Krieg in der Ukraine. Grafik: Ostpreußisches Landesmuseum.

Ukraine-Krieg: Polnische und baltische Perspektiven – Podiumsdiskussion mit Online-Teilnahme am 24. März 2022

Was bedeutet der Ukraine-Krieg für die baltischen Staaten und Polen? Darüber diskutieren Diplomaten aus Estland, Lettland, Litauen und Polen im Ostpreußischen Landesmuseum am Donnerstag, 24. März 2022, 18:30 Uhr. Interessierte können den Austausch online und in Präsenz verfolgen.


Mitteilung von: Ostpreußisches Landesmuseum
Am: 17.03.2022
Grafik: Ostpreußisches Landesmuseum


Der Krieg gegen die Ukraine: Polnische und baltische Perspektiven

Podiumsdiskussion mit Diplomaten aus Estland, Lettland, Litauen und Polen
Donnerstag, 24. März 2022, 18.30 Uhr, Foyer des Ostpreußischen Landesmuseums, Eintritt frei!

Der von der russischen Regierung befohlene Überfall auf die Ukraine ist ein historischer Einschnitt. Für die baltischen Staaten und Polen bedeutet dieser Krieg und die damit verbundene Aggression eine sicherheits- und gesellschaftspolitische Zäsur ersten Ranges. Ohne den Beitritt zur EU und zur NATO befänden sich insbesondere die baltischen Staaten in einer der Ukraine ähnelnden Situation, nämlich allein einem Nachbarn gegenüberzustehen, der für die Verwirklichung seiner imperialen Ziele auch vor dem Einsatz massiver militärischer Gewalt nicht zurückschreckt.

Perspektiven

Die Veranstaltung soll die Situation aus der Sicht der Baltischen Staaten und Polens vorstellen. Wie ist die Stimmung der Bevölkerung, fühlen sich die Menschen an der Weichsel oder an der Ostsee direkt bedroht? Wird die NATO-Verpflichtung als ausreichend und glaubwürdig angesehen? Was bedeutet die neue Situation für die Wahrnehmung von EU und NATO? Wie wird der Politikwechsel in Deutschland in Polen und dem Baltikum bewertet?

Aktuelle Situation

Daneben geht es um die konkrete politische Lageeinschätzung. Wie beurteilen die Osteuropäer die Politik Russlands und die Rolle und Ziele des russischen Präsidenten? Sehen die Diplomaten die Gefahr einer militärischen Eskalation? Welche Maßnahmen werden zur konkreten Unterstützung der Ukraine ergriffen. Wird die Flüchtlingspolitik weiterhin auf eine große Zustimmung in der Bevölkerung zählen können?

Schlussfolgerungen

Welche sicherheits- und militärpolitischen Konsequenzen zeichnen sich ab? Welche Bedeutung kommt dem Kaliningrader Bezirk und den russischen Minderheiten in Lettland und Estland zu? Welche Wege aus dem Krieg zeichnen sich ab, gibt es derzeit realistische Szenarien?

Teilnehmer der Diskussion: Diplomaten aus Estland, Lettland, Litauen und Polen

Die Direktoren von Nordost-Institut und Ostpreußischem Landesmuseum, Prof. Dr. Joachim Tauber und Dr. Joachim Mähnert, begrüßen Diplomaten aus den Baltischen Staaten und Polen:

  • Den Botschafter der Republik Estland, S.E. Alar Streiman
  • Den Botschafter der Republik Litauen, S.E. Ramünas Misiulis
  • Den Generalkonsul der Republik Polen in Hamburg, Pawe Jaworski
  • Den Militärattaché der Republik Lettland, Oberstleutnant Rolands Millers

Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung des Nordost-Instituts (IKGN e.V.) und des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung.

Anmeldung zu Präsenzteilnahme oder Online-Übertragung

Die Veranstaltung wird hybrid erfolgen, Sie können in Präsenz teilnehmen oder einen Zugangslink für eine Online-Übertragung erhalten. Bitte melden Sie sich jeweils an unter Tel. 04131 7599 50 oder Email: info@ol-lg.de.

Bei Präsenzteilnahme:
Bitte beachten Sie unsere Corona-Regeln, die wir tagesaktuell auf unserer Webseite veröffentlichen. Für diese Veranstaltung gilt voraussichtlich die 3-Regel; in den Innenräumen müssen FFP2-Masken getragen werden, im Sitzen können diese abgenommen werden. Desinfektionsmöglichkeiten stehen den Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung.

Kontakt Öffentlichkeitsarbeit und Marketing Ostpreußisches Landesmuseum
Mareike Kelzenberg M.A., Wissenschaftliche Volontärin
Tel. +49 (0)4131 7599528, E-Mail: m.kelzenberg@ol-lg.de
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950, Fax +49 (0)4131 7599511
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: ostpreussisches-landesmuseum.de

Information

Das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und aus Mitteln des Landes Niedersachsen. Das Nordost-Institut (IKGN e.V.) Abteilung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.


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