Foto: Thilo Clavin. Lüneburg: Fahrraddemo gegen A39 am 16.03.2025.

Lüneburg: Verkehrsbehinderungen wegen Fahrrad-Demo am 24. August 2025

Wegen einer Fahrrad-Demo gegen den Ausbau der A39 ist am Sonntag, 24. August 2025, zwischen 11 und 14 Uhr mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Ostumgehung B4/B209 zwischen den Anschlussstellen Lüneburg Nord und Bilmer Berg in Fahrtrichtung Norden ist vorübergehend gesperrt. Die Fahrbahn Richtung Uelzen bleibt befahrbar.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg – Am: 19.08.2025
Online: mehr – Foto: Thilo Clavin


Verkehrsbehinderungen durch Fahrraddemo am Sonntag, 24. August 2025 – eine Fahrbahn der Ostumgehung in Teilen gesperrt

Foto: Thilo Clavin. Lüneburg: Fahrraddemo gegen A39 am 16.03.2025 auf der Ostumgehung

Wegen einer Fahrrad-Demo gegen den Ausbau der A39 kommt es am Sonntag, 24. August 2025, zwischen 11 und 14 Uhr im Stadtgebiet und auf der Ostumgehung zu Verkehrsbehinderungen. Die B4/B209 wird zwischen den Anschlussstellen Lüneburg Nord und Bilmer Berg in Fahrtrichtung Norden vorübergehend gesperrt. Die Fahrbahn Richtung Uelzen bleibt befahrbar.

Start der Versammlung um 11 Uhr auf dem Marktplatz

Start der Versammlung ist um 11 Uhr auf dem Marktplatz Lüneburg. Nach der Auftaktkundgebung führt die Route über die Bardowicker Straße, die Hamburger Straße, über die Ostumgehung (Lüneburg Nord bis zur Abfahrt Bilmer Berg), auf die Lilienthalstraße und die August-Wellenkamp-Straße/Friedrich-Penseler-Straße. Dort endet die Versammlung mit einer Abschlusskundgebung.

Fahrrad-Demo gegen den Bau der A39 am 24. August 2025


Mitteilung von: KlimaKollektiv / Aktionsbündnis „A39 stoppen“ – Am: 17.08.2025
Online: https://t.me/s/KeineA39/ – Grafik: Sharepic (angepasst)


Noch in diesem Jahr plant die Autobahn GmbH mit dem 100 km langen Neubau der A39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg zu beginnen. Klimaziele einhalten? Lebenswerte Städte? Endlich Politik gegen das Weiter-So? Fehlanzeige!

„Nicht mit uns!“, rufen der VCD Elbe-Heide und das Aktionsbündnis „A39 stoppen“ mit rund 50 Verbänden auf. „Wir treten ein für menschen- und klimagerechte Verkehrspolitik. Am Sonntag, 24. August 2025, geht es mit Hunderten Fahrrädern auf die Ostumgehung. „A39 stoppen!“ Start ist mit einer Großkundgebung um 11 Uhr auf dem Marktplatz Lüneburg.

Unwirtschaftlichkeit auf Bundesebene festgestellt

„Seit März ist es amtlich: Selbst auf Bundesebene wurde die Unwirtschaftlichkeit der A39 festgestellt. Das liegt an parallel verlaufenden Bundesstraßen, steigenden Baukosten, abnehmendem Kfz-Verkehr auf Autobahnen und steigenden CO2-Preisen. Festgestellt wurde die Unwirtschaftlichkeit vom Bundesumweltministerium – selbst mit den veralteten Bewertungskriterien“, weist das Aktionsbündnis hin.

