark halten die in Richtung ZOB fahrenden Busse der Linien 5005, 5009, 5013 und 5200. In Gegenrichtung werden diese Linien über die Reichenbach- und Hindenburgstraße umgeleitet, mit Halt beim Behördenzentrum am Reichenbachplatz.
  • Buslinien 5002 und 5014
    Die Haltestelle Reichenbachplatz wird auch zum innerstädtischen Halt für die Linien 5002 und 5014, die auch in Richtung ZOB dort entlangfahren.

Verlegung von Taxiständen

  • Taxenstand Am Sande:
    Der Taxenstand vom Sande an der Commerzbank wird zugunsten der Aufbauten in die Wallstraße, Ecke Rote Straße verlegt.
  • Taxenstand Johanniskirche
    Für den Taxenstand Bei der St. Johanniskirche gibt es provisorisch einen Ersatz Bei der Ratsmühle.
  • Taxenstand Marktplatz
    Der Taxenstand Am Markt wird in die Reitende-Diener-Straße verlegt.

Von: Friedensbündnis Lüneburg   Am: 3.11.2022

Friedensbündnis kritisiert Militarisierung des öffentlichen Raums

Am Sonntag, den 06. November 2022, findet in Lüneburg der so genannte „Blaulichttag“ statt. Dieser findet im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntages statt. Neben Polizei, THW und Feuerwehr soll auch die Bundeswehr vertreten sein.

Werbung für Bundeswehr irreführend

Thorben Peters kritisiert im Namen des Friedensbündnis Lüneburg die Teilnahme der Bundeswehr:

„Die Bundeswehrwerbung ist zynisch und verantwortungslos. Schaut man sich das Material für potenzielle Rekruten an, so ist Krieg vor allem eine Möglichkeit, Abenteuer zu erleben und der Dienst an der Waffe eine Karrieremöglichkeit. Mit den Grauen des Krieges hat das nichts zu tun. Vor allem junge Menschen sollen so gezielt getäuscht werden.“

Die Bundeswehr soll nach offizieller Angabe des Amtsblatts durch einen „Karrieretruck“ der Bundeswehr samt Infostand sowie zwei Panzer der Klasse „Boxer“ und „Fennek“ vertreten sein.

Militarisierung des öffentlichen Raums

Der Kreissprecher der LINKEN kritisiert weiter: „Durch das martialische Auftreten der Bundeswehr soll der öffentliche Raum zunehmend militarisiert werden, um die Nachwuchsprobleme der Bundeswehr auszugleichen. Dazu zählen auch öffentliche Bundeswehrrituale. Das hat mit der Lehre aus zwei Weltkriegen nichts zu tun, im Gegenteil. Die Stadt hätte diesen Aufmarsch niemals erlauben dürfen. Bundeswehrwerbung gehört generell im öffentlichen Raum verboten.“


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