Durch den Regen sind die Böden aufgeweicht und das eingeschlagene Holz im Lüneburger Stadtforstamt kann nicht aus dem Wald an die Hauptwege transportiert werden. Foto: Stadtforstamt Lüneburg.

Stadtwald Lüneburg: Boden zu feucht für Holztransport

3500 Festmeter Holz, fast der halbe Jahreseinschlag, liegt derzeit noch im Lüneburger Stadtwald. Das Stadtforstamt kann das Holz nicht transportieren, weil der Boden zu weich ist, so Stadtförster Per-Ole Wittenburg. Sobald das Rücken wieder starten kann, müssen Besucherinnen und Besucher mit temporären Beeinträchtigungen der Wege rechnen. Diese werden danach aber wieder instandgesetzt.


Mitteilung von: Hansestadt Lüneburg
Am: 14.02.2022
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Wegen großer Niederschläge: Holzrücken im Lüneburger Stadtforst aktuell eingestellt

Foto: Stadtforstamt Lüneburg. Durch den Regen sind die Böden aufgeweicht und das eingeschlagene Holz im Lüneburger Stadtforstamt kann nicht aus dem Wald an die Hauptwege transportiert werden. 

HANSESTADT LÜNEBURG. Viel Regen, kein Frost. „Für den Wasserhaushalt im Boden und die Bäume ist das super, die brauchen das Wasser“, sagt Stadtförster Per-Ole Wittenburg. Der Nachteil: Durch den Regen sind die Böden aufgeweicht und das eingeschlagene Holz kann nicht aus dem Wald an die Hauptwege transportiert werden. Rund 3500 Festmeter Holz, sprich fast der halbe Jahreseinschlag, liegt derzeit noch im Stadtforstamt. „Seit Dezember fehlt es uns wegen der anhaltenden Nässe an Rückekorridoren“, erklärt Wittenburg.

Abtransport zieht sich bis in den März

Um das Holz möglichst boden- und wegeschonend abzutransportieren, wären eine längere Frostphase oder zumindest eine Trockenphase von zwei bis drei Wochen ideal. „Dass es dazu kommt, ist derzeit nicht absehbar – wir arbeiten momentan quasi im On- und Off-Modus, je nachdem, wie es das Wetter zulässt.“ Wittenburg rechnet daher damit, dass sich der Abtransport des Holzes in diesem Jahr mindestens bis in den März hineinzieht. „Es geht aber ausdrücklich nur um das Rücken des Holzes, nicht um den Holzeinschlag“, betont Wittenburg. Denn der Einschlag endet im Forstamt Lüneburg spätestens Ende Februar.

Moderne Rückemaschinen für schwere Lasten und weite Entfernungen

Beim Rücken des Holzes setzt das Stadtforstamt Lüneburg neben Rückepferden auf Rückemaschinen mit moderner, bodenschonender Bändertechnik. Ausschließlich Pferde einzusetzen, sei keine Option, erläutert der Stadtförster, da zum Teil zu weite Entfernungen zurückzulegen und zu schwere Lasten zu ziehen sind.

Sobald das Rücken wieder starten kann, müssen Besucherinnen und Besucher in Teilbereichen des Waldes mit temporären Beeinträchtigungen der Wege rechnen. Hier bittet das Stadtforstamt um Verständnis. Nach Abfuhr des Holzes werden stark beanspruchte Wege natürlich wieder instandgesetzt.

Information

  • “Das Stadtforstamt Lüneburg umfasst eine Größe von 1763 Hektar. 1520 Hektar davon sind Wald. Die Forstamtfläche gliedert sich in etwa 30 verschiedene Waldgebiete (Forstorte) rund um Lüneburg.”
    Hansestadt Lüneburg: Stadtforstamt – mehr

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