Zahngesunde Schultüte. Foto: Landkreis Lüneburg.

Lüneburger “Zahnfeen”: Schultüten-Tipps für gute Kinderzähne

Am Donnerstag, 25. August 2022, beginnt in Niedersachsen wieder die Schule. Kreative Ideen für eine zahngesunde Schultüte haben die „Zahnfeen“ des Lüneburger Gesundheitsamts zusammengestellt. Die kleinen Überraschungen kommen bei ABC-Schützen gut an!


Mitteilung von: Landkreis Lüneburg
Am: 25.07.2022
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Foto: Landkreis Lüneburg


Für eine zahngesunde Schultüte: Ideen von den Lüneburger „Zahnfeen“

Foto: Landkreis Lüneburg. Lotta Piechaczek und Friederike Weller zeigen den “Zahnfeen” des Lüneburger Gesundheitsamts, Christiane Lotties und Ann-Sophy Eggers, was sie in ihren Schultüten richtig gut fänden. 

Die Aufregung steigt: Die neuen Schulkinder freuen sich auf den ersten Schultag – und auf die Schultüte. Die „Zahnfeen“ vom Gesundheitsamt des Landkreises Lüneburg haben Schultüten-Tipps für Eltern, Tanten, Onkel und Großeltern zusammengestellt und gleich mit künftigen Erstklässlerinnen ausprobiert. Denn: Kinder freuen sich sehr über Kleinigkeiten, die Spaß machen oder schön sind, sie müssen nicht unbedingt süß sein.

„Seifenblasen, Kinderpflaster und Glitzerstifte – solche kleinen Dinge machen Kindern Freude und sorgen für Überraschungen“, sagt Christiane Lotties vom Jugendzahnpflege-Team. Denn darum geht es: Den ersten Schultag mit schönen Erinnerungen zu füllen. „In die Schultüte passen auch Buntstifte, Brotbox, ein Malblock oder bunte Radiergummis. Jedes Schulkind ist stolz auf diese Sachen.“

Schwimm-Gutschein, Einhorn-Söckchen und Bastelmaterial

Und was sagen die kleinen Neuanfängerinnen dazu? „Ich finde einen Schwimmgutschein ganz toll, ich kann schon ein bisschen schwimmen, aber ich möchte es richtig lernen“, verrät Lotta Piechaczek – auch die Einhorn-Söckchen haben es ihr angetan.

Aktuell geht die 6-Jährige noch in die Villa Kunterbunt der AWO-Kita „Am Liebesgrund“ – zusammen mit Friederike Weller. Die freut sich besonders über Spiel- und Bastelmaterial: „Die Stempel sind sehr schön. Und die Seifenblasen.“ Spricht’s und pustet drauf los …

Gemeinsame Aktivitäten schenken

„Zahnfee“-Kollegin Ann-Sophy Eggers vom Gesundheitsamt ergänzt: „In eine zahngesunde Schultüte dürfen selbstverständlich auch ein paar Süßigkeiten – vielleicht kleine Tütchen mit Weingummi.“ Es gehe heute nicht mehr um die klassische „Zuckertüte, mit der der Ernst des Lebens versüßt werden müsse“, so Ann-Sophy Eggers.

Denn: „Jedes Kind hat Lust auf Lernen, und die Schultüte unterstützt die Freude am ersten Tag.“ Ganz nebenbei lernen Kinder, dass Süßigkeiten als etwas Besonderes genossen werden sollten – und anderes viel Spaß macht, zum Beispiel Aktivitäten mit Mitschülerinnen und Mitschülern oder mit der Familie.

Christiane Lotties fügt deshalb hinzu: „Ein Springseil für die Pause oder ein kleiner Gutschein für eine Aktion mit den Großeltern sind toll. Vielleicht gibt’s auch einen Schwimmkurs oder eine gemeinsame Radtour?“

Einige Ideen für eine „zahngesunde Schultüte“

Neben den oben genannten Ideen haben die “Zahnfeen” und die Kinder noch mehr Vorschläge:

  • Brotdose mit mehreren Fächern, Trinkflasche (ohne Saugaufsatz)
  • Seifenblasen, Springseil, Kartenspiel, Knete
  • Buntstifte, Buch-Stempel „Dieses-Buch gehört …“, Radiergummi, Zeichenblock mit Bleistiften, Glitzerstifte
  • Armbanduhr, Kinderwecker, Kinderpflaster, Kinder-Tattoos
  • Geldbörse, Hülle für Busfahrkarten, Schlüsselanhänger
  • Socken mit Motiv
  • Gutscheine für Aktionen, wie z. B. Radtour, Tierpark-Besuch oder Tretbootfahren.

„Zahnfeen“: Information und Training für gesunde Kinderzähne

In Grundschulen, Förderschulen, Kindertagesstätten und bei Tageseltern führen die „Zahnfeen“ des Gesundheitsamts Kariesprävention und Gruppenprophylaxe durch. Auf spielerische Art werden den Kindern Wissen und Fähigkeiten zu den Themen Zahngesundheit und gesunde Ernährung vermittelt.

Dabei hat Christiane Lotties in ihren 27 Berufsjahren bemerkt: „Die Zähne der Kinder sind gesünder geworden, es gibt viel weniger Karies. Und der Zahnarztbesuch zur Kontrolle ist heute selbstverständlich.“

Christiane Lotties und Ann-Sophy Eggers haben vor ihrer Tätigkeit im Jugendzahnteam als zahnmedizinische Fachangestellte (früher: Zahnarzthelferin) in Kinderzahnarztpraxen gearbeitet und bringen ihre Erfahrung mit Kinderzähnen mit Handpuppen spielerisch in die Gruppenprophylaxe ein.

  • Mehr Information: Landkreis Lüneburg – Jugendzahnpflege – mehr


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