Die Lüneburger Museen laden ein: August 2024
Der Sommer in der Lüneburger Museenlandschaft ist bunt und klangvoll. Neben verschiedenen Themenführungen und Sonntagsgeschichten locken Kaskaden-Konzerte, ein Swing-Tanzabend und die Reihe „Genuss & Kultur: Kulturschaffende im Gespräch“ zu gehaltvollem und geselligem Beisammensein, Vernetzen, Lernen und Staunen.
Mitteilung von: Museen Lüneburg – Foto: Lüne-Blog. Innenhof des Museums Lüneburg. Hier finden regelmäßig die Kaskaden-Konzerte statt.
Der August 2024 in den Lüneburger Museen
Die Lüneburger Museen bieten regelmäßig eine Vielzahl von spannenden und interessanten Veranstaltungen. Aus dem umfangreichen Programm sind hier jeweils Beispiele herausgegriffen. Auf den jeweiligen Internetseiten finden sich die vollständigen Programmübersichten.
1. Museum Lüneburg
Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Straße 1, Lüneburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 11:00 bis 18:00 Uhr, Donnerstag bis 20:00 Uhr.
Samstag, Sonntag und Feiertage 10:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €, Leuphana-Studierende, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
- Mehr Information: Tel. 04131 720 6580, https://www.museumlueneburg.de/
- Aktuelle Veranstaltungen: https://www.museumlueneburg.de/termin_akt.htm
- „Lüneburger Zeitreise“: Führung durch die Dauerausstellung
Dienstag bis Samstag, jeweils 15:00 Uhr, Kosten: Museumseintritt. - „Sonntagsgeschichte“: Jeden Sonntagnachmittag zu wechselnden Themen, jeweils 15:00 Uhr, Kosten: Museumseintritt.
Kaskaden-Konzerte 2024: Duo Christiane Frey & Stefan Metzger-Frey
Sonntag, 4. August 2024, 16:00-17:00 Uhr – Innenhof des Museums – Kosten: 10 €
Christiane Frey und Stefan Metzger-Frey sind seit vielen Jahren als Duo ein erfolgreiches musikalisches Team. Ihre abwechslungsreichen Konzertprogramme führen durch alle Epochen der klassischen Musik. Spannungsvoll stellen sie „modern“ und „historisch“ einander gegenüber: Bach, Mozart und „Blue Barock“ von James Rae, Greensleeves und eigene Arrangements sowie Suiten zum Tanz in modernem und altem Stil. Stefan Metzger-Frey ist seit 30 Jahren Kirchenmusiker an St. Nicolai Lüneburg. Beide werden vielfältig zu erleben sein: Gesang, Flöte und Klavier. Die Kaskaden-Konzerte finden im Sommer geschützt auf der kleinen Bühne im Innenhof des Museums statt. Bei schlechtem Wetter werden sie nach drinnen verlegt.
Genuss & Kultur: Gesprächsrunde mit Dr. Alexandra Hentschel, Museumsleiterin Deutsches Salzmuseum Lüneburg
Donnerstag, 15. August 2024, 18:30 Uhr – Kosten: 10 € inklusive Begrüßungsgetränk und Imbiss im Museumscafé
Anmeldung erforderlich: Telefon 04131 72065-80 – E-Mail buchungen@museumlueneburg.de
Lüneburg hat eine außergewöhnlich reichhaltige Kulturlandschaft: Museen, Theater, Kunst, Musik und Literatur bereichern die kulturelle Infrastruktur und stellen einen öffentlichen Wert dar. In der beliebten Reihe „Genuss und Kultur“ stellen in diesem Jahr Lüneburger Kulturschaffende sich und ihre Institutionen vor.
Freuen Sie sich auf ein Begrüßungsgetränk, ein kleines Abendbrot im Museumscafé LUNA und anregende Gespräche mit Museumsleiterin Frau Prof. Dr. Heike Düselder und ihren Gästen.
Familiensonntag: Wir reisen ins Weltall
Sonntag, 25. August 2024, 14:30-16:00 Uhr – Für Kinder von 8-12 Jahren
Kosten: 2 € für Kinder, zzgl. Museumseintritt für Erwachsene
Anmeldung erforderlich: Telefon 04131 72065-80 – E-Mail buchungen@museumlueneburg.de
Familiensonntag in Kooperation mit der Kunstschule Ikarus: In diesem Workshop experimentieren wir mit Farbe, Papier und Spülmittel: Wir pusten große farbige Planeten auf unser Papier. Mit viel Fantasie erschaffen wir mit unseren Stiften ein ganzes Weltall mit wundersamen Planeten, Ufos, Aliens – und was uns sonst einfällt.
2. Ostpreußisches Landesmuseum
Ostpreußisches Landesmuseum, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt: 7,00 €, ermäßigt 4,00 €, ab 17:00 Uhr ermäßigter Eintritt, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.
