Polizeiinspektion und Verfassungsschutz informieren Verantwortliche zu „Cybercrime und Cyberabwehr“
Tipps zu Sicherheit – und Gefahren – bei Aktivitäten im Internet der verschiedensten Bereiche der öffentlichen Verwaltung erhielten Verantwortliche aus den Landkreisen Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen am 15. März 2023 in Uelzen. Außerdem stellten sich die Zuständigen für Prävention, Polizeilichen Staatsschutz und das „Team Cybercrime“ der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen vor.
Mitteilung von: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Am: 17.03.2023
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Foto: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Informationsveranstaltung „Cybercrime und Cyberabwehr“ am 15. März 2023 in Uelzen
Foto: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen. Vorstellungsrunde bei der Veranstaltung am 15.03.2023.
Zu einer Infoveranstaltung für Amt- und Mandatsträger:innen sowie in der Öffentlichkeit stehende Personen aus den drei Landkreisen Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen hatte die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen am 15. März 2023 nach Uelzen ins Foyer des neuen Kreishauses eingeladen.
Ziel war, zum Thema „Cybercrime und Cyberabwehr“ zu informieren und in den Austausch zu kommen. Die Polizeiinspektion knüpfte dabei dabei an Veranstaltungen im Jahr 2020 an.
Mehr als 60 Verantwortliche aus der Region
Die Leiterin der Polizeiinspektion, Stefanie Lerche, begrüßte zusammen mit Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume am 15.03.23 mehr als 60 Verantwortliche aus der Region.
Darunter waren Landräte, Mitglieder des Landtags, Hauptverwaltungsbeamt:innen, Samtgemeindebürgermeister:innen, Gemeindebürgermeister:innen, Kreistagsabgeordnete, Ansprechpartner:innen aus den Verwaltungen sowie Behörden-, Organisations- oder auch Geschäftsleitungen u. a. von Staatsanwaltschaft, Gerichten, Finanzämtern oder Kliniken.
Cyberabwehr: Schutzmaßnahmen für Verwaltung und Unternehmen
Ein Referent vom Niedersächsischen Verfassungsschutz gab den Anwesenden einen Überblick zu „Cyberabwehr: Elektronische Angriffe im Bereich der Spionage und des Extremismus“.
Pierre Keßler und Aike Thomas, Ermittler aus dem Team Cybercrime der Polizeiinspektion, referieren mit ihrer Vortragsreihe „Cybercrime – Gefahren im Netz“ bei verschiedensten Gruppen und gehen auch schon mit mal mit den „Landfrauen ins Darknet“. Sie klärten die Anwesenden über die persönlichen Basics bis zur strukturierten Sicherheit für ihre Verwaltungen und Unternehmen auf.
Quintessenz ist hierbei, dass es eine abschließende – 100 prozentige – Sicherheit für die persönlichen Daten nicht gibt.
Ansprechpersonen in den Landkreisen stellen sich vor
Ziel der Veranstaltung war es, zu informieren und zu sensibilisieren. Parallel stellten sich die regionalen Ansprechpersonen von „Prävention“, „Polizeilicher Staatsschutz“ und „Team Cybercrime“ in allen drei Landkreisen der Polizeiinspektion vor, um für einen Austausch und niedrigschwellige Präventionsangebote ansprechbar zu sein.
Hintergrund: Zunehmende Anfeindungen in den sozialen Netzwerken
In zunehmendem Maße werden Amts- und Mandatsträger:innen, Mitarbeitende der Verwaltung, ehrenamtliche Helfer:innen, medizinisches Personal, Pressevertretende und sonstige Personen des öffentlichen Lebens angefeindet.
Insbesondere in Verbindung mit politischen Entwicklungen und Entscheidungen, zum Beispiel Maßnahmen im Kontext der Covid 19-Pandemie, der Energiekrise/Ressourcenmangellage einschließlich Inflation und des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine, ist eine veränderte Umgangskultur in den sozialen Netzwerken festzustellen.
Verbreitete „Hasspostings“ können das Sicherheitsempfinden von Funktionsträger:innen nachhaltig beeinträchtigen und eine unabhängige Ausübung des Amtes oder Mandates beeinflussen.
Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, geht die Polizei seit 2020 aktiv auf die Amts- und Mandatsträger:innen zu, bietet Informationen, einen Austausch und niedrigschwellige Präventionsangebote an. Weitere Veranstaltungen sind geplant.
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