Die Autobahn GmbH bringt das bisher nicht zu einem Umdenken. Aktuell werden die Planungen vor allem im Lüneburger Abschnitt vorangetrieben und es steht zu befürchten, dass mit Waldrodungen und Bauarbeiten begonnen werden kann, obwohl es noch nicht einmal Planfeststellungsbeschlüsse für die weiteren Abschnitte gibt. Gegen die aktuellen Planfestellungsbeschlüsse im nördlichsten und südlichsten der sieben Abschnitte laufen Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht

Ein großes Bündnis protestiert gegen die Autobahn. Dazu gehören KlimaKollektiv Lüneburg, BUND Elbe-Heide, Robin Wood, JANUN Lüneburg, Radentscheid Lüneburg, ADFC Lüneburg, VCD Elbe-Heide, Fridays for Future Lüneburg und Widerstands-Kollektiv Lüneburg.

Mehr bei Lüne-Blog

  • Aktionsbündnis „A39 stoppen“: Fahrrad-Demo am 24. August 2025 – 17.08.2025
    Noch im Jahr 2025 plant die Autobahn GmbH, mit dem Bau der A39 zu beginnen – obwohl inzwischen erhebliche Zweifel an der Wirtschaftlichkeit des Vorhabens bestehen. Im März hat der BUND Niedersachsen Klage eingereicht. Das Aktionsbündnis „A39 stoppen“, bestehend aus rund 50 Verbänden, lädt am Sonntag, 17. August, im Lüner Holz zur Mahnwache ein und am Sonntag, 24. August 2025, zur gemeinsamen Fahrrad-Demo.
  • IHKs in Niedersachsen werben für A39 – Umweltorganisationen: Besserer Nahverkehr statt neue Autobahnen – 09.07.2025
    Zur Veranstaltung „Von hier. Für alle. A39“ hatten Industrie- und Handelskammern Lüneburg-Wolfsburg und Braunschweig am 8. Juli 2025 ins niedersächsische Isenbüttel eingeladen. Umweltorganisationen kritisieren den Einsatz der IHK für den Autobahnbau, zumal aktuelle Gutachten auf Umweltfolgen und fehlende Wirtschaftlichkeit verweisen. Für die Klage werden dringend noch Spenden benötigt – jeder noch so kleine Betrag hilft!
Foto: Malte Hübner. Lüneburg: Fahrraddemo gegen A39 am 16.03.2025.

Foto: Malte Hübner. Lüneburg: Fahrraddemo gegen A39 am 16.03.2025

Lünepedia: A39

Die A39, eigentlich Bundesautobahn 39, liegt in Niedersachsen und besteht derzeit aus zwei Teilstücken, nämlich einem zwischen Seevetal und Lüneburg (31 km) sowie einem bei Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter (68 km). Der nördliche Teil der A39 ist durch Umwidmung der A250 entstanden.
Seit 1.1.2021 ist die Autobahn GmbH für Planung, Finanzierung, Bau und Instandhaltung der Autobahn verantwortlich.

Zwischen 2027 und 2030 soll die so bezeichnete „Lücke“ geschlossen werden und damit 105 km Autobahn neu gebaut werden – mehr als bisher insgesamt vorhanden ist. Gegen dieses Bauvorhaben gibt es erheblichen Widerstand, insbesondere auch in der Lüneburger Bevölkerung.

Weiterlesen: https://www.luenepedia.de/wiki/A39

Ergänzung oder Korrektur? Bitte Mail an redaktion@luene-blog.de – danke!
Lüne-Blog veröffentlicht Pressemitteilungen, Berichte und Veranstaltungshinweise von Parteien, Verbänden und Zusammenschlüssen: https://luene-blog.de/ueber-uns/

Lüne-Blog kannst du auch lesen bei:

Lüne-Blog bei Telegram Mastodon

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Im Rahmen der DSGVO notwendige Bedingungen - bitte lesen und akzeptieren:
Wenn du das Formular abschickst, werden Name, E-Mail-Adresse und der eingegebene Text in der Datenbank gespeichert. Für weitere Informationen wirf bitte einen Blick in die Datenschutzerklärung: mehr

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.