- Mehr Information: 04131 759 950, https://www.ostpreussisches-landesmuseum.de/
- Alle aktuellen Veranstaltungen: https://www.ostpreussisches-landesmuseum.de/besuch/veranstaltungen/
- Führung durch die Dauerausstellung: Jeden ersten Sonntag im Monat um 14:00 Uhr – Kosten: 1,50 € zzgl. Museumseintritt
Sonderausstellung „Kant 300. Ein Leben in Königsberg“
18. April bis 13. Oktober 2024 – Mit umfangreichem Begleitprogramm
Pünktlich zur 300. Wiederkehr seines Geburtstags widmet das Ostpreußische Landesmuseum dem Philosophen Immanuel Kant eine Sonderausstellung. Zu sehen sind einzigartige, zum Teil noch nie öffentlich gezeigte Originalobjekte: Haare von Kant, sein Spazierstock, zahlreiche Ölgemälde, das „Kant-Glas“ mit persönlichen Gravuren und vieles mehr, Kurioses wie Erhellendes.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Person Kants: Wie wurde aus dem Handwerkersohn ein Gelehrter? Warum spielte Kant Billard? Wer waren seine Freunde? Fast sein gesamtes Leben verbrachte Immanuel Kant in seiner Heimatstadt Königsberg. Virtual Reality-Stationen lassen das historische Königsberg aus der Zeit Kants in 3D wiederauferstehen und bieten spielerische Zugänge zu seinen Ideen.
Steinort/Sztynort in Masuren – das Erbe des Widerstandskämpfers Heinrich Graf von Lehndorff
Mittwoch, 28. August 2024, 18:30 Uhr
Anmeldung erforderlich: Telefon 04131 759950 – E-Mail info@ol-lg.de
Themenabend anlässlich des 80. Jahrestages des Attentats auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944: In Ostpreußen fanden die Nationalsozialisten ab 1930 viele Wähler. Nach Hitlers Machtübernahme 1933 begannen totalitäre Maßnahmen und Verfolgungen. Dennoch kam es hier zum bedeutendsten Umsturzversuch: dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 in der „Wolfsschanze“. Heinrich Graf von Lehndorff, letzter Besitzer von Schloss Steinort, war beteiligt. Nach dem Scheitern wurde er am 4. September 1944 hingerichtet, seine Familie enteignet und vertrieben.
80 Jahre nach dem Attentat erinnern wir an seine Geschichte. Dr. Anna Damięcka-Wójcik schildert seine Lebensgeschichte und den 20. Juli 1944 in Steinort. Ulla Lachauer erzählt, welche Auswirkungen die Verschwörung gegen Hitler auf die überlebenden Familienmitglieder hatte und wie Heinrich Lehndorffs Nachfahren mit dem „Erbe“ des 20. Juli umgehen. Dr. Ralf Meindl stellt die Geschichte des Nationalsozialismus in Ostpreußen dar und schildert die Voraussetzungen für den Erfolg NS-Politik, an deren Ende der Untergang des „deutschen Ostpreußen“ stand.
3. Deutsches Salzmuseum
Deutsches Salzmuseum, Sülfmeisterstraße 1, 21335 Lüneburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 4,00 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
- Mehr Information: 04131 720 6513 – https://www.salzmuseum.de/
- Alle aktuellen Veranstaltungen: https://www.salzmuseum.de/index.php/aktuell-neu/veranstaltungen-neu
- Führungen durch die Dauerausstellung: Jeweils Mittwoch und Samstag um 11:30 Uhr
Sonntag und Feiertage 11:30 Uhr und 14:30 Uhr – Kosten: Museumseintritt zuzüglich 1,50 Euro. - Themenführungen: Jeden Samstag um 14:30 Uhr – Kosten: Museumseintritt
Termine und Themen: https://www.salzmuseum.de/index.php/angeboteneu/oeffentliche-fuehrungen
Lindy Hop zum Feierabend – Swing in der Saline
Freitag, 9. August 2024, 17:00 bis 19:30 Uhr – Eintritt frei & ohne Anmeldung
Der „Swing in der Saline“ ist mittlerweile ein beliebter Anlaufpunkt für alle Tanzbegeisterten. Alle zwei Monate laden wir zum gemeinsamen Tanz in den Feierabend in der besonderen Atmosphäre unseres Industriedenkmals ein. Beginnend mit einem kleinen und kostenlosen Tanzworkshop swingen wir in den Feierabend.
Themenführung: Salz, Holz und Heide
Samstag, 3. August 2024, 14:30 Uhr – Kosten: Museumseintritt für Erwachsene plus 3,00 €, 1,00 € für unter 18-Jährige, Kinder unter 6 Jahren frei. Ohne Anmeldung
Als große Hanse- und Salzstadt hatte Lüneburg einen enormen Holzverbrauch. Einen großen Teil verschlang die Saline, aber auch der Ziegelhof, Handwerker und die über 2.000 Haushalte der Stadt benötigten Holz. Beschaffung und Transport der großen Holzmengen erforderten eine gut durchdachte Logistik. Wo stand genügend Holz für den Kauf zur Verfügung? Sind die nach der Stadt benannten Heideflächen tatsächlich durch die Lüneburger und die Saline entstanden?
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