Mehr Sicherheit in Lüneburg Oedeme: Verkehrsinseln helfen entschleunigen
Tempo 30 – aber immer wieder fahren Autofahrende zu schnell. Das hatten Geschwindigkeitsmessungen deutlich gemacht. Nun werden am Ovelgönner Weg in Oedeme drei mobile Verkehrsinseln aufgestellt, um den Verkehr zu entschleunigen.
Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 20.02.2023
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Foto: Lüne-Blog.
Mehr Sicherheit für Fuß- und Radverkehr: Stadt installiert Verkehrsinseln im Ovelgönner Weg
Foto: Lüne-Blog. Ovelgönner Weg in Lüneburg Oedeme. Tempo 30 wird hier häufig nicht eingehalten.
Wie in vielen Wohngebieten in Lüneburg gilt auch im Ovelgönner Weg in Oedeme Tempo 30. Weil viele Autofahrende sich nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit halten, lässt die Stadt nun mobile Verkehrsinseln im Straßenverlauf aufstellen, um den Verkehr zu entschleunigen.
Die Verkehrsinseln werden in der Faschingswoche von den Mitarbeiter:innen der AGL im Ovelgönner Weg aufgestellt.
Standorte sorgfältig ausgewählt
„Die drei Standorte wurden bei einem Ortstermin mit Blick auf die Sichtbeziehungen, mögliche Rückstaus und mit Berücksichtigung des Busverkehrs ausgewählt“, erklärt Lüneburgs Ordnungsamtsleiter Mathias Dorn.
Vorausgegangen waren der Maßnahme Geschwindigkeitsmessungen. Diese hatten gezeigt, dass in der Straße vermehrt zu schnell gefahren wird. „Die Verkehrsinseln sorgen an dieser Stelle künftig für mehr Sicherheit für Fuß- und Radverkehr“, so Dorn.
Hintergrund: Tempo 30 schützt Fuß- und Radverkehr
Mit Tempo 30 nimmt die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ab. Ist ein Zusammenstoß jedoch unausweichlich, sind die Verletzungsfolgen geringer.
- Denn prallt ein Fahrzeug mit 50 km/h mit einem Fußgänger zusammen, entspricht der Unfall einem Sturz aus 10 Metern Höhe, und die Überlebenschancen für den Fußgänger liegen bei gerade einmal 30 Prozent.
- Ist das Auto dagegen mit Tempo 30 unterwegs, entspricht eine Kollision einem Sturz aus 3,5 Metern. Die Überlebenschancen steigen auf 90 Prozent.
Weiterlesen: https://de.30kmh.eu/warum-30-kmh/tempo-30-rettet-leben/
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