Städte im Klimawandel – Wo liegen Lüneburger Potenziale? Vortrag am 16. Februar im Museum
Städte im Klimawandel – das bedeutet auch Hitzeperioden und Starkregen. Welche Gegenmaßnahmen sind erfolgversprechend? Was kann die Stadt Lüneburg tun? Dazu referiert Prof. Dr. Markus Quante am Mittwoch, 16. Februar 2022, 19:00 Uhr, im Museum Lüneburg.
Mitteilung von: Naturwissenschaftlicher Verein Lüneburg
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Städte im Klimawandel – zwischen Klimaschutz und Anpassung. Wo liegen Lüneburger Potenziale?
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 19:00 Uhr, Marcus-Heinemann-Saal, Eingang Wandrahmstr. 10
Eintritt 4 € (Mitglieder bei Vorlage des Mitgliedsausweises oder mit besonderem Hinweis frei), Spenden sind willkommen.
Städte nehmen eine herausragende Rolle im Klimawandel ein, sowohl im Hinblick auf den erforderlichen Klimaschutz wie auch auf die notwendige Anpassung an die unausweichlichen Folgen des Klimawandels. Der ca. 70%ige Anteil der Städte an den CO2-Emissionen ist zum großen Teil durch die Gebäudenutzung und den Verkehr bedingt.
Ausgeprägte Hitzeperioden und intensive Starkregenereignisse zu erwarten
Städte bilden auch ihr eigenes Klima aus, das sogenannte Stadtklima mit dem bekannten Wärmeinseleffekt und lokalen Zirkulationssystemen. Die städtische Überwärmung wird im Klimawandel mit ausgeprägten Hitzeperioden auf ein noch höheres Temperaturniveau aufgesetzt.
Neben häufigeren und länger anhaltenden Hitzewellen werden in Zukunft mehr und intensivere Starkregenereignisse erwartet, wie es sich zur Zeit ja auch schon abzeichnet. Auch darauf müssen sich Städte vorbereiten und dem Wasser Raum geben.
Erfolgreiche Anpassungsmaßnahmen
Der Vortrag wirft einige Schlaglichter auf aktuelle Entwicklungen im globalen und regionalen Klimawandel und stellt einige Besonderheiten des Stadtklimas heraus. Daran anschließend werden bereits erfolgreich umgesetzte und nachhaltige Klimaanpassungsmaßnahmen skizziert, insbesondere in Hinblick auf Hitzestressvermeidung und Starkregenbewältigung. Stadtgrün und Stadtblau.
Grundsätzlich gilt es, möglichst auch Synergien zwischen Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen zu identifizieren und schnellstmöglich umzusetzen. Im Vortrag werden insbesondere auch Lüneburger Potenziale beleuchtet.
Zur Person
Prof. Dr. Markus Quante ist Dipl.-Ing. für Umwelttechnik und Diplommeteorologe, stellvertretender Leiter der Abteilung Chemietransportmodellierung am Institut für Umweltchemie des Küstenraums, Helmholtz-Zentrum hereon GmbH in Geesthacht und Honorarprofessor an der Leuphana-Universität Lüneburg. Auch ist er Mitglied im Exzellenzcluster „Climate, Climatic Change and Society CliCCS“ an der Universität Hamburg und im Nachhaltigkeitsrat der Stadt Lüneburg (https://nachhaltigkeitsrat-lueneburg.de).
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